Kapitel | 7.

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Wenige Minuten später spüre ich, wie Denis sich anspannt. Plötzlich schiebt er mich von sich weg, bis ich wieder auf Abstand bin.

Ich blinzle, weil ich dabei war einzunicken.

"Okay. War ja nett dieses Gekuschle, aber ich geh jetzt schlafen. Du weißt ja, wo die Tür ist ..." Er steht auf, nimmt sein Glas vom Tisch, leert es in einem Zug, stellt es auf den Küchentresen und geht dann Richtung Schlafzimmer.

Das ist jetzt nicht sein Ernst?

"Denis!" Ich stehe auf und stemme die Hände in die Hüften.

Er dreht den Kopf in meine Richtung und hebt die Augenbrauen. "Nein, du bleibst nicht hier", meint er bloß.

Ich schüttle den Kopf. "Hatte ich doch überhaupt nicht vor!"

Wieder mal belustigt schaut er mich an. „Mir ist auch nicht danach, dich zu befriedigen, Solei. Geh heim ..."

Mit offenem Mund schaue ich ihn an. Ich fühle mich ... zurückgewiesen und rühre mich keinen Millimeter.

Denis verdreht die Augen. "Hör mal, ich weiß nicht, was du denkst, was wir hier tun. Aber bestimmt nicht das, was du dir in deinem hübschen Köpfchen ausmalst. Ich habe kein Interesse."

Ich spüre, wie ich rot anlaufe.

Kein Interesse? "Woran hast du kein Interesse?", bringe ich hinaus.

Er zieht einen Mundwinkel hoch, dann schüttelt er den Kopf und verschwindet im Schlafzimmer. Die Tür lässt er offenstehen.

Ich gehe ihm nach und bleibe an der Tür stehen.

"Wieso hast du mich geküsst?"

Er setzt sich an die Bettkante. "Wenn ich mich recht erinnere, hast du mich vorhin geküsst, nicht ich dich", gibt er zurück und schaut mich an.

"Nicht vorhin. Als wir uns das erste Mal gesehen haben. Wieso hast du mich da geküsst?"

Er reibt sich mit Zeigefinger und Daumen über die Augen. "Weiß ich nicht mehr. Ich würde jetzt gerne schlafen ..."

Ich schüttle den Kopf und gehe ins Zimmer bis ich vor ihm stehe. "Ich gehe nicht, bevor ich nicht ein paar Antworten von dir bekomme ..."

Er schnaubt und lässt sich aufs Bett zurückfallen. "Dann bleibst du eben, Baby. Gute Nacht ...", sagt er, schlüpft ins Bett und dreht mir den Rücken zu.

"Denis!", sage ich empört und knie mich auf das Bett, um ihn zu schütteln.

Doch soweit lässt er es nicht kommen, denn sobald ich hinter ihm knie dreht er sich herum, packt mich und drückt mich an seinen Körper. Dann knallen seine Lippen auf meine. Seine Zunge gleitet in meinen Mund und löscht alle Gedanken in mir aus. Schnell habe ich keine Kleider mehr am Leib und Denis ist über mir.

Er küsst mich wild und saugt an meinen Körper. Aber nur an Stellen, die man nicht sieht, wenn ich angezogen bin.

Ich stöhne, als er an einem meiner Nippel saugt und die andere Brust mit seiner Hand umfasst.

Ich schlinge die Beine um seine Hüften und drücke mich an ihn. Er brummt und löst seinen Mund von meiner Brust.

Dann schaut er mir kurz in die Augen. "Willst du Sex?", flüstert er.

Mir wird heiß. Also heißer als es mir sowieso schon war. Wellen von Erregung durchlaufen meinen Körper. Mein Herzschlag wird NOCH schneller.

Ich nicke. Natürlich nicke ich.

Oh Gott.

Einen Moment schaut er mir in die Augen, dann steigt er von mir herunter, geht durch das Schlafzimmer zu einer Kommode und holt daraus ein Kondom hervor. Er kommt zurück zu mir, drückt mir das Verhütungsmittel in die Hand und richtet sich über mir auf.

Addicted to youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt