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~Allison~

Durch die Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht wache ich langsam auf.
Mein Kopf dröhnt etwas, denn es ist nicht bei einer Flasche Wein geblieben.

Jedenfalls nicht bei mir. Parker hatte den Kuss beendet, obwohl ich gemerkt habe wie sehr er es eigentlich genossen hat.

Als ich dann gecheckt habe, dass er wieder kühl wurde, bediente ich mich schließlich an allen Flaschen die ich finden konnte.

Erst bekam Parker nichts mit aber als ich dann über der Kloschüssel im Bad, das zentral für alle ist direkt hinter dem Wohnzimmer, verstand auch er.

An viel kann ich mich auch nicht mehr erinnern und will es auch gar nicht der Kater ist einfach zu stark aber an sein geschocktes Gesicht erinnerte ich mich wieder.

Jetzt liege ich in meinem Bett, wahrscheinlich hat er mir hier hin geholfen. Das Kleid hatte ich auch nicht mehr an, eins seiner großen Tshirts zierte nun meinen Körper.

Trauer mache sich in mir breit.
Schnell rufe ich Theresa an um ihr alles zu erzählen. >Was das kann doch nicht sein ernst sein.< schreit sie am Telefon, als ich fertig mit erzählen bin.

Mir laufen ein paar Tränen übers Gesicht. Ich weiß nicht wie aber Theresa scheint es zu bemerken und fährt fort: >Glaub mir Parker empfindet sehr viel für dich. Du bist die erste die je auf die Insel mit durfte oder für die er ein Date geplant hat. Die meisten hatte ich direkt blockiert, als ich bemerkt habe was das für Frauen wären. Die meisten wollten nur an sein Geld oder die Macht besitzen.
Ich denke er brauch mal einen Arschtritt von seiner Schwester. Ich ruf dich gleich wieder an süße.<

Und schon hatte sie aufgelegt. Wie peinlich. Ich will einfach nicht das sie meine Angelegenheiten klärt aber Andererseits ist es ihr Bruder und vielleicht bringt es ja irgendetwas.
Ich habe einfach keine Kraft mich darüber aufzuregen oder sie versuchen zu stoppen.

Erst einmal nehme ich mir ein paar frische Sachen aus meiner Reisetasche und gehe duschen.
Durch das heiße Wasser auf meiner Haut wurde der Druck etwas leichter in meinem Kopf und ich kann etwas entspannen.

Nach dem abtrocknen ziehe ich mir meine kurzen Sachen an, schließlich ist hier jeden Tag um die 33 Grad.
Dann klingelt auch schon wieder mein Handy. Theresa steht auf dem Bildschirm.

>Also gut mein Bruder ist ein totaler Idiot aber ihm tut es tatsächlich leid. Hab eigentlich gesagt das ich dir das nicht erzähle aber ich hab gelogen. Wer hätte es gedacht?
Naja also um es kurz zu machen, er steht voll auf dich und hat totale Angst das er dich in Gefahr bringt.<

>Hat er das wirklich so gesagt?< die Frage war berechtigt schließlich will Theresa uns schon die ganze Zeit verkuppeln. >Naja nicht genau so aber ich kenne meinen Bruder ich verspreche es dir.<

Ich lache nur was anders kann ich auch nicht tun, sie flunkert mir ganz ungeniert einen vor. >Ich meins ernst Alli, ich glaube mein Bruder hat einfach Angst das wenn du ihm zu nahe stehst etwas passierten könnte. Du musst ihm das austreiben. Ihr wärt so ein schönes Paar.<

Irgendwie bin ich berührt von ihren Worten, andererseits habe ich andere Probleme und wenn er Angst hat das mir was zu stößen könne, wenn ich bei ihm bin dann gehe ich lieber auf Abstand.

>Mal schauen. Wie geht's denn deinen Eltern?< versuche ich sie vom Thema abzulenken. >Meinem Dad geht es viel besser. Sie laden uns zum Essen ein, also wenn ihr wieder hier seit. Ich muss gestehen habe ihnen etwas von der ganzen Situation erzählt aber auch viel allgemein über dich und sie wollen unbedingt meine beste Freundin kennenlernen.<

Ich musse lächeln. Theresa kann man schon fast meine Schwester nennen, so wie sich sich um mich kümmert.
>Ich freue mich schon deine Eltern kennenzulernen. Ich hoffe nur nicht das sie denken das ich und Parker... Naja...<

Ich will es einfach nicht aussprechen, auch wenn mich das Krippeln in meinem Bauch bei dem Kuss mich fast aufgefressen hätte. >Sie denken wie ich aber ich glaube nicht das sie irgendwas sagen werden, schließlich bist du in erster Linie meine Freundin die ich meinen Eltern vorstellen will.<>Und da kann man nicht falsch denken?< Als Antwort lacht Theresa und wir reden über Gott und die Welt weiter.

Nadem Telefonat mit Theresa was bestimmt eine ganze Stunde ging, merke ich erstmal wie viel Hunger ich eigentlich habe. Nach einer kleinen inneren Depate ob ich nun wirklich runter gehen soll, um eventuell auf Parker zu treffen oder hier oben zu verhungern, entscheide ich mich für das erste, in der Hoffnung nicht auf ihn zu treffen.

Leise schleiche ich mich die Treppe runter in die Küche, um mir was kleines zum frühstücken zu machen
und wieso sollte auch das Glück auf meiner Seite sein, denn plötzlich fing Parker hinter mir an sich zu räuspern und sagte:

>Morgen, Alli. Ähm also das mit gestern... Wie soll ichs sagen? Es tut mir leid.< Meine Stimme war weg. Ich stehe einfach nur da und starre ihn an. Er hat sich entschuldigt und dann fährt er fort:
>Du kannst dir denken das ich es anders geplant hatte. Ich würde gerne noch einen Versuch bekommen.<

>Gerne.< Mehr bekomme ich einfach nicht heraus. Ohne weiter auf ihn zu achten nehme ich mein Frühstück und gehe auf die Terrasse.

Trotz der Zusage zu einem zweiten Date, versuchte ich Parker Tag für Tag aus dem Weg zu gehen.
Meistens war ich unten an der Insel oder an dem zweit Pool und dessen Sauna.

Drei volle Tage schaffe ich das auch nur die Woche neigt sich zum Ende und es ist nicht viel Zeit für ein zweites Date.
Das schien auch Parker bemerkt zu haben, denn am vorletzten Tag unserer geplanten Woche kam er zum Pool.

>Alli, meinst du nicht wir sollten mal reden? Naja über das was letztes Mal passiert ist und vielleicht es nochmal probieren. Ich meine heute Abend wieder auf dem Dach.<

Ich überlege kurz nicke nur und  schwimme weiter. Reden will ich nicht. Er hat mich wirklich verletzt. Ich meine er tut die ganze zeit auf kalt und dann wieder nicht und zu allem Überfluss küssen wir uns und dann stößt er mich wieder weg.

Aber zu dem Date nein sagen kann ich auch nicht. Es gibt zu viele Schmetterlinge die durch meinen Bauch fliegen, wenn ich ihn sehe.
Vielleicht ist er wirklich so wegen dem was Theresa erzählt hatte, das die meisten Frauen ihn nur wegen seines Geldes wollten und die Macht die damit einher ging.

Vielleicht aber auch, weil es in seiner Nähe nicht so sicher ist wie ich mich fühle. Ich habe keine Ahnung aber ich hoffe das diese zweite Chance mir nicht wieder weh tun wird.

Mafia WomanOnde as histórias ganham vida. Descobre agora