Kapitel 24

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Okay, an euch alle erst einmal ein dickes fettes DANKESCHÖN. Eure Kommentare sind so wundervoll, sie bauen mich auf und heben meine Laune, wenn mein Tag nicht so läuft, wie ich das gern hätte. UND keine Sorge, Hasy kommt bald...Nur noch ein biiiissssccccheeeen Geduld.

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Mein Vater verbrachte tatsächlich den gesamten Abend in der Hängematte im Meer zu und als ich am nächsten Morgen wie gewohnt joggen ging, lag er auch darin. Allerdings fragte ich mich, ob er das Teil überhaupt verlassen hatte.

Fröhlich winkte er mir zu, was darauf schließen ließ, dass er gut geschlafen hatte, was wiederum bedeutete, dass er die Nacht nicht hier draußen verbracht hatte, sondern bei meiner Mutter im Zimmer.

„Hey, Schatz.“, sagte Louis, als er neben mir angekommen war. Ich blieb kurz stehen, um ihn zu umarmen, dann lief ich weiter.

„Kriege ich nicht mal einen Kuss?“, wollte er schmollend wissen. Ich verdrehte schmunzelnd die Augen. Er war kindischer als die halbe Bevölkerung dieser Erde. Und trotzdem mochte ich ihn sehr gerne. Vielleicht war ich sogar ein bisschen in ihn verliebt. Zumindest redete ich mir das ein, denn ich hatte ein schlechtes Gewissen, dass er mehr für mich empfand als ich für ihn.

Seufzend blieb ich also wieder stehen, um ihm schnell einen Kuss auf die Lippen zu geben und dann weiterzulaufen, doch er hatte anderes im Sinn.

„Halt.“, sagte er und zog mich an meinem T-Shirt wieder zu sich, als ich weiter meinem Weg folgen wollte. Er beugte sich zu mir herunter und küsste mich sanft. Seine linke Hand schob eine Strähne hinter mein Ohr und seine rechte lag auf meiner Hüfte. Nach ein paar Sekunden trat er einen Schritt zurück.

„Das war der Kuss, den man am Morgen seinem Freund geben sollte.“, sagte er vorwurfsvoll. Ich schnaubte nur und lief dann weiter.

„Haben wir schlechte Laune?“, fragte Louis grinsend, während er locker mein Tempo beibehielt.

An diesem Morgen hatte ich noch kein einziges Wort gesagt. Bis jetzt zumindest.

„Ich weiß nicht, hast du schlechte Laune?“, war meine sarkastische Antwort. Louis schien das Ganze sehr amüsant zu finden.

„Also ich nicht, aber du.“, stellte er trocken fest. „Was kann ich denn mal mit dir anstellen, damit sich deine Laune hebt?“, überlegte er laut.

„Nichts.“, murrte ich. Ich wollte einfach nur meine Ruhe. Die Regel, dass beim Joggen nicht gesprochen wurde, ignorierte Louis auch weiterhin geflissentlich. Allerdings ignorierte ich dann meistens ihn, sodass sein Gebrabbel mehr so etwas wie ein Selbstgespräch wurde.

„Wie wäre es mit einem Quickie mit dir, mir und Harry?“, schlug er lachend vor. Ich blieb stehen und stellte mich direkt vor ihn. Ich strich mit meinen Lippen kurz über seine, dann beugte ich mich zu seinem Ohr.

„Wenn du schon so fragst…“, raunte ich ihm in meiner verführerischsten Stimme zu. Dann trat ich einen Schritt zurück und sah in sein Gesicht. Mit großen Augen blickte er mich an.

„Im Ernst jetzt?“, fragte er. Ich warf ihm einen bösen Blick zu.

Nein.“, sagte ich mit kalter Stimme und lief weiter. Er brach in Gelächter aus und hatte Mühe, mit mir mitzuhalten. Fast verschluckte er sich vor Lachen.

„Aus dir wird man irgendwie nicht schlau.“, erklärte er, als er sich einigermaßen beruhigt hatte. Ich zuckte teilnahmslos mit den Schultern.

„Okay, Spaß beiseite, Ernst her!“, beschloss Louis schließlich. „Fragestunde!“, rief er und machte einen Gesichtsausdruck, als hätte er die zündende Idee des Jahrhunderts gehabt.

Love Turns You Upside Down (Book 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt