28) Weihnachtspläne

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Hallöchen Freunde der Sonne<3
Dieses Kapitel ist mal wieder ein sehr gutes Beispiel dafür, dass ich nicht die Harry Potter Bücher nochmal schreibe, sondern es um Felicitas geht!
Ich widme es traumleserin_ ❤ Schönes Wochenende euch<3

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Im November brach die Kälte über sie herein und die Quidditch-Saison begann. Am Samstag würde Harry sein erstes Spiel haben.

Am Tag vorher standen Harry, Ron und Felicitas im Hof und wurden von einem blauen Feuer gewärmt, welches Felicitas heraufbeschworen hatte.
Als Snape vorbeikam, drängten sie sich zusammen, weil es bestimmt verboten war, doch Snape hatte es mal wieder auf Harry abgesehen.

„Was hast du da, Potter?", fragte er. Seit Harry einen Zeh über die Schwelle von Hogwarts gesetzt hatte, hasste Snape ihn und ließ ihn das auch deutlich spüren. „Ein Buch, Sir." Es war Quidditch im Wandel der Zeiten. „Bücher der Bibliothek dürfen nicht mit nach draußen genommen werden. Geben Sie schon her." Widerwillig reichte Harry seinem Lehrer das Buch und dieser hinkte damit davon. Moment- er hinkte?

Da Harry sich für das kommende Spiel hatte ablenken wollen, war er am Nachmittag zum Lehrerzimmer gegangen, um sich das Buch wiederzuholen.
Doch als er später zurück in den Gemeinschaftsraum kam, hatte er es nicht dabei. Stattdessen erzählte er Ron und Felicitas, dass nur Snape und Filch dagewesene waren, Snape eine riesige Wunde am Knie hatte und er etwas davon gesagt hatte, dass man nicht auf alle drei Köpfe gleichzeitig achten konnte. In einem Punkt waren die drei sich einig: Snape hatte versucht an dem dreiköpfigen Hund vorbeizukommen. Nur... warum?

„Wir müssen herausfinden, was der Hund bewacht!", meinte Felicitas entschlossen und die Jungs stimmten ihr zu.

Am nächsten Tag war das Quidditch-Spiel, bei dem Felicitas und Ron natürlich von der Tribüne aus zusahen. Erst lief alles ganz gut, bis Harrys Besen plötzlich aufhörte seinem Besitzer zu gehorchen. Erst fiel es nur Felicitas auf, doch nach und nach wurden immer mehr Leute darauf aufmerksam. Fieberhaft suchte Felicitas nach dem Grund. Ihr Blick fiel auf Snape, der seine Augen nicht von Harry abwendete und irgendetwas murmelte.

„Es ist Snape", sagte sie zu Ron und war auch schon verschwunden. So schnell sie konnte, rannte sie zur Lehrertribüne, wo sie den Raum unter den Sitzen betrat. Mit pochendem Herzen richtete sie ihren Zauberstab auf den Saum von Snapes Umhang, der daraufhin lodernd brannte. So schnell sie konnte, lief sie zurück zu ihrem Platz. Sie hatte Erfolg gehabt. Harrys Besen hatte sich beruhigt und er jagte schon unten am Boden herum.

Plötzlich fiel er nach vorne, schlug einen Purzelbaum und spuckte etwas aus. Felicitas sah genauer hin und merkte, dass es der Schnatz war. „Harry Potter hat den Schnatz gefangen, Gryffindor gewinnt!", rief Lee Jordan, der Freund der Weasaley-Zwillinge, der das Spiel kommentierte. Felicitas fiel Ron jubelnd um den Hals.

Nach dem Spiel lud Hagrid sie zu einer Tasse Tee ein, bei der sie durch Zufall erfuhren, dass der dreiköpfige Hund Hagrid gehörte und Fluffy hieß. Außerdem verplapperte Hagrid sich, als sie darüber redeten, dass Snape die Sache, die Fluffy bewachte, stehlen wollte, und sagte, dass es nur Albus Dumbledore und Nicolas Flamel etwas anging.

Mitte Dezember war Hogwarts morgens in eine riesige Schneedecke eingehüllt. Weihnachten stand vor der Tür und sie konnten es alle kaum erwarten, dass die Ferien losgingen. In Zaubertränke musste Malfoy sie mal wieder provozieren, indem er sagte, dass es ihm leid täte, für alle die, die in Hogwarts bleiben müssten. Dabei hatte er zu Felicitas und Harry rübergesehen.

Nach außen hin hatte Felicitas sich ganz ruhig verhalten, doch innerlich hatte sie gebrodelt.

In der Woche zuvor hatte Minerva die Schüler in eine Liste eingetragen, die in den Ferien in Hogwarts bleiben würden. Felicitas selbst hatte natürlich schon draufgestanden, obwohl sie darüber noch mit Minerva sprechen wollte.

Nach der Stunde gingen sie in die Große Halle, die gerade weihnachtlich dekoriert wurde. „Na, wie viele Tage sind es noch bis zu den Ferien?", fragte Hagrid, der den letzten der zwölf Weihnachtsbäume gebracht hatte. „Nur noch zwei", sagte Felicitas. „Da fällt mir ein, wir müssen noch in die Bibliothek." Hagrid schaute sie fragend an. „Wir versuchen herauszufinden, wer Nicolas Flamel ist", fügte sie hinzu. „Du könntest es uns natürlich sagen und uns die ganze Arbeit ersparen." „Ich sage nichts", sagte Hagrid verdattert. „Gut, dann bis später."

Die Drei verließen die Große Halle und verschanzten sich in der Bibliothek, obwohl sie schon sämtliche Bücher gewälzt und nichts gefunden hatten. Ron hatte einmal vorgeschlagen, dass Felicitas Professor McGonagall fragen sollte, doch das war zu riskant. Wenn Minerva herausfinden würde, dass sie versuchten zu erfahren, was der dreiköpfige Hund bewachte, dann konnten sie genauso gut schonmal ein Bett im Krankenhaus reservieren.

Am Abend ging Felicitas aber trotzdem zu Minervas Räumen, allerdings um etwas anderes zu besprechen.

Minerva saß auf ihrem Bett und las. Es war schon nach elf, doch das störte sie nicht weiter. Plötzlich hörte sie leise Schritte und dann klopfte es an der Tür.

„Herein." Die Tür öffnete sich und zu Minervas Erstaunen stand Felicitas im Türrahmen. „Feli", sagte sie erstaunt. „Du solltest längst in deinem Schlafsaal sein. Ist etwas passiert?" „Nein... nicht direkt..."

Minerva merkte, dass das Mädchen etwas auf dem Herzen hatte. „Komm her", sagte sie und klopfte neben sich auf das Bett. Felicitas schloss die Tür und kletterte flink zu Minerva unter die Decke. Erst als sie sich dicht an Minerva gekuschelt und diese sie fest in die Arme genommen hatte, entspannte sie sich.

„So, jetzt sag mir, was los ist", sagte Minerva mit warmer Stimme. „Es ist nur... ich hab Heimweh. Ich will nach Hause."

Die Worte versetzten Minerva einen Stich. Felicitas hatte schon ewig nicht mehr von ihren Eltern und ihrem alten Zuhause geredet und jetzt kam sie direkt mit Heimweh danach. „Aber Feli, deine Eltern-"

Felicitas erstarrte und schüttelte schnell den Kopf. „Ich meine nicht meine Eltern!" Etwas erleichtert fragte Minerva: „Sondern?" Felicitas sah sie an, als ob das doch selbstverständlich wäre. „Ich möchte zu Hause Weihnachten feiern- mit dir und Granny."

Minerva schloss sie in die arme. Das hatte sie gemeint. Sie sah das Anwesen der McGonagalls als ihr Zuhause an. „Ich möchte so schön feiern, wie letztes Jahr." Minerva schmunzelte. „Wo wir uns im Schneesturm verlaufen haben?" Sie hörte Felicitas kichern.

„Ich werde mit Albus reden", sagte Minerva und gab ihr einen Kuss auf den Scheitel. „Mum?", fragte Felicitas nach einer Weile. „Ja?"
„Kann ich heute Nacht hier schlafen? Also hier bei dir im Bett?" Minerva betrachtete sie mit einem liebevollen Blick. „Ausnahmsweise", sagte sie und löschte das Licht.

Am nächsten Tag nahm Minerva Felicitas nach dem Unterricht bei Seite. Es war die letzte Stunde vor den Ferien gewesen und die anderen waren gut gelaunt zum Mittagessen gegangen, während Felicitas bei Minerva im Klassenraum blieb. Minerva setzte eine ernste Miene auf, als sie begann:

„Also Feli, ich habe heute Morgen mit Albus geredet. Da es so kurzfristig kommt-", Felicitas spürte die Enttäuschung in sich aufsteigen, „-können wir erst in zwei Tagen nach Hause." Moment mal- hatte sie da eben richtig gehört?

„Oh, wir dürfen wirklich gehen?", fragte Felicitas mit leuchtenden Augen. Minerva konnte ihr Lächeln nicht mehr unterdrücken. „Ja, wir dürfen. Ich muss zwar wahrscheinlich etwas früher zurück, aber wir können auf jeden Fall bis nach Silvester bleiben!" „Oh super!", jubelte Felicitas und fiel Minerva um den Hals.

„Möchtest du Granny einen Brief schreiben oder soll ich das tun?", fragte Minerva. „Müssen wir ihr es denn schreiben? Wir können sie doch überraschen!" Minerva dachte kurz darüber nach. „Na gut. Aber du musst ihr trotzdem noch einen Brief schicken, sonst macht sie sich Sorgen."
„Klar, mach ich."
„Sie wird sich darüber ärgern, dass sie nichts vorbereitet hat, wo Malcolm und Laura auch weg sind", fügte Minerva noch lächelnd hinzu.

You Weren't Just A Star To Me, You Were My Whole Damn SkyTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang