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~Allison~

Durch das Öffnen von Türen werde ich wieder wach und kann schwere Schritte hören die vor der Eisentür stoppen.

Da der Gang nun hell erleuchtet ist kann ich meine Augen nicht öffnen und so fange ich panisch an zu blinzeln um etwas zu erkennen, als meine Zellentür aufgeschlossen wurde.

Eher ich mich versehen kann zehrt mich jemand auf die Beine und schiebt mich vor sich aus der Zelle. Langsam gewöhne ich mich an die plötzliche Helle und schaue zu meiner rechten um die Person zu begutachten die mich hier rum zehrt aber das Gesicht kommt mir nicht bekannt vor.

Ich bin mir trotzdem sicher, dass dieser Mann neben mir im Anzug einer der Männer meines Vaters ist. Wer sollte mich sonst entführen?

Diese Hypothese bestätigt sich, als wir durch eine weitere Tür gehen und im Café meiner Eltern auskommen. Der Fremde weißt mich an mich an jenen der Tische in die Mitte des Cafés zu setzten, als ich mich dann gesetzt habe geht die Tür zur Küche auf und mein Vater tritt hervor.

>Was soll das alles?< Schreie ich ihn direkt an. Seelenruhig geht er zum Tisch, an dem ich sitzte und setzt sich mir gegenüber.

Ich starre ihn nur Hass erfüllt an. Immer habe ich geglaubt zuhause sei man sicher, aber nein er hat mir gezeigt das mein zu Hause eine Hölle war.

Mir wurde schlecht, als der Gedanke wieder kehrt, dass mein eigener Vater mich rumgereicht hat, um seine Schulden zu begleichen. Wie ich diesen Mann vor mir verabscheue.

>Na na, so redet man doch nicht mit seinem Vater.< >Ich rede mit einem Arschloch aber so.< Schreie ich ihn weiter an. >Oh mein Schatz, diese Beleidigung verzeihe ich dir mal, schließlich bringst du mir viel Geld ein.<

Ich kann seinen Atem riechen während er begann hämisch zu lachen. Er muss Parker einen Betrag genannt haben um mich Frei zubekommen oder ich werde nur an irgendeinem verliehen.
Beim zweiten Gedanken wurde mir schlecht. Ich hoffe so sehr das Parker mich findet und hier raus bringt.

Mein Vater schaut kurz auf die Uhr und fängt breit an zu grinsen. Bei dem Anblick habe ich das Gefühl, dass mein Mageninhalt jederzeit raus kommen würde. Die Männer damals hatten genauso ein breites Grinsen drauf.

Kurze Zeit später klopft es an der Eingangstür und einer von Dads Männern öffnet diese. In meinem Bauch begannen Schmetterlinge zu fliegen, als Parker den Raum betritt. Er hat bloß seinen kalten nichtssagenen Blick drauf und fixiert hauptsächlich meinen Vater.

>Das ich Sie mal persönlich kennenlerne, Mr Johnson.< lächelt Mein Vater ihn an, während er Parker die Hand zur Begrüßung hin hält.

>Dem kann ich nicht zu stimmen.< entgegnet Parker kalt. >Wie schade, naja dann direkt mal zum Geschäftlichenteil.< Ich bin ein Geschäft. Gott, ich bin so froh wenn ich wieder bei Parker in Sicherheit bin.

Parker stellt die Sporttasche ein paar Tische entfernt von mir ab und presst zwischen seinen Zähnen >So und jetzt will ich sie mitnehmen.<

Mein Vater fängt laut an zu lachen. >Der Preis ist für eine Nacht oder auch zwei mit ihr aber nicht zum Kauf. Wenn du sie heute mitnehmen willst verlange ich einiges mehr.<

So ein Arschloch. Ich will einfach nur wieder im warmen Bett neben Parker liegen, mit Theresa lachen und mich nicht so dreckig fühlen.
Und ich weiß ganz genau was passieren wird wenn ich hier bleibe. Mein Vater wird mich zur Nutte machen.

Dieser Gedanke lässt mir die Tränen in die Augen steigen, was Parker bemerkt haben muss, denn auf einmal fing er an zu brüllen.
>Ich nehme sie mit, ist das klar?<
Mein Vater gab seinen Männern ein Zeichen. Einer macht meine Fässeln vom Stuhl ab und wollte mich wieder in den Keller zurück bringen.

Ich bekomme nur noch mit das der Raum sich mit Rauch füllte und das poltern von Körpern die bewusstlos zu Boden fallen. Taumelnt versuche ich mich irgendwo fest zu halten um nicht auch auf den harten Boden zu fallen aber ich fand nichts und dann wird wieder alles schwarz.

~Parker~

Schnell setzte ich die kleine Gasmaske auf, um dem Rauch nicht ausgesetzt zu werden. Ich hebe Allison hoch und schieße beim raus rennen noch auf die Sporttasche mit den Molotow-Cocktails.

Keiner wird das überleben, da bin ich mir sicher. Ich lege Allison auf die Rückbank meines BMW's und fahre los zum Haus meiner Eltern.
Während der Fahrt, rufe ich noch die Feuerwehr an.

Mit dem Befehl mir alle Infos und Opfer Daten zu geben. Ich muss einfach sicher gehen das ihr Vater gestorben ist. Die Bombe war so stark, daß keiner überlebt haben sollte.

>Franzis, es hat alles geklappt. Wir müssen trotzdem noch Allisons Mutter finden und Gemma. Wer weiß was noch passieren kann.<
Nach kurzem Info Austausch über die eventuellen Aufenthaltsorte der beiden legten wir auf.

Franzis wird sich erstmal um alles kümmern und ich werde jetzt erstmal ausschließlich bei Alli bleiben. >Mom, Dad? Seit ihr da?< Rufe ich durch die Eingangshalle.

>Mein Schatz, entlich bist du zurück. Ich hab mir Sorgen gemacht. Na komm leg sie erstmal ins Gästebett.< rief meine Mom vom ersten Stock zu mir runter.
>Sie ist wirklich hübsch.< Lächelt meine Mom mich an. Sie hat immer schon wenig Falten oder überhaupt irgendein Anzeichen dafür das sie schon mitte Fünfzig ist, weshalb sie immer viel jünger geschätzt wird.

>Ich mach euch mal was zu essen. Bleib du ruhig hier bei ihr. Theresa weiß auch schon bescheid sie kommt mit deinem Vater nach der Arbeit hier hin. Entlich ist das Haus mal wieder voll.< Freut sie sich, trotz der aktuellen Situation.

>Kommt Dylin auch?< fragte ich sie noch. >Ja, entlich kommt er wieder nach Hause und das für ein ganzes Jahr.< Man kann meiner Mom anmerken wie sehr sie sich freute, alle wieder bei sammen zu haben. Seit Dylin bei der Army ist, sehen wir ihn alle nur selten.

Eine Zeit lang war er auch in Afghanistan stationiert, was meine Mom am meisten mit nahm. Mein Vater musste seine ganze Kraft bündeln um sie Tag für Tag zu beruhigen.

Und da jetzt alle wieder zusammen kommen strahlt sie wirklich nur noch vor Freude.
Ich ließ mich neben Alli aufs Bett nieder und zocke etwas auf der PS4.

Jeder von uns hatte sein eigenes Gästezimmer in dem Haus meiner Eltern. Es war einfach schön zu wissen, dass man immer eine offene Tür hier hat.

Allison schläft immer noch. Sie hat anscheinend viel von diesem KO-Rauch eingeatmet, denn sie schlief den ganzen restlichen Tag.
Meine Mutter verbietet mir sie zum Essen zu wecken, also esse ich nur mit meinen Eltern und Theresa.

Mafia WomanWhere stories live. Discover now