Kapitel 17-Im sorry...

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George pov

Ich räumte mein übrig gebliebenes Geschirr wieder weg und wollte Sap und Karl hinterherlaufen, die vor fünf Minuten bereits zum Haupthaus zurück gelaufen waren.

„George, warte!", ertönte Dreams Stimme hinter mir. Ich überlegte kurz ob ich einfach weiter gehen sollte, blieb aber dennoch stehen.

„Was ist? Solltest du nicht lieber auf Emely warten?", zischte ich wütender zurück, als ich es eigentlich wollte. Ich drehte mich nicht zu ihm um, ich wollte nicht, dass er den gebrochenen Ausdruck in meinen Augen sah. „Ich hab mit ihr Schluss gemacht!", ertönte seine leicht verzweifelt klingende Stimme wieder. Diesmal war ich wirklich etwas überrascht über seine Worte, allerdings änderte das nichts an meiner Stimmung.

„George... Es tut mir leid!", seine Stimme klang mittlerweile so brüchig, das ich vermutete, dass er kurz vor den Tränen war. „Ich...ich weiß nicht ob ich dir verzeihen kann, Dream", meinte ich, wobei ich mich dabei ertappte das meine Stimme brüchig wurde.

Als er nicht mehr antwortete, biss ich die Zähne zusammen und lief zum Ausgang der Cafeteria in Richtung Haupthaus.

Ich wusste nicht mal, ob ich ihm jemals verzeihen könnte. Nichts ist schlimmer als Schmerz, Schmerz nicht aufgrund irgendeiner Wunde oder eines Knochenbruchs, sondern Schmerz, ausgelöst durch Liebe. Es ist ein stechender Schmerz, der dich bis in die tiefsten Abgründe bringen kann...

Ich musste einfach für einen Moment weg von ihm, es schien aber auch nicht so, als ob er mir folgte.

Ich betrat den Eingang zum Haupthaus, lief die Treppen nach oben und zum letzten Zimmer des Ganges auf der linken Seite.

Als ich die Tür öffnete erstarrte ich allerdings für einen kleinen Moment. Karl und Sap saßen beide auf Karls Bett in einer Ecke und waren damit beschäftigt sich intensiv zu küssen.

„Ähm Leute könntet ihr bitte aufhören vor meiner Nase miteinander rumzumachen?", meinte ich während ich vor mir auf den Boden starrte.

Erst jetzt bemerkten die zwei anscheinend das ich in der Tür stand und sie dementsprechend nicht mehr alleine im Raum waren.

Karl drehte zuerst den Kopf in meine Richtung und krabbelte wieder von Sapnap herunter, der mich anstarrte, als hätte ich gerade einen sehr sehr schlechten Witz gemacht.

„Glückwunsch euch zwei...denke ich", meinte ich, bevor ich die Tür hinter mir schloss und mich auf mein Bett setzte. „Danke", brachte Karl zitternd heraus.

Ich schaute die beiden erst nicht an und sah auf mein Handy, weil ich nicht wollte das sich die zwei für irgendetwas schämen.

Es verging eine kurze Zeit, bis Karl erneut etwas sagte: „Ehm...Bist du okay...damit, also das wir..." „Zusammen sind?", beendete ich den Satz und schaute diesmal rüber zu den beiden, „Natürlich, warum sollte ich es nicht sein?"

Karl zuckte mit den Schultern.

„Was ist jetzt eigentlich mit dir und Dream?", versuchte Sap das Thema zu wechseln. „Nichts...", ich hoffte inständig das man den leicht enttäuschten Ausdruck in meiner Stimme nicht hören konnte.
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😅

Hope you like it!
Bye! ✌️

Wörteranzahl: 482

Truth or Dare-DreamNotFound und Karlnap FanFiction (German)Where stories live. Discover now