Fest Entschlossen

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Nachdem sie mein Zimmer angesehen hatten gingen wir alle zusammen wieder runter. "Sag mal Suka was war das vorhin eigentlich für ein Poltern?" fragte Mina im Aufzug. Ich schaute weg und wurde vor Scham etwas rot. Doch Mina ließ nicht nach, also beugte ich mich zu ihr und gab ihr die Antwort. "Pfffft, hahaha das hätte ich wirklich nicht gedacht." verwirrt schauten die anderen zu uns und ich hob Mina schnell den Mund zu, bevor sie allen erzählen konnte, wie ich in meine Musik vertifft durchs Zimmer getanzt bin und mich bei Minas Klopfen so erschreckt hatte, das ich über meine eigene Füße gestolpert bin. Als wir im Gemeinschaftsraum angekommen waren, setzte ich mich neben den anderen auf ein Sofa und wartete die Wahlergebnisse ab, da ich selber die Zimmer der anderen ja nicht gesehen hatte. "Ah, wo sind eigentlich Katsuki und Tsu?" fragte ich dann nach, als mir auffiel, das die Beiden fehlten. "Bakugo ist schon schlafen gegangen und Asui wahrscheinlich auch." ich war erst überrascht, dass Katsuki bereits so früh schlafen ging, dachte dann aber nicht weiter darüber nach, da ich selber ja auch müde war. Nachdem bekannt gegeben wurde, das Sato gewonnen hatte und er mir versprechen musste mir auch mal nen Kuchen zu backen, da ich nichts abbekommen hatte, ging ich ins Bad und putzte mir mit Mina und den anderen Mädchen die Zähne. "Wo sind denn Ochako und Momo hin?" fragte ich mit einem Mund voller Zahnpasta. Doch die anderen wussten auch nichts also ging ich nochmal zurück. Ich sah, wie Ochako und Momo mit Tsu, Shoto, Izuku, Iida und Eijiro in den Gemeinschaftsraum kamen. Tsu war verweint und ich blieb kurz stehen und überlegte, was der grund dafür sein konnte. "Sagt bitte Bakugo und Suka nichts hiervon, ich will nicht, dass sie es falsch verstehen könnten." bat Tsu die anderen und sie nickten alle verständnisvoll. Jetzt fiel mir auf, das Tsu von der Gruppe umgeben war, die mich und Katsuki gerette hatte. Sofort wurde mir klar worüber sie mit ihnen geredet hatte "Tut mir leid Tsu, es muss schwer gewesen sein nichts tun zu können." dachte ich und ballte meine Fäuste "Und das alles nur wegen den unlogischen Gründen meines dämlichen Großvaters." . Ein Flashback des schwarz weißen Musters schoss mir in Erinnerung und ich fasste einen Entschluss. "Was auch immer seine Gründe sein mögen und egal wie unlogisch sie auf mich wirken, sie sind sicher nicht ohne Grund Teil seines verdrehten Plans." Ich öffnete meine Hände und starrte auf meine Handflächen dann zog ich die Augenbrauen zusammen und mein Blick wurde entschlossener. "Ich renne nicht länger vor meinem Quirk davon, Half Angel Half Demon ist was ihn soo fazinierte, warum dann nicht das nutzen was er auf seiner Seite haben will um diese andere Seite zu zerstören und meine Freunde zu beschützen, damit sie sich nie mehr Sorgen und Vorwürfe machen müssen." "Suka?" ich zuckte erschrocken zusammen, als Izuku meinen Namen sagte. "Was tust du hier?" fragte Ochako nach und ich suchte schnell nach einer Antwort. "Ah..ich hab euch gesucht, da ihr plötzlich weg wart." Tsu sah besorgt zu Ochako, da sie vermutlich besorgt war, dass ich was gehört habe. "Also was habt ihr getrieben?" fragte ich gespielt neugierig nach um Tsu keine Sorgen zu bereiten. "Ach nichts wichtiges, wir sollten jetzt aber schlafen gehen." sagte Ochako schnell und hakte sich in meinen Arm ein. Tsu schnappte sich den anderen. "Gute Nacht Jungs, kero." sagte sie und sie zogen mich weg. "Wartet auf mich!" sagte Momo und lief uns schnell nach. "Ah, wartet.." ich lief rückwärts mit ihnen mit, was nicht gerade gemütlich war und versuchte sie dazu zubringen mich loszulassen, aber ich gab dann auf und wandte mich Izuku und den anderen Jungs zu. "Gute Nacht." sagte ich lächelnd und lies mich dann mitziehen. "Nacht." antworteten die Jungs, bevor wir in den Aufzug stiegen.
Als sich der Aufzug geschlossen hatte liesen mich Ochako und Tsu endlich los "Geez, warum hattet ihr es so eilich?" Ochako kratzte sich verlegen am Hinterkopf und kam dann mit einer passenden Ausrede "Ich bin ziiemlich müde, also wollte ich schnell auf mein Zimmer." ich lächelte. "Na wenn das so ist.." Ochako blinzelte verwirrt. Der Aufzug hielt an und Ochako stieg aus, nachdem wir uns eine Gute Nacht gewünscht hatten. Tsu, Momo und Ich fuhren hoch in den 5. Stock wo unsere drei Zimmer lagen. "Was denkt ihr, werden wir ab morgen machen?" fragte ich und sah zu Momo und Tsu. "Vermutlich werden wir die verlorene Zeit des Trainingcamps nachholen. Auch unsere Heldenlizenz haben wir wegen dem ganzen Drama noch nicht bekommen." Ich nickte "Hört sich logisch an." Tsu und Momo blieben an ihren Türen stehen und ich winkte ihnen nochmal, bevor ich in mein Zimmer ging. Innen musterte ich den Raum "Schon wieder ein neues Zuhause, hm?" murmelte ich. "Aber diesmal bin ich nicht weggelaufen." dachte ich froh und holte ein Notizbuch aus meiner Schreibtischschublade. Es war leer und auf die erste Seite schrieb ich schön Großen Buchstaben:

Half Angel
Half Demon

Am nächsten Morgen hatten Mina und Ich Küchendienst und mussten früher aufstehen, um das Frühstück zu richten. Ich hatte gerade meine Uniform angezogen, als Mina ins Zimmer platzte. "Guten Morgen Suka-chan!" leicht erschrocken erwiderte ich ihr Guten Morgen. Ich war überrascht, dass Mina auch schon wach war, da ich zu früh aufgewacht war. Ich zog meine Krawatte fest und wollte mit ihr aus dem Zimmer gehen, doch Mina hielt mich plötzlich mit gesenktem Blick auf. "Mina? Alles Inordnung?" fragte ich verwirrt nach. Sie sah auf, doch zu meiner Überraschung, waren ihre Augen nicht traurig, sondern funkelten gefährlich aufdringlich. "Suka~, sag du hast doch jetzt keine wilden Haare mehr." ich blinzelte verwirrt und schüttelte dann vorsichtig den Kopf. "Wie kommt es dann, dass du sie noch immer offen trägst?" meine Verwirrung steigerte sich. "Naja, warum nicht? Und außerdem hab ich meine Haare zuvor noch nie richtig gestylt, also kein Plan, wie ich sie machen soll. Warum?" Mina drängte mich zurück ins Zimmer und drückte mich auf meinen Schreibtischstuhl, dann zog sie Haargummis hervor. "Wo hat sie die denn hergeholt?" fragte ich mich noch verwirrt, doch im nächsten Moment war Mina schon dabei meine Haare zu kämmen. Ehe ich mich versah hatte sie sie in einem wilden Dutt zusammengebunden. Ich sah sie fragend an "Und? Wie sieht es aus?" Mina nickte zufrieden. "Fantstisch." sagte sie dann grinsend und ich wurde rot. "Na dann los, wir müssen frühstück richten." Mina zog mich hinter sich her und ich lächelte glücklich.

Three For One Part 2Where stories live. Discover now