Kapitel | 8.

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Auch unter der Dusche können Denis und ich nicht die Finger voneinander lassen. Ich stehe an die Fliesen gelehnt vor ihm, während er sich gegen mich drückt. Meine Hände mit seinen über meinem Kopf verflochten küsst er mich um den Verstand. Ich fühle mich so ... begehrt, wenn er mich berührt. Aber da ist auch ein anderes Gefühl, welches immer mehr und mehr wächst. Ich fühle mich, als wären zwischen uns keine Worte nötig. Selbst früher auf seinem Sofa, als er die Musikvideos geguckt hatte, fand ich es nicht unangenehm. Ich habe ihn beobachtet und war allein davon verzückt. Irgendwas stellt er mit mir an. Ich kann es nicht beschreiben. Aber ich habe Angst.

Ich breche den Kuss ab und schaue zu ihm auf. Er keucht ein wenig und legt seine Stirn an meine. Damit er dies tun kann, muss er sich ziemlich weit hinunter bücken. "Was machst du mit mir?", flüstere ich und er bewegt seinen Kopf ein Stück zurück, um mir in die Augen sehen zu können.

"Wonach sieht es denn aus?"

Ich ziehe leicht die Augenbrauen zusammen. "Ich weiß nicht ..."

Er lässt meine Hände los und fährt dann mit seinen über meine Arme zu meinem Schlüsselbein und weiter hinunter zu meinen Brüsten. Er beobachtet seine Berührungen. Dann streicht er hinunter und fährt mir zwischen die Beine. Ich stöhne. Sofort beschleunigt sich mein Herzschlag wieder. Aber ich muss jetzt bei Sinnen bleiben!

Ich halte seine Hand fest und er hebt den Kopf abermals. "Das meine ich nicht ..."

Er hebt eine Augenbraue. Dann dreht er sich um und steigt aus der Dusche hinaus. Denis trocknet sich ab und verlässt das Badezimmer. Verwirrt schaue ich ihm nach. Schnell steige auch ich raus und trockne mich ab. Eingewickelt in eines seiner Handtücher gehe ich ihm nach.

Denis hat sich inzwischen eine frische Boxershorts angezogen und sitzt mit einem Getränk auf dem Sofa. Ich gehe so, wie ich bin, zu ihm hinüber und bleibe vor ihm stehen. Er lehnt sich ein Stück zurück und schaut zu mir auf. Dann streckt er seine Hand aus und fasst nach meiner, um mich zu sich zu ziehen. Er stellt mich zwischen seine Beine und legt seine Hände auf die Rückseite meiner Oberschenkel. Mit dem Daumen streicht er darüber. Eine Zeitlang schauen wir uns in die Augen. Dann setze ich mich rittlings auf seinen Schoß. Das Handtuch hält irgendwie.

"Wohin wird das führen, Denis?", spreche ich endlich aus, was mir durch den Kopf geht.

Erst mustert er mein Gesicht, dann schließt er kurz die Augen. "Nirgends hin, Baby. Du solltest zurück zu deinem Freund gehen und am besten nie wieder hier her kommen ..."

Mit großen Augen starre ich ihn an. "Was, wenn ich das nicht will?"

Nervös beginnt er mit seinem Piercing zu spielen. "Das spielt keine Rolle, Solei. Ich wollte nur ein bisschen Spaß haben, mehr nicht!"

Ich schüttele den Kopf. "Wenn es so wäre, wieso wolltest du dann nicht schon am ersten Tag mit mir Sex haben? Wieso hast du mich geleckt, ohne eine Gegenleistung zu erwarten?"

Er lehnt sich zurück und verschränkt die Hände hinter dem Kopf. "Ich wollte dich stöhnen hören."

Meine Augenbrauen heben sich. "Ich glaube dir nicht."

Nun zuckt er mit den Schultern und schaut mich aus halb geöffneten Augen an. Wie er da sitzt ... alleine das macht mich verrückt.

"Ich möchte nicht von dir wegbleiben ...", flüstere ich.

Er schließt die Augen. "Dann bleib halt nicht weg. Aber egal was auch immer du dir vorstellst, es wird nicht eintreffen, verstehst du? Ich weiß schon, du hast dich in mich verknallt und denkst jetzt wahrscheinlich, weil wir Sex hatten, würde es mir etwas bedeuten. Aber das tut es nicht. Du kannst zu mir kommen, wenn du ficken willst, wenn du befriedigt werden willst. Aber komm nicht zu mir, damit ich deinen Freund spiele. Ich BIN nicht dein Freund und ich werde es niemals sein ..."

Addicted to youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt