Kapitel 13-The Truth is a Traitor

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Ich starrte auf mein Handy, während Musik über meine Kopfhörer in meine Ohren dröhnte.

Ich versuchte mich seid dem Abend vor zwei Tagen abzulenken, was mit Musik hören einiger Maßen klappte.

Ich blieb für wenige Minuten so sitzen, hörte den klängen der Musik zu und versuchte mich zu entspannen.

Bis die Tür aufging und Sap und Karl ins Zimmer kamen. Sie schienen mich nicht bemerkt zu haben, ich versuchte sie zu ignorieren, bis Karl etwas sagte und ich wünschte, das ich es nicht gehört hätte: „Was machen wir jetzt, die zwei werden sich nie wieder näher kommen, wieso ist Dream auf die dämliche Idee gekommen Emely zu küssen?!"

Aus Reflex riss ich mir die Kopfhörer aus den Ohren und schrie: „Er hat was?!" Sap und Karl erstarrten für einen Moment und drehten nur ihre Köpfe in meine Richtung. Sie hatten nicht bemerkt das ich ebenfalls im Raum war, die Entgeisterung und die Schuldgefühle standen ihnen ins Gesicht geschrieben.

„Oh mein Gott George! Es tut mir so leid, du hättest das nicht hören sollen!", begann Karl. „Ist es wahr?!", schrie ich die beiden an. „George... es tut uns leid"-„Ist es wahr?!", fuhr ich Sap dazwischen, der unter Druck versuchte sich zu rechtfertigen. Ein einzelnes, kaum merkliches Nicken von Karl reichte mir aber schließlich als Antwort.

Ich starrte die beide für einen Moment entgeistert an, bevor mir Tränen der Eifersucht und Wut in die Augen schossen, ich achtete nicht mehr auf die beiden und lief schnellen Schrittes aus dem Zimmer.

Geleitet von meiner Wut lief ich durch den Gang in Richtung Treppen, ich wusste das Dream vor zehn Minuten raus gegangen war, weshalb ich wusste wo er war. Doch das war in diesem Moment unwichtig, denn er kam mir bereits, Hand in Hand mit Emely entgegen.

„George? Was machst du"-Er schaffte es nicht mal mehr seinen Satz zu beenden, bevor ich ihn am Kragen seines Hoodys packte und ihn gegen die Wand hinter ihm stieß. Ich sah im Augenwinkel wie Emely in Schockstarre fiel und keine Anstalten machte Dream in irgendeiner Art zu helfen.

„Ist das dein scheiß Ernst?!", schrie ich Dream an, während mir Tränen aus Verzweiflung die Wangen nach unten liefen. „George ich liebe sie!"-„Nein! Ich kenne dich länger als jeder andere hier! Du versuchst nur deinen drecks Gefühlen zu entkommen! Weißt du wer mir vor zwei Tagen gesagt ich soll meine Gefühle nicht unterdrücken?! Richtung, es warst du! Was versuchst du hier?!" „George...ich", seine Stimme brach ab, die Verzweiflung stand ihm ins Gesicht geschrieben. „Weißt du was? Hör auf, okay? Lass mich in Ruhe und leb mit deinen Lügen. Du belügst nicht nur mich oder Karl oder Sapnap, du belügst vor allem dich selbst. Leb mit deinen erlogenen Gefühlen", meinte Stimme war ruhig, zu ruhig wie ich fand, aber ruhig genug um Dream zu verschrecken.

Ich erkannte in seinen Augen das er jede Silbe verstand, das er jedes Wort gehört hatte und das er wusste, das es die Wahrheit war.

Ich ließ ihn los, warf ihm noch einen kalten Blick zu und lief nach draußen auf den Hof.
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Hope you like it!
Bye! ✌️

Wörteranzahl: 520

Truth or Dare-DreamNotFound und Karlnap FanFiction (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt