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𝘛𝘢𝘦𝘩𝘺𝘶𝘯𝘨

Völlig fertig stehe ich nackt im Badezimmer und betrachte meinen Körper. Jimin steht hinter mir, hat die Arme von hinten um mich geschlungen und fährt mit seinen Finger über die ganzen Löcher. Die Löcher, die mich sowas von beeinflusst haben, dass ich nichts anderes machen konnte, als Jimin Machen zu lassen. Ob es seine Rache war, weil Seokjin mich gebissen hat?

„Gefallen sie dir?" Jimin flüstert, will die angenehme Stille zwischen uns eigentlich nicht stören, aber ihn verunsichert vermutlich mein kritischer Blick. Dabei liegt es nicht mal an den Bissen sondern viel mehr, was ich für ihn empfinde. Wie ich für ihn empfinde. Ich habe noch nie solche Gefühle gehabt, weder bei meiner ersten Freundin, noch bei Seokjin.

𝘋𝘪𝘦𝘴𝘦 𝘓𝘪𝘦𝘣𝘦 𝘪𝘴𝘵 𝘢𝘯𝘥𝘦𝘳𝘴...

Wenn ich daran zurück denke, wie mich Jin damals fertig gemacht hat. Ich war Bottom, dabei gefällt mir Top sein viel besser. Auch wenn ich mit Jimin switchen würde, wenn er das möchte. Aber auch Bottom kann man aktiv sein, so wie vorhin. Bei Jin hat sich das alles auch gut angefühlt. Es war schön, warm, angenehm... aber nicht so 𝘱𝘳𝘪𝘤𝘬𝘦𝘭𝘯𝘥 und 𝘦𝘭𝘦𝘬𝘵𝘳𝘪𝘴𝘪𝘦𝘳𝘦𝘯𝘥 wie mit Jimin. Nicht so 𝘢𝘶𝘧𝘳𝘦𝘨𝘦𝘯𝘥 und 𝘬𝘳𝘪𝘣𝘣𝘦𝘭𝘪𝘨 wie mit dem Vampiren, den ich am Arm packe und vor meinen Körper ziehe. Er schaut mich durch den Spiegel hinweg an, verfolgt meine Hände, die über seinen blassen Körper gleiten.

Etwas grob greife ich in sein Haar und ziehe seinen Kopf in den Nacken, entlocke i dadurch ein überraschtes Keuchen. Anfangs streiche ich mit meiner Nase seinen Hals entlang, küsse mich dann langsam an der Haut entlang, nur um an dieser zu saugen. Ich sauge mich immer wieder fest, genieße dabei Jimins leises wimmern. Wie er sich verzweifelt in meine Hüfte krallt, da ich nicht sonderlich sanft bin und auch hin und wieder zubeiße. Genau wie er es vorhin getan hat, markiere ich ihn. Mit Bissen und Flecken, die niemand anderes machen darf, als ich und das 𝘯𝘶𝘳 ich.

Ich lasse von Jimins Haaren ab, sein Kopf fällt direkt nach Vorne. Seine Augen fliegen über die ganzen Markierungen von mir, streicht über sie drüber. Sanft lege ich meine Arme um seinen Körper, platziere mein Kinn auf seine Schulter.

Wir sagen nichts, müssen wir auch nicht. Die Luft um uns herum ist elektrisch, prickelnd. Als würden kleine Explosionen um uns herum schwirren.

„Du bist 𝘮𝘦𝘪𝘯𝘴", brummt Jimin nach einer Zeit und schmollt tatsächlich. „Ich will dich nicht teilen. Weder mit ihm, noch sonst wen." Amüsiert schüttle ich den Kopf, hauche einen sanften, süßen Kuss auf seine Wange. „Du musst mich auch mit niemanden teilen. Ich gehöre nur dir. Schon vergessen? Ich bin dein lebender Blutbeutel." Jimin verdreht dich Augen, ich war und bin nie sein Blutbeutel gewesen, er wollte es nie.

Blood Bag || 𝙰 𝚅𝚖𝚒𝚗 𝚂𝚝𝚘𝚛𝚢 ✔️ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt