Kapitel 17

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Ja jetzt kann ich auch nicht mehr schlafen. Ich wollte doch nur etwas Auszeit von ihm. Also stand ich langsam auf nur mir war sehr schwindelig geworden da ich zu schnell aufstand. Er zog mich wieder ins Bett.

,,Bleib hier süße du wolltest doch schlafen" ich hörte dabei schon sein dreckiges Grinsen. Ich setzte mich kurz hin als es wieder etwas ging und ich ins Bad ging.

Ich schloss mich darin ein und die Tränen brachen sofort aus. Ich heulte leise auf der Toilette und war eingeschlossen sodass er nicht reinkam. 

Das Halsband nahm ich mir schnell ab da es auch zu fest war und unangenehm war. Nach 10min hatte ich mich dann etwas beruhigt und wusch mein Gesicht mit Wasser ab. Er sollte ja nicht wissen oder sehen das ich geheult habe.

Also ging ich wieder raus als er direkt vor der Tür stand und ich erschrak. ,,Hat aber ganz schön lange gedauert. Was haben wir da denn gemacht hm?" ich versuchte eine Ausrede zu finden. ,,Ich musste mal auf die Toilette"

,,Du warst also 10/11min auf Toilette? haha Schätzchen da musst du dir was besseres als Ausrede finden und außerdem hast du dein Halsband unerlaubt abgenommen" ich schaute beschämt auf den Boden und hatte wieder diese Angst vor ihm. Er ging ins Bad um das Halsband zu holen als ich in der Zeit zur Tür rannte.

'Bitte sei offen' dachte ich mir. Und natürlich war sie komischerweise offen. Ich rannte raus bis ich draußen war und rannte die Straße weiter runter. Ich hörte sein Auto beim rennen und suchte eine Nebengasse nur leider fand ich keine.

Er fuhr ein kleines Stückchen weiter in der Straße und versperrte mir so den Weg indem er sich mitten auf den Weg stellte. Er griff mich am Arm und somit konnte ich nicht mehr weiter vor ihm weg rennen.

,,Süße du weißt doch das du mir nie entkommen wirst egal was du versuchst ich kriege dich immer" flüsterte er mir zu während er mich hochhob und dabei festhielt. Ich konnte mich nicht wehren da ich komplett außer Puste war und eine Pause brauchte.

Er brachte uns wieder nach Hause zu ihm und forderte mich auf aus dem Auto zu steigen. Er nahm dann meine Hand und zerrte mich ins Haus. ,,Bitte ich will das nicht mehr" flehte ich ihn voller Angst an. Er schloss die Haustür danach 2mal ab und packte den Schlüssel in seine Hosentasche.

,,Du gehörst mir für immer" flüsterte er mir dreckig zu. Mir kamen die Tränen als er mich in den Arm nehmen wollte und ich in mein Zimmer rannte und es abschloss.

Ich legte mich ins Bett und kuschelte mich in die Decke ein während ich weinte. Er klopfte an der Tür. ,,Bitte mach auf Mira!" ich antwortete ihm nicht und weinte weiter. ,,Du dreckige Schlampe wirst jetzt aufmachen sonst werde ich dich gleich bestrafen und glaub mir du wirst danach nicht mal
mehr richtig laufen oder sitzen können vor lauter Schmerzen!!" ich weinte daraufhin nur noch mehr.

Ich musste jetzt irgendwie unauffällig flüchten. Ich könnte aus dem Fenster flüchten mit einem Seil. Also stand ich leise auf und suchte ein paar Decken zusammen. Ich knotete sie aneinander und prüfte nochmal ob sie wirklich hielten. ,,Mach die Tür jetzt sofort auf du ungezogene Schlampe!"

,,Lass mich!" rief ich voller Angst und Wut zu ihm. ,,Nein. Du wirst die Tür jetzt aufmachen es sei denn du willst schön hart bestraft werden also hör lieber auf mich und mach die Tür auf!" er fing teilweise schon fast mit brüllen an.

Also warf ich das Seil, aus Decken, aus dem Fenster und befestigte es schön gut am Fenster. Ich kletterte aus dem Fenster und war kurze Zeit später unten angekommen. Das Seil hatte ich irgendwie runter bekommen und versteckte es in einem Busch.

Ich rannte leise weg.

Nun rannte ich schon 7-8min und erkannte die Gegend langsam wieder. Später sah ich dann das Haus meiner Eltern und klopfte dann. Als sie aufmachten fiel ich ihnen außer Puste in ihre Arme.

,,Mom, Dad, es tut mir Leid" seufzte ich.

,,Alles gut? was ist denn passiert das du auf einmal weg warst?" fragte mich meine Mom während wir reingingen und ich die Tür verriegelte.

,,Also ich hab dir doch von dem Typ erzählt der mich vergewaltigt hat und so..." beide bejahten dies.

,,Er hat mich in der Nacht wahrscheinlich wieder zu ihm gebracht beim schlafen oder so und dann hat er mich dort wieder festgehalten und es weiter gemacht" ich fing wieder mit weinen an.

,,Oh man Schatz, wir werden uns jetzt um dich kümmern und immer alle Türen verriegeln das er dich nicht mehr mitnehmen kann in Ordnung" ich bejahte dies als sie mich in den Arm nahm.

,,Ich bin froh euch als Eltern zu haben, Mom und Dad" seufzte ich.

POV Lucifer

,,Mira?! mach die Tür bitte auf!" sie antwortete nicht mehr. Ich glaub ich hätte das nicht tun sollen sie so zu behandeln. Also holte ich einen 2. Schlüssel was mir erst jetzt einfiel und schloss die Tür auf. Ich konnte meinen Augen nicht trauen.

Sie war einfach weg...

~852 Wörter~

Entführt und unter Regeln stehenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt