27. Bei Oma und Opa Miya

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//Ich finde das Bild so süß ^-^//
//Das Bild gehört nicht mir :3//

Am nächsten Tag musste Ani zu Oma Aiko und Opa Benjiro, da Oma Hime noch im Krankenhaus war und Opa Kane arbeiten musste. Ani liebte es dort. Eigentlich war sie überall gerne, wo ihre Familie war, denn sie liebte ihre Familie sehr. Während Aiko ihrem Sohn zum tausendsten Mal erklärte, dass es Ani gut gehen wird.

Diese war noch ganz müde, da es noch sehr früh war, aber das war okay. Etwas verdatet lief sie durch das Wohnzimmer, hatte ihren Schnuller im Mund, ihr Kuscheltier und Schnuffeltuch im Arm und noch ihre Jacke an. Benjiro lächelte seine Enkelin an, als diese sich an die Terassentür stellte und heraus sah. Auf dem Tisch draußen stand das Frühstück bereit.

"Für drei Wochen ist sie da und die haben Sachen für ein Jahr eingepackt. Ich bring ihre Sachen mal hoch in das alte Zimmer von Atsumu und Osamu. Geht ihr schon mal an den Tisch.", sagte sie lächelnd und ging hoch die Taschen abstellen. Benjiro lächelte seine Enkelin an, als diese ihrer Oma hinterher sah. "Na komm. Ziehen wir dir mal deine Jacke aus.", meinte er sanft und Ani ließ ihn machen.

Am Frühstückstisch war Ani schon viel wacher. Sie ließ sich etwas Obst und andere weiche Köstlichkeiten geben und aß sie brav. Lächelnd beobachtete Aiko das und sah dann zu ihrem Mann. "Wie machen wir das jetzt eigentlich wegen nächster Woche?", fragte sie nach und trank an ihrem Kaffee.

Für die nächste Woche hatte die beiden einen Urlaub geplant. Benjiro hatte sich extra Urlaub genommen und auch Aiko hatte sich Urlaub genommen. Doch gab es jetzt ein Problem. Ani war bei ihnen. Eigentlich hätte sie zu Hime und Kane gesollt, aber da Hime im Krankenhaus ist und Kane arbeiten muss musste Ani zu ihren anderen Großeltern. Osamu hatte Ani schon zu oft gehabt und sollte sich von ihr "erholen". Immerhin sollte er nicht immer auf seine bezaubernde Nichte aufpassen müssen, den die Omas und Opas wollten ebenso mit ihrer Enkelin Zeit verbringen.

"Nächste Woche soll doch Hime wieder aus dem Krankenhaus und ihr Sohn ist doch auch noch da. Für Ani wäre gesorgt und wir könnten in den Urlaub.", erklärte Benjiro lächelnd und lass etwas Zeitung. Darüber war Aiko erleichtert. Als sie das letzte Mal im Urlaub waren gab es die Zwillinge noch gar nicht.

Nach ihnen hatten sie kaum noch Zeit gehabt etwas alleine zu tun. Deswegen wollte Aiko oft auf ihre Enkel aufpassen um ihren Kindern die Möglichkeit zu geben mit ihren Partnern auch mal alleine etwas zu machen.

Ani währenddessen hatte sich etwas verschmiert und war dabei ihr Essen fertig zu essen. Im Gegensatz zu allen anderen – Riku zählte nicht! - wusste Ani nicht, dass Mama und Papa sie heute Abend nicht abholen würden. Doch um das zu erfahren war es eindeutig noch zu früh. Momentan ließ sie sich lieber ihre Erdbeeren schmecken.

Zum selben Zeitpunkt warteten Kiyoomi und Atsumu auf ihren Flug im Wartebereich. "Denkst du Ani wird es verkraften, wenn wir drei Wochen nicht da sind?", fragte Tsumu und hielt sein Handy in der Hand. Sein geliebter Ehemann saß auf einem Cocktailsessel ihm gegenüber mit seiner Maske auf und geschlossenen Augen. "Weiß nicht.", antwortete er knapp.

Das Ass war sehr müde gewesen. Seine Mutter bereitete ihm Sorgen, die Sache mit Erena ist nicht Spurlos an ihm vorbeigegangen und Ani war die Nacht ständig wach gewesen, weil sie gemerkt hatte, dass irgendetwas anders war als sonst.

"Mach dir keine Gedanken über das was war. Jetzt werden wir erst einmal eine schöne Zeit auf den Malediven verbringen.", erklärte Atsumu und lächelte. Nur du und ich. Drei Wochen lang, dachte sich der Setter und als ihr Flug aufgerufen wurde checkte das frisch verheiratete Ehepaar ein. Zusammen mit einem Zwischenstopp würden sie einen Tag und zwei Stunden fliegen.

Während Herr und Herr Sakusa schon elf Stunden flogen schrie sich Ani bei Oma und Opa die Seele aus dem Leid. Wo waren Mama und Papa?! Warum kamen sie sie nicht abholen?! Das machte Ani fertig und sie wollte wieder zu Mama und Papa!

Aiko ließ sich davon aber nicht abhalten. Sie war es oft gewöhnt, dass Ani schrie, wenn es um die Schlafenszeit hin ging. Mit Anis Kuschelttuch um die Schulter, Schnuffel und dem Schnuller in der Hand lief Aiko durch das Haus. Lächelnd betrat sie das Zimmer ihrer Söhne und dachte an die Zeit zurück, als ihre Kinder noch klein waren und hier wohnten. Atsumu war auch ein Schreikind gewesen und hatte immer nur unfunk im Kopf gehabt. Osamu hingegen war ein sehr ruhiges Kind gewesen und hätte er sich nicht manchmal für zum Essen gemeldet hätte Aiko Benjiro zusammengeschissen, dass er seinen Sohn verloren hätte.

"Mama! Ich will noch nicht schlafen gehen! Ich will noch nicht ins Bett!", meckerte der zehn Jährige Atsumu herum und weigerte sich ins Bett zu gehen. Sein Bruder hingegen kletterte brav die Leiter zu seinem Bett hoch.

Ihm war es egal ob er schon um 20:30 ins Bett musste. Samu hatte seine Mama und seinen Papa sehr liebgehabt. Vor allem seinen Vater hatte er sehr lieb. Er hatte ihm beigebracht Onigiri zu machen und wenn er einmal alt genug wäre würde er das Restaurant seines Vaters übernehmen.

"Also willst du morgen nicht in den Volleyball-Workshop?", fragte Aiko nur lächelnd nach und traf bei ihm einen wunden Punkt. Sie wusste das Erpressung nie der richtige Erziehungsstil war, aber manchmal musste sie das bei ihrem ältesten Sohn einfach machen.

Widerwillig legte sich Tsumu in sein Bett und kuschelte sich in die Decke. Lächelnd gab Aiko den beiden einen Kuss auf die Stirn. "Ich wünsche euch beiden eine gute Nacht und schlaft schön. Ich hab euch so lieb, meine Engel.", wünschte sie den beiden und als ein einheitliches "Gute Nacht Mama. Wir haben dich auch lieb." kam verließ Aiko das Zimmer und schloss die Tür.

Heute, ganze 14 Jahre danach, war Aiko stolze Oma. Sie war dankbar für jede Minute, die sie mit ihren Enkelkindern verbringen durfte und auch wenn die beiden manchmal einfach nur mit ihrem Geschrei nervten blendete sie es aus. Sie war zu glücklich gewesen um sich darüber aufzuregen.

Vorsichtig legte sie ihre kleine schlafende Enkelin in das Babybett, was Benjiro extra vom Speicher geholt und wieder aufgebaut hatte, deckte sie zu und verließ leise das Zimmer.

Im Wohnzimmer setzte sie sich zu ihrem Mann und schaute mit ihm irgendein Abendprogramm. "Wenn ich Ani sehe und sie so im Arm halte denke ich, ich hätte unseren Atsumu auf dem Arm. Sie ist einfach eine Kopie von unserem kleinen süßen Atsumu.", sagte sie verträumt und kuschelte sich an ihren Mann. Gott wie sie so schnell Erwachsen wurden. Manchmal wünschte sie sich die alten Zeiten zurück, aber dann hätte sie Riku und Ani nicht... 

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