Kapitel 64

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Der Abend war ein voller Erfolg

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Der Abend war ein voller Erfolg. Ich wollte mir ja nicht selbst auf die Schulter klopfen, aber der Alkohol in der Bowle hatte für eine zusätzlich ausgelassene Stimmung gesorgt und nach ein paar Kelchen von dem süßlichen Getränk wirkte die düstere Dekoration noch lebensechter. Der Plattenspieler schickte magisch verstärkte Melodien bis hoch zu den wild umherflatternden Fledermäusen.
Mit einem Schmunzeln sah ich zu Lily und Remus, die sich zusammen im Takt bewegten, während ein helles Lachen über Lilys Lippen kam und sie glücklich den Kopf in den Nacken warf.

„Hier." Sirius reichte Marlene und mir jeweils einen Kelch. Genervt versuchte ich den langen Bart zurechtzuzupfen, sodass mein Getränk nicht darin landete, doch schließlich gab ich diesen aussichtslosen Kampf auf und warf den Bart neben mich auf den Tisch.

„Lily hat mir übrigens von eurem Gespräch erzählt", bemerkte Marlene beiläufig und nahm einen großen Schluck von der Bowle. Verwundert hob ich eine Augenbraue und wandte mich ihr zu.

Sirius Neugier schien ebenfalls geweckt.
„Rück schon mit der Sprache raus, McKinnon. Her mit den schmutzigen Details", grinste er und warf sich amüsiert einen Lakritzschnapper in den Mund.

Marlene lachte und verdrehte die Augen. „Keine Ahnung an was du schon wieder denkst, Black", stichelte sie ihn zurück.
„Aber selbst wenn ich irgendwelche Details wüsste, wärst du sicher der Letzte, der etwas aus mir herausbekommt."
Ich sah dabei zu, wie ein hinterhältiges Funkeln in Sirius Augen trat, wie so oft, wenn ihm eine Idee für einen besonders waghalsigen Streich überkam.

„Ist das eine Herausforderung?", raunte er. Marlene schürzte übertrieben die Lippen und tippte sich gespielt mit dem Finger gegen den Kopf, als müsse sie darüber genauer nachdenken. Dann blickte sie provokativ zu Tatze auf.
„Süßer es kann keine Herausforderung sein, wenn dein Vorhaben so oder so zum Scheitern verurteilt ist."

Für einen Augenblick betrachtete ich die beiden, wie sie sich gegenseitig anstierten, dann räusperte ich mich etwas unbehaglich, um Marlenes Aufmerksamkeit zurückzuerlangen.
„Was hat sie dir denn genau erzählt?" Ihr Blick huschte ein letztes Mal funkelnd zu Sirius, dann legte sie den Kopf schief, sodass ihr einige Haarsträhnen ins Gesicht fielen und sah wieder zu mir. Ihre Schultern zuckten kurz abtuend, als sie zu erzählen begann.
„Nun, dass du jetzt ganz offiziell ihr fester Freund bist." Ihr Lächeln wurde noch breiter. „Und, dass ich sie damit gefälligst nicht aufziehen soll, im Sinne von ich habe es dir ja gleich gesagt."

Ich gluckste bei ihren Worten, weil ich mir diese Unterhaltung ähnlich wie die zwischen Lily und mir vorstellte. Sirius hatte mittlerweile wohl das Interesse an dem Thema verloren, da er breit grinsend nach Marlenes Hand griff, als die im Raum schallende Musik einige Takte zunahm.
„Wenn du mir schon nicht deine Geheimnisse anvertrauen willst, musst du zumindest mit mir Tanzen", witzelte er mit einem anzüglichen Raunen in der Stimme, woraufhin Marlene skeptisch die Augen zusammenkniff.
„Aber nur wenn du deine Hände bei dir behältst", hörte ich sie noch quietschen, nachdem er sie bereits mit sich auf die Tanzfläche zog.

Du bist mein Schnatz - Eine Jily Story -Onde histórias criam vida. Descubra agora