31. Endlich zuhause!

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Es war schon dunkel, als Atsumu und Kiyoomi aus ihren Flitterwochen von den Malediven in Japan in Osaka ankamen. Während Omi leicht müde von dem langen Flug war konnte man die Begeisterung endlich wieder hier zu sein in Tsumus Gesicht deutlich erkennen. Er war sehr froh wieder hier zu sein, auch wenn er den Urlaub sehr mochte, aber er freute sich hauptsächlich wegen Ani wieder hier zu sein.

Diese schlief tief und fest bei Oma Hime, nachdem sie lange Zeit zum Schlafen gebraucht hatte. Gestern hatte sie bei Onkel Osamu geschlafen und hatte den ganzen Vor – und Nachmittag mit Onkel Komori verbracht. Dabei lernte sie Washio kennen, der noch bei Komori im Bett lag, da beide wieder eine Nacht zusammen verbracht hatten. Aber zum Glück war Ani erst ein Jahr alt und in diesem Alter merkt man ja noch nichts und kann noch nicht eins und eins zusammenzählen, oder?

Abends wurde sie wieder zu Hime gebracht und dort sollte sie dann später von ihren Eltern abgeholt werden. Wahrscheinlich hatte sie viel mehr erlebt als ihre Eltern, während ihren Flitterwochen.

Von einem Taxi wurden sie abgeholt und zu Kiyoomis Eltern gebracht. Dort stand auch eins ihrer Autos, mit dem sie später wieder nach Hause fahren würden. "Willkommen zurück ihr beiden.", begrüßte Kane seinen Sohn und seinen Schwiegersohn.

Während Omi nur nickte lächelte Atsumu seinen Schwiegervater an. "Wir sind auch endlich froh wieder hier zu sein. Wie geht es Ani?", fragte der blonde direkt und betrat mit seinem Mann das Haus. Lächelnd sah er die beiden an ehe er antwortete: "Sie ist endlich eingeschlafen. Ständig hat sie schmerzen von den Zähnen. Es scheinen gerade zwei Stück zu wachsen." "Wo genau ist sie?", fragte der Setter direkt besorgt und kaum erwähnte Kane Sakusas altes Kinderzimmer ging die junge Mama direkt in das Zimmer.

Dort stand ein Bettchen in der Mitte vom Raum. Leise ging die Mutter zu seiner kleinen Tochter, die halb zugedeckt dort lag und friedlich schlief. Den Schnuller hatte sie im Mund, Schnuffel im Arm und das Schnuffeltuch an ihrer Schulter.

Lächelnd und sehr vorsichtig nahm er seine Tochter hoch und legte ihren Kopf auf seine Schulter ab. Kurz atmete Ani tief durch, aber schlief weiter. Jetzt sind wir endlich wieder da und können ganz viel Zeit wieder miteinander verbringen, dachte sich Tsumu und malte sich die Zeit gedanklich aus.

Doch kaum waren sie zuhause wurde Ani wieder wach und hatte starke Schmerzen, dass diese blöden Zähne ausgerechnet jetzt wachsen mussten! Schreiend klammerte sie sich an Mama und weinte dabei. Dummerweise hatten sie keinen Beißring im Kühlschrank gehabt und so mussten sie warten bis einer angenehm kalt für sie war.

"Nur noch ein paar Minuten, Ani. Dann ist der Beißring schön kalt." "Am Arsch 'nur noch ein paar Minuten'! Ich brauch den jetzt! Du verstehst doch gar nicht wie weh das tut! Ich sterbe! Ich steeeeeerbe!", schrie Ani weinend und auch wenn sie niemand verstand machte sie weiter. Sie würde sich erst dann beruhigen, bis jemand sie doch verstehen würde! Und Ani war sehr hartnäckig!

Für nicht mal fünf Minuten war sie das auch. Wirklich! Aber Kiyoomi strahlte nun mal eine gewisse Ruhe aus und auch der Beißring kühlte gut. Etwas verschwitzt, mit ihrem Beißring in beiden Händen, welcher auch zur Hälfte Mund verschwunden war, und an Papa gelehnt ruhte Ani etwas und schaute Papa dabei zu, wie er sich eine komische Masse ins Gesicht schmierte. "Oh. Mama und Papa sind ja da. Seit wann sind die den wieder hier? Und seit wann sind wir zuhause?", stellte Ani fest und lachte, als Kiyoomi seine Maske fertig im Gesicht verteilte. "Warum bist du so grün im Gesicht? Musst du kotzen, Papa?", fragte Ani nach, aber bekam keine Antwort. Wie den auch? Sie konnte ja noch nicht reden.

"Und schon ist sie ruhig.", sagte Atsumu lächelnd und setzte sich Gegenüber seiner beiden Lieblingsmenschen. "Denkst du das wird etwas besser, wenn Ani die Eingewöhnungsphase im Kindergarten hat?" "Bestimmt und wenn nicht denke ich, dass es nicht schlimm ist. Laut Bokuto zahnt sein Sohn auch und trotzdem geht er dorthin und hat viel Spaß dort. Mein einziges Bedenken wäre, dass Ani die anderen Kinder versklavt.", antwortete Omi und lehnte sich vorsichtig mit ihr zurück.

Das seine kleine Tochter der Boss schlecht hin war wusste er und irgendwie fand er das auch sehr lustig. Sie war eindeutig zu viel Atsumu, aber das Aussehen hatte sie von ihm und das ließ ihn irgendwie stolz sein. Hab bitte bloß nicht Mysophobie..., dachte sich Sakusa und hab ihr einen Kuss auf den Kopf, was Ani ausquatschen ließ.

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