Kapitel | 5.

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Nachdem ich endlich aus dem WC kam, sah Fabio zu mir herüber. Ich ging zum Tisch und ließ mich auf meinen Stuhl fallen.

"Möchtest du gehen?"

Rasch nicke ich. Er hat fertig gegessen und mein Essen steht quasi unberührt vor mir. Keinen Bissen, würde ich jetzt herunterbringen. Nicht nach dem, was Denis zu mir gesagt hat.

Als er zu uns an den Tisch kommt, um abzuräumen und uns die Rechnung zu bringen, schaue ich ihn nicht noch mal an. Ich will nicht, dass er sieht, wie stark mich seine Worte verunsichern. Wie sehr ich es will.

Fabio bezahlt und wir machen uns auf den Weg zurück in unsere Wohnung. Dort angekommen, sage ich sofort, ich müde bin und schlafen möchte. Deshalb lege ich mich sofort hin. Ich weiß genau, wenn ich jetzt das Haus verlasse, werde ich zu ihm gehen. Ich würde vor seinem Haus stehen, und quasi darum betteln, von ihm berührt zu werden. Aber es ist zu demütigend. Er weiß so schon zu genau, was ich fühle. Was ich will. Und wie er bekommt, was er will. Aber heute nicht.

Aufgewühlt drehe ich mich im Bett hin und her, kann nicht schlafen. Nach einiger Zeit stehe ich vor seinem Haus. Ich schaue hoch und sehe ihn. Wie letztes Mal sitzt er auf der Fensterbank und raucht. Er dreht den Kopf und schaut zu mir herunter, während ich zu ihm hoch sehe. Dann wirft er seine Zigarette weg, steigt von der Fensterbank und verschwindet.

Kurze Zeit später höre ich den Türsummer. Ich laufe hin und öffne die Tür. Mit zittrigen Beinen gehe ich die Stufen hinauf bis zu seiner Wohnung. Er lehnt an der Tür. Die Hände verschränkt. Wie wahnsinnig gut er aussieht ...

Denis trägt wieder seine Kappe. Früher in der Pizzeria hatte er sich die Haare zur Seite gestylt. Beides steht ihm. Ihm steht alles.

Langsam gehe ich zu ihm, an ihm vorbei und direkt in seine Wohnung. Ohne etwas zu sagen, schließt er die Tür. Dann steht er vor mir. Sein Blick bringt mich dazu, mich aufs Bett werfen zu wollen. Aber ich bleibe stehen.

"Willst du, dass ich dich berühre?"

Ich nicke mechanisch.

Er kommt näher, fasst nach dem Saum meines Tops und zieht es mir in einer einzigen Bewegung über den Kopf. Dann legt er den Kopf schief. Ich fühle mich, als würde er mir in die Seele schauen. Als würde er ergründen, wie sehr ich das hier genieße.

"Ich habe dir einen Orgasmus versprochen, oder?"

Mein Herz hämmert wild in meiner Brust. Ich nicke wieder.

"Dann komm ..."

Sanft nimmt er meine Hand und zieht mich hinter sich her. Wir landen in seiner Küche.

Dort ziehe ich die Augenbrauen zusammen. "Wa- ..." Ich komme nicht weiter, denn er hebt mich hoch, setzt mich auf den Küchentisch und versiegelt meinen Mund mit seinem.

Ich stöhne allein schon, weil seine Lippen meine berühren. Ich bin verrückt, verrückt nach diesem Kerl und ich weiß nicht einmal genau wieso!

Er wirft seine Kappe auf den Boden und ich zerre an seinem Shirt. Sofort ist sein Oberkörper frei und meine Hände fahren gierig darüber. Ich spüre, wie er sich anspannt.

Prompt drängt er sich zwischen meine Beine, drückt mich mit den Händen an meinem Rücken zu sich, schiebt mich gegen seinen Körper. Anschließend wandern seine Finger hoch, ohne den Kuss zu unterbrechen. Er zieht mir den BH aus und wirft ihn wie seine Kappe zur Seite. Seine Hände streichen über meine Brüste, massieren sie und ich stöhne wieder. Er macht weiter mit meinem Bauch bis zum Bund der Jeans. Ich lehne mich ein Stück zurück, und er öffnet sie. Ich hebe den Po, und er zieht mir die Hose samt meinem Slip herunter. Achtlos lässt er beides auf den Boden fallen, dann küsst er mich wieder, während seine Finger zwischen meine Beine wandern. Ich spreize sie weiter, will seine Finger auf mir, in mir. Und er erfüllt meinen Wunsch. Er findet meine Klitoris und beginnt augenblicklich daran zu reiben. Während sein Daumen diesen bearbeitet, bewegen sich seine übrigen Finger in mir.

Addicted to youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt