Kapitel 28

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Pov. Ethan

Ich laufe die Straße entlang und stehe kurz darauf vor einer Bar. Ich öffne die Tür und betrete sie. Sehr schnell finde ich meine Freunde und gehe zu ihrem Tisch. Chloe springt sofort auf und schmiegt sich an meinen Arm „Da bist du ja endlich Ethan." Sie zieht mich zu einem Stuhl, drückt mich auf diesen und setzt sich dann auf meinen Schoß, was ich gekonnt ignoriere. Die anderen begrüßen mich lächelnd und ich sehe zufrieden das Bier, das vor mir auf dem Tisch steht. „Habt ihr mir das bestellt?" Tom nickt „Natürlich. Sollst schließlich nicht verdursten." Während er leise über seinen schlechten Spruch lacht, sieht mich Justin interessiert an „Wie geht es dir, Mann? Weihnachten gut verbracht mit deiner Schnecke?" „Alles gut. Mein Weihnachten war super." Chloe beginnt, sich noch schwerer zu machen und auf meinem Schoß herumzurutschen. Schnaubend schiebe ich sie von mir, was sie mit einem irritierten Blick quittiert. „Stell dich doch nicht so an, Ethan. Ich mache doch nichts." Ich verhindere, dass sie sich wieder setzen kann und sehe dann zufrieden dabei zu, wie sie genervt zurück zu ihrem Stuhl geht. Natalia sieht mich übertrieben lächelnd an „Wie geht es Grace? Ich hoffe doch, dass sie mich mittlerweile total vermisst." Während ich noch überlege, ob ich darauf wirklich antworten soll, streicht sie sich selbstverliebt die Haare hinters Ohr und lächelt noch viel mehr „Ich wusste es doch. Die Kleine ist einfach verloren ohne mich. Vielleicht lasse ich mich doch wieder auf sie ein, wenn sie auf Knien vor mir sitzt. Das ist doch nicht zu viel verlangt, oder?"

Ich verdrehe die Augen und sehe sie genervt an „Sonst noch Wünsche, eure Hoheit? Ich kann dir mit Sicherheit sagen, das sie nichts mehr von dir möchte, und dass sie niemals auf Knien vor dir betteln würde. Außerdem bist du lange nicht so unwiderstehlich, wie du denkst!" Sie atmet hörbar ein und verschränkt dann beleidigt die Arme. Justin mischt sich genervt ein „Jetzt beruhigt euch mal wieder. Das betrifft uns doch nicht." Natalia holt hörbar Luft und verdreht dann die Augen „Ich darf mich doch wohl aufregen, wenn Ethan so scheiße zu mir ist! Grace heult sicherlich, weil sie mich nicht mehr hat. Da braucht er diese Bitch nicht in Schutz nehmen!" Ich schüttle genervt den Kopf „Ich kann dir nur sagen, was sie mir an Weihnachten gesagt hat. Du hast bei ihr verloren, Natalia." Nun mischt sich Chloe ein, die ihrer besten Freundin beistehen möchte „Was verstehst du schon von Frauen? Du bist sogar zu feige, um deine vorübergehende Freundin zu betrügen. Dabei habe ich definitiv ausschlaggebende Argumente." Sie funkelt mich wütend an, woraufhin ich sie zweifelnd ansehe „Was ist das denn für ein Argument, Chloe? Deine Titten sind definitiv kein Argument dafür, meine Freundin zu betrügen. Früher hätte ich dich ohne zu zögern genommen. Aber heute lege ich Wert darauf, dass meine Freundin genug Hirn mitbringt, um nicht ausschließlich an Sex zu denken."

Tom, der die ganze Diskussion wütend, aber ruhig mitangehört hat, mischt sich jetzt auch ein „Was fällt dir eigentlich ein, Chloe so schlecht darzustellen? Pass bloß auf, was du über sie sagst. Ansonsten wirst du mich kennenlernen." Lachend sehe ich ihn an „Ich weiß, dass Liebe blind macht. Aber du bist nicht nur blind, sondern auch blöd. Chloe ist eine oberflächliche Tusse. Ich lege großen Wert auf Herz und Charakter. Und das hat sie beides nicht. Das ist nun einmal meine Meinung. Und du verteidigst sie hier nur, weil du auf ihre "ausschlaggebenden Argumente" scharf bist. Um das noch mal klar zu stellen: Ich will absolut nichts von Chloe." Er funkelt mich wütend und Chloe mich arrogant an „Dann kannst du dich ja ab jetzt von mir fernhalten. Mit so einem Idioten wie dir will ich ganz sicher nicht ins Bett." Ich verkneife mir einen Kommentar und sehe lieber lachend auf mein Bier. Henry versucht uns nun noch einmal zu beruhigen „Es reicht doch jetzt Leute. Sagt lieber nichts, das ihr später bereuen werdet. Kommst du an Silvester mit uns feiern, Ethan?" „Nein. Ich bin an Silvester mit meiner Freundin verabredet." Justin sieht mich verständnislos an „Du versetzt uns schon wieder? Was ist denn mit dir in letzter Zeit los? Du verbringst deine Freizeit lieber mit deiner Sex-Freundin anstatt mit uns."

Ich verstehe, weshalb es ihn nervt. Ich mag die Leute auch, aber meine Freundin mag ich eben mehr. Feiern kann ich immer gehen, aber mit meiner Freundin kann ich nur einmal im Jahr Silvester verbringen. „Du verstehst da etwas grundlegend falsch, Justin. Ihr könnt das handhaben, wie ihr möchtet. Aber ich habe mir eine richtige Freundin gesucht und keine Sex-Freundin." Justin bricht in lautes Gelächter aus „Eine feste Freundin? Der Weiberheld will eine feste Freundin haben. Natürlich, Ethan. Sind wir mal ehrlich, eine richtige Freundin ist nur anstrengend und nervig. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du dich freiwillig auf so was einlässt." „Ich habe mich verändert Justin und ehrlich gesagt tut sie mir verdammt gut. Ich liebe sie und das nicht nur wegen des Sex." Justin bricht wieder in Gelächter aus und wendet den Blick von mir ab. Genervt trinke ich mein Glas aus und stehe dann auf. Ich klopfe zum Abschied auf den Tisch und verlasse dann die Bar.

Draußen legt mir jemand die Hand auf die Schulter und ich drehe mich um. Es ist Henry, der mich mitleidig ansieht. „Tut mir leid, Ethan. Sie werden sich wieder beruhigen. Beim nächsten Treffen ist das wieder vergessen." „Ich mag euch wirklich. Aber es geht mir nur noch auf die Nerven, Henry! Ich springe nicht mehr von Bett zu Bett. Von mir aus könnt ihr machen, was ihr wollt, aber dann lasst mich auch machen, was ich möchte. Ich habe es so satt, mir immer anhören zu dürfen, dass ich meine Freundin irgendwann abschießen werde. Denn das werde ich nicht! Ich liebe sie! Und auch die Tatsache, dass mich Chloe nur ins Bett kriegen möchte, nervt genauso sehr. Es nervt einfach alles!" Er sieht mich traurig an „Das kann ich verstehen. Die anderen sind leider manchmal etwas oberflächlich. Ich gehöre da auch dazu. Aber ich denke wie du. Jeder sollte machen, was er möchte. Und ich wette, dass die anderen das auch einsehen, wenn sie eine Weile darüber nachgedacht haben. Wir sind jetzt so lange befreundet und es wäre wirklich schade, wenn es jetzt daran scheitern würde!" Da muss ich ihm recht geben. Wir sind wirklich schon lange befreundet und eigentlich sind die fünf wirklich okay. Ich nicke langsam und sehe dann hinter Henry die Tür der Bar aufgehen. Die anderen vier stürmen heraus und rennen fast in uns hinein. Nachdem sie sich von ihrem Schreck erholt haben, beginnt Justin zu reden „Es tut uns wirklich leid, Ethan. Wir waren alle gerade total dumm. Wenn du mit deiner Freundin so glücklich bist, freut uns das sehr für dich. Ich schwöre dir, dass wir dich deshalb nicht verurteilen werden." Die anderen nicken und Chloe beginnt kleinlaut zu reden „Ich habe es jetzt auch verstanden. Ich mache mich nicht mehr an dich ran." Ich verdrehe die Augen und sehe die anderen lächelnd an „Danke Leute."

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Der unwiderstehliche VollidiotWo Geschichten leben. Entdecke jetzt