Kapitel 33

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Pov. Jack

Verwirrt sehe ich Ethan an. Ich weiß nicht, in welcher Welt ich gerade war, aber ich habe mich mit Sicherheit verhört. Deshalb sehe ich ihn fragend an „Kannst du das vielleicht wiederholen? Ich war gerade irgendwie nicht anwesend." Sein Blick klebt förmlich an meinem Gesicht, was mir ehrlich gesagt etwas unheimlich ist. „Ich möchte, dass du mich küsst." Ich reiße die Augen auf und sehe ihn ungläubig an. Entweder er hat dasselbe gerade schon einmal gesagt, oder er hat gerade meine Gedanken gelesen. Unsicher druckse ich herum „Ethan, lass den Quatsch. Sag mir deinen echten Wunsch." Er verdreht die Augen, beugt sich zu mir und flüstert mir ins Ohr „Das ist mein Wunsch, Jack. Ich möchte, dass du mich küsst." Ich drücke ihn weg und sehe ihn genervt an „Das ist ein schlechter Scherz, Ethan." Dieser verdreht erneut die Augen, drückt mich gegen die Lehne des Sofas, beugt sich zu mir und küsst mich. Ich stoße ihn von mir „Lass das! Du bist mit meiner Schwester verlobt." Er ignoriert meine Worte, fixiert meine Hände und küsst mich erneut. Ich versuche mich zu befreien, doch leider ist er stärker. Irgendwann gebe ich den Widerstand auf und höre auf die leise Stimme in mir, die seine Küsse erwidern möchte. Die Küsse, die anfänglich noch zaghaft waren, werden immer fordernder und irgendwann lässt Ethan mich los und legt eine seiner Hände auf meine Wange.

Er streicht zaghaft über diese und löst dann seine Lippen von meinen. Während er mir mit dem Daumen über meine Lippe fährt, sehe ich ihn prüfend an. In seinem Blick erkenne ich Verlangen. Etwas, von dem ich nie gedacht hätte, dass ich es jemals in seinen Augen finden würde. Zumindest nicht im Zusammenhang mit mir. „Ethan, was soll das werden?" Er schluckt einmal und sieht mich dabei grübelnd an. Danach legt er seine Hand wieder auf meine Wange und kommt mir wieder näher. Kurz vor meinen Lippen hält er in seiner Bewegung inne „Ehrlich gesagt keine Ahnung." Dann küsst er mich wieder. Ohne den Kuss zu unterbrechen, dreht er sich zu mir und setzt sich rittlings auf meinen Schoß. Er nimmt meine Hände, die ich die ganze Zeit neben mir auf dem Sofa liegen ließ, und legt sie sich auf den Hinterkopf. Mittlerweile bin ich so im Rausch, dass ich alle kritischen Stimmen in meinem Kopf verworfen habe. Mit der einen Hand fahre ich ihm durchs Haar und mit der anderen über den Rücken. Der Kuss wird immer stürmischer und auf einmal spüre ich seine Hand auf meinem Schritt. Ich ziehe scharf die Luft ein und sehe verwirrt zu seiner Hand und dann zu ihm. Er streicht leicht über meinen Schritt und sieht mich dabei frech lächelnd an. Meine Verwirrung quittiert er grinsend und zieht dann wieder meinen Kopf zu sich, um mich zu küssen.

Seine Hand macht ihre Sache richtig gut und kurz darauf wird es in meiner Hose enger. Das bemerkt auch Ethan und sieht mich grinsend an „Das scheint dir zu gefallen." Ich zucke mit den Schultern und bemerke dabei, wie er etwas mehr Druck ausübt, was mich leise stöhnen lässt. Er sieht mir ins Gesicht und beißt sich dabei auf die Unterlippe „Fuck." Ich sehe ihn verwirrt an „Was ist?" Er ignoriert meine Frage und macht sich am Knopf und am Reißverschluss meiner Jeans zu schaffen. Es dauert nicht lange, bis er beides geöffnet hat und eine Hand in meine Hose schiebt. Er legt sie auf meinen Penis und drückt leicht zu, was mich wieder zum Stöhnen bringt. Doch diesmal deutlich lauter. Er sieht mir dabei die ganze Zeit ins Gesicht „Dieser Blick ist verdammt scharf." Verlegen ziehe ich seinen Kopf wieder zu mir und küsse ihn erneut. Er steht leicht auf und zieht mir die Hose aus, sodass er mehr Spielraum hat. Stürmisch dreht er meinen Kopf zur Seite und macht sich an meinem Hals zu schaffen. Es dauert nicht lange und ich stöhne immer lauter und drücke ihm meine Hüfte flehend entgegen. Seine Berührungen werden immer intensiver, obwohl ich meine Boxershorts noch immer anhabe. Lustvoll sehe ich ihn an und beobachte jede seiner Bewegungen. Zwischendurch sieht er zu mir auf und ich bemerke die Lust in seinen Augen. Schwer atmend kralle ich meine Hand in seine Haare. Er bemerkt, dass er mich fast zum Höhepunkt gebracht hat und grinst mich frech an. Er nähert sich meinem Ohr „Du kannst gerne für mich kommen, Jack." Stöhnend komme ich seinen Worten nach.

Ethan nimmt seine Hand von mir und entfernt sich etwas. Ich ziehe meine Hose wieder hoch und stehe dann verlegen auf, um ins Bad zu gehen. Ich gehe duschen, binde mir dann ein Handtuch um die Hüfte und gehe zu meinem Zimmer, um mir frische Sachen anzuziehen. In diesem Moment schwebe ich auf Wolke sieben. Diese Erfahrung war unglaublich geil. Auch wenn ich weiß, dass ich damit einen riesigen Fehler begangen habe, sind meine Gefühle für Ethan damit deutlich stärker geworden. Ich weiß, dass ich es nicht hätte zulassen dürfen, aber ich habe es getan und darüber bin ich sehr froh. Grinsend öffne ich meine Zimmertür und sehe dort Ethan auf meinem Bett sitzen. Er sieht mich mit einem eiskalten Blick an. „Wer hat dir erlaubt, mein Zimmer zu betreten?" Er steht auf, schließt meine Zimmertür hinter mir und drückt mich dagegen „Na, Jack? Hab ich gewonnen?" Ich sehe ihn verständnislos an, bis mir sein Plan wieder in den Kopf kommt. Vermutlich habe ich die Situation falsch bewertet. Er wollte nur seinen Plan verfolgen und alles, was ich in die Situation hineininterpretiert habe, war falsch.

„Du hast es also kapiert. Wieso sollte ich mit jemandem wie dir etwas anfangen? Du bist definitiv nicht mein Beuteschema. Dir fehlen die Titten und auf Schwänze stehe ich auch nicht. Verrate mir eines Jack: Habe ich es geschafft, dass du dich in mich verliebt hast?" Tränen füllen meine Augen und ich wende den Blick von ihm ab. Er drückt mich noch immer gegen die Wand und ich habe keine Möglichkeit, ihm zu entkommen. „Jack, das ist unhöflich. Ich habe dich etwas gefragt." Er dreht meinen Kopf so, dass ich ihn ansehen muss. Langsam nicke ich, was ihn zufrieden grinsen lässt. „Ich wusste doch, dass ich unwiderstehlich bin. Ich kann also auch Kerlen den Kopf verdrehen. Gut zu wissen." Er lässt meinen Kopf los und ich blicke wieder auf den Boden. Die Tränen laufen mittlerweile vereinzelt meine Wange hinab. „Nur, um das klarzustellen: Ich will nichts von dir. Du hast dich vollkommen umsonst in mich verliebt, Jack. Viel Spaß mit dem versprochenen Liebeskummer." Er lässt mich los und zieht mich von der Tür weg. Er verlässt mein Zimmer und lässt mich allein zurück. In diesem Moment dämmert mir, dass ich das gerade mit dem Verlobten meiner Schwester erlebt habe und nicht einfach nur mit einem x-beliebigen Kerl. Das hatte ich bei meiner ganzen Freude irgendwie total ausgeblendet. Eine Welle der Schuldgefühle und der Traurigkeit überflutet mich. Ich schließe meine Tür ab und lasse mich dann in mein Bett fallen. Kaum habe ich meinen Kopf im Kissen versenkt, laufen mir die Tränen auch schon in Strömen die Wange hinab.

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Der unwiderstehliche VollidiotWo Geschichten leben. Entdecke jetzt