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Hallo Ihr Lieben

die Woche war leider etwas stressig. Ich habe glatt vergessen Montag ein Kapitel hochzuladen.

Aber hier ist es nun. Schönes Wochenende :)


Ich war Hermine sehr dankbar, dass ich nicht mit zu ihren Eltern musste. Und auch das mir das Gespräch mit Potter und klein Weasley erspart blieb. 

Sicher ich freute mich Vater zu werden. Und ich würde meine Pflicht erfüllen und dafür sorgen, dass die Kinder ehelich zur Welt kamen. 

Hm das klang selbst in meinen Ohren falsch. Pflicht war hier wohl das falsche Wort. Ich wollte diese Frau. Etwas was ich mir nie hätte vorstellen können.

Aber warum wollte sie mich? Das verstand ich bis heute nicht. Und könnte ich jemals ein guter Vater sein? Auf diesem Gebiet hatte ich keine Erfahrungen. Mein eigener Vater war da kein leuchtendes Vorbild. Und Albus? Ja er hatte sich meiner angenommen. Aber er hatte mich manipuliert, wie es ihm gerade passte. Für ihn war ich doch nur eine seiner Figuren in diesem gigantischen Schachspiel.

Wie sollte ich es besser machen? Sicher Eileen zeigte mir wie es ging. Aber ihren Part würde Hermine übernehmen. Was für eine Zukunft schenkte ich den Beiden denn?

In den kalten Kerkern leben. Einen Vater den alle fürchteten. Ständiges Gerede. Geschichten von Krieg und Spionage. Aber das war nichts, womit kleine Kinder aufwachsen sollten. 

Aber wie ich Hermine kannte war sie wohl nicht bereit, sich nach Prince Manor zurück zu ziehen. Oder doch? Und wollte ich das? Ich fühlte mich in Hogwarts, so verrückt das auch klang, zu Hause. Und ich wusste, dass es auch ihr so ging.

Aber war der Ort sicher genug für kleine Kinder? 

Ich fühlte mich, als würde mein Kopf bald platzen. Wider besseren Wissens schenkte ich mir einen Feuerwhiskey ein. Vielleicht machte das die Sache erträglicher.

Doch mit wem sollte ich schon reden? Eileen? Sicher nicht. Und Hermine? Ich würde sie nur verunsichern. Draco und Harry waren noch zu grün hinter den Ohren. Und Albus war nicht mehr da. Wieder spürte ich diese Leere in mir. Es gab nicht wirklich viele Leute, die ich zu meinen Freunden zählen würde. 

Schließlich lief ich zum Apparierpunkt und tauchte kurz darauf in der Winkelgasse wieder auf. Vielleicht half mir die Abwechslung ja, einen klaren Kopf zu bekommen. 

In der Apotheke bestellte ich die benötigten Zutaten für Hogwarts, welche wir nicht selbst herstellen oder anpflanzen konnten. Dann kümmerte ich mich um neue Federn und mehr rote Tinte.

"Severus? Severus?" Mir wurde bewusst, dass mich jemand angesprochen hatte. Ich war so in Gedanken, dass ich es nicht bemerkt hatte. Irritiert schaute ich Arthur an. Das war mir schon viele Jahre nicht mehr passiert. Meine Leben als Spion hatte mich gelehrt immer wachsam zu sein. Und nun war ich völlig abgetaucht gewesen.

"Hallo Arthur." Noch immer hatte ich etwas Mühe meine Gedanken zu sortieren.

"Komm wir gehen in den tropfenden Kessel. Ich geb einen aus. Und du erzählst warum du so abwesend bist. Keine Widerrede." Damit lief er voraus und schweigend folgte ich ihm.

"Du siehst gerade aus, wie ich damals als Molly mir erzählte das sie zum vierten mal schwanger ist. Bis dahin waren nie so viele Kinder geplant."

Ich musste schlucken und hatte das Gefühl noch blasser zu werden. Zum Glück brachte man uns in diesem Moment die bestellten Feuerwhiskeys und ich leerte meinen in einem Zug.

Im nachhinein kann ich nicht mehr sagen, warum ich mich Arthur anvertraute. Aber der Alkohol schien meine Zunge zu lösen.

Leise raunte ich ihm zu: "Ich werde Vater und ich glaub ich schaff das nicht." 

Sofort legte Arthur einen Zauber auf uns, dass keiner mithören konnte. Innerlich schlug ich mir vor die Stirn. Das hätte ich tun sollen. 

"Ganz langsam. Hermine ist schwanger?" 

Müde nickte ich. 

"Sie ist eine starke Frau Severus. Ich glaube das weißt du. Sie hat sich nie um die Meinung anderer gescherrt und wusste genau was sie wollte. Wenn ihr zusammen haltet, schafft ihr das ohne Probleme. Glaub mir das Erste ist anstrengend. Danach hat man sich daran gewöhnt und es wird leichter." Er grinste mich an und zwinkerte.

"Es sind zwei. Und ich bin glaube kein gutes Vorbild für sie."

"Dies werde ich nur einmal sagen. Auch wenn wir unsere Differenzen hatten. Du bist der mutigste und stärkste Zauberer den ich kenne. Lange habe ich dich als Verräter gesehen. Im nachhinein tut es mir leid, wie ungerecht wir dich behandelt haben. Und doch hast du alles über dich ergehen lassen, um für dein Zeil einzustehen. Wer oder was sollte sich euch in den Weg stellen. Die beiden werden phantastische Eltern haben. Womit ich nicht sagen will, dass es leicht wird. Und doch werdet ihr es meistern. Komm ich bring dich heim."

Diese Worte musste ich erst einmal verdauen. Noch nie hatte er so offen mit mir gesprochen. Und vielleicht hatte er ja recht?



So ihr Lieben, nun seit ihr gefragt. Wie sollen die Beiden heißen?

Und nein ich verrate noch nicht was es wird. Jeder darf zwei Jungs- und zwei Mädchennamen einreichen ^^

Nach der SchlachtWhere stories live. Discover now