6) Drohung der Gryffindors

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Über den Unterricht hinweg spürte ich das ich beobachtet wurde. Immer wieder, wenn ich mich umsah, bemerkte ich keinen der mich anstarrte. Immer und immer wieder sah ich nach, doch niemand sah mich an. Wie üblich saß ich ganz vorne, um alles mitzubekommen umso nichts zu verpassen.

Da war es wieder und drehte mich schon zum gefühlten Siebenten mal um. Da ertönte Professor Cullens Stimme.

,, Miss Rooswolf, ist bei ihnen alles in Ordnung? Sie wirken so gestresst. Wenn es ihnen nicht gut geht, können sie gerne in den Krankenflügel gehen.", sagte er mir.

,, Ahm, nein es geht mir gut Professor.", antwortete ich ihm. Prüfend musterte er mich, nickte aber dann misstrauisch mit dem Kopf und wandte sich von mir ab. Nun brauchte ich mich nicht um zu sehen, denn jetzt war mir klar, dass mich alle anstarren.

,, Kann mir einer von euch sagen was das besagte Netzwerk bezwecken soll, das die Muggel nutzen?", fragte der Professor. Niemand hob die Hand. Da sich keiner Meldete, erhob ich meine Hand.

,, Ja Miss Rooswolf."

,, Das Netzwerk dient dazu um die Telefonische Verbindung aufrecht zu halten, damit die Muggel sich untereinander verständigen können, ohne ihr Haus zu verlassen und um keine Briefe schreiben zu müssen. Aber nicht nur dafür, sondern auch für das Fernsehen, das sie nutzen, was zur Unterhaltung dienen soll.", beantwortete ich seine Frage.

,, Das ist Korrekt und dazu noch weit aus besser erklärt. Zwanzig Punkte für Slytherin.", sagte er und ich grinste leicht in mich hinein.

Die Stunde war zu Ende und ich packte langsam mein Zeug zusammen, während die anderen sich schnell durch die Tür drückten. Als das Klassenzimmer fast leer war machte auch mich auf den Weg zum nächsten Unterricht. Doch auf dem Weg wurde ich aufgehalten. Ich hörte wie bekannte Stimme meinen ruft, blieb stehen und da spürte ich einen heftigen Schlag gegen meine Wange.

Ich taumelte und fiel auf den Boden. Erschrocken hielt ich mir meine Wange, die höllisch brannten und stützte mich mit meiner anderen Hand ab. Ich sah auf und entdeckte einen Jungen aus meiner Klasse. Ein Gryffindor und er standen bedrohlich über mir.

,, Du kleine Schnepfe. Du bist Schuld das Grindelwald meine Schwester getötet hat. Was hat er noch vor hm? Los sag es mir! Oder weiht dich dein Meister nicht über alles ein? Traut er dir nicht. Du wirst dafür bezahlen, du dreckiges Schlammblut. Schmor in der Hölle!", sagte zu mir.

Ich zitterte an ganzen Körper und wollte nicht glaube was er eben noch zu mir sagte. Seine Schwester wurde von Grindelwald getötet und das wegen mir? Ich habe nichts mit Grindelwald zu tun? Ich habe ihn zwar schon oft gesehen, als er immer jemand meiner Familie umgebracht hat, aber mit ihm abrietet würde ich niemals.

,, Ich habe nichts getan. Es tut mir leid was deiner Schwester widerfahren ist aber ich..."

,, Spar es dir. Deine dreckigen Ausreden werden dir nun auch nichts mehr bringen. Wenn sich Grindelwald noch einmal meiner Familie nähert, dann werde ich derjenige sein, der seine kleine Gehilfin umbringt. Du bist..."

,, Jetzt reicht es. Verschwinde und lass dich nicht mehr blicken.", kam es hart von jemanden. Ich wollte erst nicht der stimme glauben, aber als ich mein Kopf drehte, erblickte ich Tom der neben mir stand und den Jungen Kalt ansah. Er sah zwischen mir und Tom hin und her, schüttelte den Kopf und ging.

Tränen rollten über meine Wangen und mein ganzer Körper zitterte noch immer. Ich keuchte auf, ohne zu merken das uns alle die noch im Gang waren uns anstarrten.

,, Schaut nicht so blöd und geht eure Klassenräume, sofort!", sagte er zu ihnen. Ich vernahm das Getuschel der Leute, so wie die Schritte, die sich entfernten, dann war er plötzlich ganz still.

Dark As Love (Tom Riddle)Onde histórias criam vida. Descubra agora