Call Me Sir [NamKook]

Kapitel 20.2

Call Me Sir
Kapitel 20.2
Teil: 20/20

Warning: BDSM, Boys Love, Smut, Slow Burn
Rating: MA (explicit sexual content, light & hard BDSM)

Tags: Kink Negotiation (mentioned), Kink Convention (mentioned), Nippelklemmen (mentioned), Butt Plug, Rope Bondage (Harness), Analsex

Personen: Jeon Jeongguk & Kim Namjoon, Jung Hoseok (mentioned), Yoo Jiwon (OC, mentioned), Kim Chanmi (Chungha, mentioned), Jung Inseong (KNK, mentioned)
Pairings: Namjoon x Jeongguk, Yoongi x Jimin, Hoseok x Taehyung
Disclaimer: Keiner der hier erwähnten Musiker gehört mir und ich verdiene kein Geld hiermit

Viel Spaß beim Lesen!
Maya

Namjoon streckte sich, spürte zufrieden das leichte Knacken in der Wirbelsäule, und legte dann seinen Arm um Jeongguk, der neben ihm auf dem Sofa saß. Der Jüngere kuschelte sich schweigend näher an ihn heran und hielt seine Augen dabei weiter auf den Fernseher gerichtet.

Es war Samstagabend an ihrem mittlerweile dritten Wochenende miteinander und auch wenn er es schade fand, dass er nicht mehr einfach so spontan bei Jeongguk auftauchen und an die Tür klopfen konnte, hatte er sich mit dem Wochenend-Arrangement abgefunden. Er genoss es sogar. Regelmäßig zwei Tage am Stück den Jüngeren bei sich zu haben und ohne Unterbrechung Zeit mit ihm zu verbringen, erwies sich als eine ganz wunderbare Sache. Sie konnten stundenlang reden, fernsehen, spazieren gehen, still nebeneinander sitzen und lesen oder wonach ihnen sonst gerade war, ohne dass jemand sie störte oder einer von ihnen mittendrin aufbrechen musste. Und das Beste an der Sache: Jeden Samstag und Sonntag neben Jeongguk im Bett aufzuwachen.

Jeongguk seufzte, legte ihm den Kopf auf die Brust und schlang einen Arm um seinen Oberkörper. Namjoon lächelte und streichelte ihm die Schulter. Sein Freund war heute etwas stiller als sonst, aber dafür anhänglicher, worüber er sich absolut nicht beschweren konnte.

Nach ihrer Aussprache hatte Jeongguk einen weiteren großen Teil seiner Schüchternheit abgelegt und wurde mit jedem weiteren Tag, den sie miteinander verbrachten, lockerer. Letztes Wochenende hatten sie sogar über die Play Party reden können, ohne dass Jeongguk alle paar Sätze gestockt und abgebrochen hatte oder rot angelaufen war. Namjoon sah ihm an, dass es ihm noch immer peinlich war, doch seine kontinuierliche Bestätigung trug langsam Früchte und half Jeongguk, diese Dinge auszusprechen und seine Gedanken immer präziser in Worte zu fassen.

So hatten sie über die Bondage-Session von Chungha und Jiwon gesprochen und Jeongguk war in der Lage gewesen, ihm zu sagen, dass es ihn angemacht hatte – nicht, dass Namjoon dies auf der Party hätte entgehen können. Die Reaktion des Jüngeren war eindeutig gewesen und so hatte es ihn nicht verwundert, als Jeongguk ihm schließlich gesagt hatte, dass er Rope Bondage in naher Zukunft gerne selbst ausprobieren wollte. Eine Aussage, die in Namjoon sofort die Fantasie beflügelt hatte. „Ich... Ich mag, wie das Seil sich anfühlt, Hyung. ... Kannst du... Kannst du bitte mehr –" „Nicht heute." ... „Das Seil hat sehr verlockend an dir ausgesehen, Baby ... Was, Jeongguk? Sag mir, was du willst. ... Willst du, dass ich dich mit Seilen fessle?" „Bitte, Hyung." „Es wird mir ein Vergnügen sein, Baby." Seit der Kink Negotiation konnte er es kaum erwarten, seinem Freund diesen Wunsch zu erfüllen...

Doch würde das noch warten müssen. Bislang hatten sie keine weitere Session geplant, nicht einmal darüber geredet, und Namjoon wusste, dass er Jeongguk den ersten Schritt in diese Richtung überlassen musste. Das hinderte ihn jedoch nicht daran, über die Möglichkeiten nachzudenken und so wog er ab, ob er demnächst zur Auffrischung einen Shibari-Kurs belegen oder bis zur Convention warten sollte, um dort an einem der Workshops teilzunehmen. Vielleicht sogar zusammen mit Jeongguk, wenn dieser sich dazu entschließen sollte, mitzukommen. Da der Jüngere darauf bestanden hatte, hatte er Hoseok zugesagt, der daraufhin – wie gewohnt – drei Doppelzimmer gebucht hatte. Es stand Jeongguk also frei, sich bis dahin zu überlegen, ob er mitkommen und die Convention besuchen wollte oder nicht.