Chapter six

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Ich reagierte nicht und schaute einfach weiter in die Ferne.

„Hey.. Y/N."

Ich hätte mir denken können wer mich besuchen kommt.

„Was willst du von mir, du interessierst dich doch nicht für mich."

Er ging nicht einmal auf meine Frage ein.

„Warum schaust du so traurig?"

Erst jetzt blickte ich in seine Richtung.

„Es juckt dich doch sowieso nicht, also lass es einfach gleich bleiben."

„Ganz im Gegenteil, ich will wissen was mit dir los ist."

„Damit du dich drüber listig machen kannst oder was?"

Er schüttelte den Kopf.

„Ich kann und werde dir keine Antwort geben Riddle."

Seine Gesichtszüge wurden wieder härter.

„Jetzt lass doch endlich mal den scheiß mit dem Nachnamen."

„Ich kann und werde dir nicht Antworten. Mattheo."

Er drehte meinen Kopf in seine Richtung.

„Du wirst mir jetzt sagen was passiert ist. Ob du willst oder nicht."

Ich wende meinen Block wieder von ihm ab.

„Wenn ich dir das jetzt sage wirst du entweder sagen, dass ich selbst daran schuld bin oder du wirst ausrasten. Oder beides."

Sein Kopf schießt in meine Richtung.

„Wer hat was gemacht?"

Seine Stimme wurde aggressiver.

Ich antwortete nicht.

„War es Malfoy?"

Das einzige, was ich noch herausbekam war ein krächzendes ja.

Er stand in dem Bruchteil einer Sekunde auf und fing auch schon an zu laufen.

„Halt warte. Was hast du vor Mattheo?"

„Was ich vorhabe willst du wissen? Ich werd ihn ins Reich der Toten befördern ist doch klar."

Ich konnte ihn nicht mehr zurückhalten, also rannt ich ihm so schnell ich konnte hinterher.

„Nein. Mattheo lass es. Es ist schon okay."

Abrupt blieb er stehen und drehte sich zu mir.

„Nichts ist okay Y/N, der Typ hat dich fucking vergewaltigt."

Er schrie mich an.

Erst jetzt wird mir so richtig bewusst was passiert ist.

Tränen sammeln sich in meinen Augen.

Ich fiel zu Boden.

Mattheo hielt mich fest in seinen Armen.

„Nein. Lass mich. Ich kann das schon."

Er hörte nicht auf mich, sondern hob mich behutsam hoch.

Ich schlang meine Beine um ihn und lies meinen Kopf auf seine Schulter fallen.

Meine Tränen durchnässten sein Shirt.

Er brachte mich auf sein Zimmer und setzt mich auf seinem Bett ab.

„Du bleibst hier, ich werde Malfoy suchen gehen."

„Ich will aber nicht das dir was passiert."

„Mir wird nichts passieren. Bleib einfach hier bis ich wieder komme. Versprich mir das."

Er kniete die ganze Zeit über schon vor mir und hatte seine Hände auf meinen Beinen.

„Versprochen."

Als ich das sagte, war er auch schon aus dem Raum verschwunden.

Ich ging immer wieder hin und her und wartete nur das Mattheo wieder zurückkommt.

Auch wenn ich weiß das Mattheo stark ist, Draco ist es auch.

Warum ist Mattheo so zu mir? Und vor allem er ist nur zu mir so.

Ich zerbreche mir schon die ganze Zeit den Kopf darüber.

Doch es gibt da noch eine andere Sache, über die ich nachdenke.

Werde ich Draco irgendwann wirklich los? Oder muss ich den Rest meines bescheuerten Lebens mit ihm verbringen.

Nach langer Zeit hörte ich dann endlich die Tür aufgehen.

Ich rannte sofort auf Mattheo zu.

Er war Blutverschmiert. Wie erwartet.

„Hast du ihn umgebracht!?"

„Nein."

Ein Stein fiel mir vom Herzen.

Ich wusste nicht wieso, aber was ich wusste ist das er sonst von der Schule geflogen wäre.

„Aber er ist schwer verwundet."

„Besser als Tod."

Er verzog sein Gesicht einmal Schmerzvoll.

Schnell trat ich näher an ihn heran und griff schnell seine Hand, die er versuchte zu verstecken.

Ich sah einige Glassplitter darin, die nicht gerade klein waren.

Ich nahm als den Verbandskasten der auf seinem Schreibtisch stand und nahm das Zeugs, was ich benötige heraus.

Ich reinigte die wunde und verband sie.

Während ich das alles machte, weilte der Blick der anderen Person die ganze Zeit auf mir.

Als ich dann schlussendlich fertig war, brannte mir noch eine Frage auf der Zunge.

„Mattheo kann ich heute bei dir schlaf-„

„Du würdest sowieso nicht mehr alleine irgendwo schlafen. Natürlich schläfst du hier."

„Okay gut, aber kannst du mir Schlafsachen von meinem Dorm holen? Bitte?"

Anstatt das er losgehen würde ging er zu seinem Kleiderschrank.

Er holte ein langes weißes T-Shirt heraus, das er mir dann hin hielt.

„Ich hab keinen Bock mehr durch halb Hogwarts zu latschen also nimm das."

Ich ging kurz ins Bad und zog mich um, als ich dann wieder heraus ging und nur Mattheo's Shirt an hatte wurden seine Augen groß.

„Lass uns schlafen gehen."

Wir legten ins also gemeinsam in sein Bett und er zog mich auf seine Brust.

Mir war es gerade völlig egal wie es für einen Außenstehenden aussehen muss, ich wollte einfach nur die Geborgenheit fühlen, die mir Mattheo gab.

Ich hörte noch seinem Herzschlag zu bis ich dann schlussendlich ins Land der Träume fiel.

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<3

The bad guy who fell in love (abgebrochen)Donde viven las historias. Descúbrelo ahora