Kapitel 17 (1)

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Ich wachte auf in einem Bett, das definitiv nicht meines war. Neben mir schlief jemand, doch alles was man erkennen konnte, waren kurze braune Haare.

Ich setzte mich hin und fiel sofort wieder zurück auf die Matratze.

Meine Güte, ich hatte die schlimmsten Kopfschmerzen meines Lebens.

„Morgen.“, grummelte die Person neben mir. Es war Liam.

„Hmm.“, antwortete ich. Er drehte sich um und sah mich an.

„Kopfschmerzen?“, fragte er mitleidig. Ich nickte. Er stand auf, holte ein Glas Wasser, stellte es auf dem Nachttisch ab und ging mit den Worten „Warte kurz“ aus dem Zimmer.

„Hat irgendjemand von euch Aspirin?!“, brüllte er ins Nebenzimmer.

„Nicht so laut!“, war die Antwort. Irgendjemand fiel mit einem lauten Knall aus dem Bett und stapfte dann durchs Zimmer.

Liam kam ein paar Sekunden später triumphierend mit einer Tablette in der Hand zurück. Er warf sie in das Glas und reichte es mir.

„Danke.“, murmelte ich und schaffte es, das Glas leer zu trinken, ohne wieder nach hinten zu kippen.

„Vielleicht solltest du duschen gehen…“, schlug Liam vor. Ich öffnete ein Auge und sah ihn fragend an. Beim Gedanken an gestern bekam ich ein komisches Gefühl, wusste aber nicht, warum eigentlich.

„Liam, was ist gestern passiert?“, wollte ich zögernd wissen.

„Ähm… Du hast dich irgendwie betrunken, dann mit Lou und Harry so etwas wie Stripfußball gespielt und am Ende beiden versprochen mit ihnen auszugehen.“, erläuterte er mir geduldig.

Wie bitte? Ich habe was?“, fragte ich entsetzt. Niemals hatte ich Stripfußball gespielt! Und niemals hatte ich Louis und Harry versprochen, mit ihnen auszugehen!

„Tut mir leid.“, seufzte er. Ich stöhnte. Neinneinneinnein.

„Was mache ich denn jetzt? Ich fange ja schon an zu heulen, wenn ich Harry nur sehe. Ich kann doch nicht mit ihm ausgehen!“, jammerte ich verzweifelt.

„Geh erst einmal duschen und frühstücken.“, schlug Liam vor und zog mich vorsichtig vom Bett hoch.

„Und dann?“, fragte ich. Er lächelte.

„Du machst das schon. Eins nach dem anderen okay? Meinst du, du schaffst es in die Dusche?“, wollte er wissen. Ich nickte.

Liam brachte mich in mein Zimmer und ließ mich dann alleine.

Ich quälte mich in die Dusche und zog mir dann Flip-Flops, meine schwarze Hotpants und mein Trikot von Fernando Torres an.

Love Turns You Upside Down (Book 1)Where stories live. Discover now