Kapitel 52

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Pov. Ethan

Nachdem ich noch etwas Zeit mit meinen Freunden verbracht habe, mache ich mich auf den Heimweg. Gerade als ich meinen Schlüssel in das Schloss der Haustür stecken möchte, wird sie geöffnet und Bella kommt mir entgegen. Sie erschreckt sich und weicht einen Schritt zurück, ehe sie mir in die Arme springt „Hallo Schatz. Wo warst du? Ich hab' mich gewundert, als ich nach Hause kam und ihr beiden weg wart." Ich sehe sie verständnislos an „Ich war bei Freunden. Aber von Jack weiß ich nichts." Sie zuckt mit den Schultern „Der anscheinend auch. Ist ja auch egal. Ich muss jetzt leider wieder los. Die Arbeit hat gerade angerufen. Da ich gerade frei habe, habe ich den Kunden angenommen. Ich gehe jetzt schick essen." Sie wackelt mit der Hüfte und sieht dabei in ihrem hellen Kleid wirklich gut aus. „Dann viel Spaß, Süße." Sie küsst mich lächelnd und steigt dann in ihr Auto, um zu der Agentur zu fahren, von welcher sie abgeholt wird. Ich gehe ins Haus und will mich gerade aufs Sofa werfen, als ich dort jemanden liegen sehe. Jack sieht mich genervt an „Ich hau ab." Er steht auf und will an mir vorbeigehen. Ich halte ihn am Arm zurück, was ihm nicht gefällt. Mit einem Ruck befreit er sich aus meinem Griff und sieht mich giftig an „Was willst du?" Erschrocken lasse ich ihn los. Ich gehe einen Schritt zurück und schlucke erst einmal. Er sieht mich mit einem eiskalten Blick an, was mein Vorhaben nicht gerade leichter macht. „Es tut mir leid." Er schnaubt genervt und dreht sich wieder um.

Frustriert greife ich diesmal von hinten mit meinen Armen um seinen Körper und halte ihn fest. Er windet sich vergebens und gibt irgendwann auf „Lass mich los!" „Erst wenn du mich ausreden lässt." Jack schüttelt energisch den Kopf „Wieso sollte ich?" Ich laufe mit ihm so gut es geht zu einer Wand, drehe ihn dort um und fixiere ihn dann dort „Weil ich mit dir reden möchte." Er senkt grimmig dreinschauend den Kopf „Lass mich einfach los verdammt!" Ich schüttle den Kopf „Nicht bevor du mir zuhörst, Jack." Er sieht mich wütend an „Träum weiter, Arschloch!" Ich ignoriere seine Bemerkung „Ich habe nachgedacht, Jack. Mir ist klar geworden, dass ich dich liebe. Und dass ich meine Gefühle für dich ernster nehmen sollte. Ich habe verstanden, dass ich nicht ändern kann, in wen ich mich verliebe. Und das bist nun einmal du." Er sieht mich erstaunt an und beginnt dann zu lachen. Nach einer kurzen Zeit hört er auf und sieht mich belustigt an „Damit du mir ein weiteres Mal das Herz brechen kannst? Nein, danke." Nun werde auch ich genervt und presse mich noch etwas fester gegen ihn „Fühlt sich das wie ein Scherz an?" Ich nehme sein Kinn in meine Hand und küsse ihn dann. Ganz vorsichtig und zärtlich. Er presst seine Lippen aufeinander, weshalb ich nach einem Kuss wieder aufhöre. „Denkst du wirklich, dass ich noch einmal darauf reinfalle?" „Das ist kein Scherz verdammt! Ich liebe dich, Jack." Er sieht mich prüfend an. „Zu blöd, dass ich nichts mehr von dir möchte." Ich sehe ihn schelmisch an „Das kann man schnell wieder ändern." Ich drücke meine Lippen wieder auf seine und diesmal deutlich verlangender. Diesmal höre ich nicht auf, obwohl er seine Lippen wieder aufeinanderpresst und nach kurzer Zeit gibt er auf uns küsst mich ebenfalls.

Die Küsse entfachen ein wahres Feuerwerk zwischen uns. Mein ganzer Körper beginnt zu kribbeln, mir wird heiß, mein Herz schlägt schneller und meine Beine fühlen sich wie Pudding an. Immer verlangender werden diese und Jack krallt sich in meinen Haaren fest. Ich nehme ihn am Arm, zerre ihn zum Sofa und lege mich dort neben ihn. Dann gehen die wilden Küsse weiter und er beginnt, sich gegen mich zu pressen. Ich tue es ihm gleich und spüre schon bald, dass es in meiner Hose enger wird. Auch an meinem Bein spüre ich Jacks Erregung. Er krallt seine Hand in mein Shirt und zerrt daran, bis ich mich setze und er es mir ausziehen kann. Dann setzt er sich auf meinen Schoß und presst sich wieder an mich. Ich lege meine Hände auf seinen Rücken und drücke ihn so eng wie möglich an mich, während er seine Hände wieder in meinen Haaren vergräbt. Irgendwann reicht mir das nicht mehr und ich lege meine Hand an seine Hose, um diese zu öffnen.

In diesem Moment gibt mir Jack einen Schubs und während ich das Gleichgewicht verliere und auf das Sofa falle, steht er auf und greift sich an den Kopf. Ich setze mich vorsichtig auf und sehe ihn verwirrt an. Er setzt eine ernste Miene auf „Du sagst, du liebst mich." Ich nicke. „Meinst du das wirklich ernst?" Wieder nicke ich. Er holt tief Luft „Bedeutet das, dass du zu mir stehen würdest? Dass du dich von Bella trennst und mit mir zusammenkommst?" Zögernd sehe ich ihn an. Über diese Frage habe ich mir viele Gedanken gemacht. Und ich weiß, dass die Antwort 'Ja!' lauten müsste, aber sie jetzt wirklich zu beantworten überfordert mich. „Hab' ich es mir doch gedacht." Er sieht mich wütend an und steht auf. Er schnappt sich sein Shirt und sieht mich dann noch einmal wütend an „Für dich bin ich nicht mehr zu haben, Ethan. Ich will keine spaßige Bekanntschaft neben dem Mann meiner Schwester sein!" Mit diesen Worten verlässt er das Wohnzimmer und lässt mich allein zurück. Kaum ist er weg, merke ich, wie mir die Tränen kommen. Schnell renne ich in mein Zimmer und sperre mich dort ein. Kaum ist der Schlüssel gedreht laufen mir die Tränen in Bächen die Wange hinab. Ich lasse mich an der Tür nach unten gleiten, winkle die Beine an und lege meinen Kopf auf diese. „Das ist nicht fair!" Murmle ich vor mich hin. Heulend sitze ich hier und weiß, dass ich es verkackt habe. Dass ich es nie wieder gutmachen kann. Dass er mich nie wieder an sich ranlassen wird. Dass er mich nie wieder so ansehen wird, wie gerade eben. Und das nur, weil ich ein Feigling bin. Eine verdammt feige Sau. Deshalb habe ich nun den Menschen verloren, den ich liebe.

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Der unwiderstehliche VollidiotWo Geschichten leben. Entdecke jetzt