Kapitel 84

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Ohne Murren oder sich zu Beschweren lies er mich rein und wir setzten uns ins Wohnzimmer. Minutenlang schwiegen wir uns an. "Warum bist du hier?" Fragte er. "Ich dachte ich könnte nochmal mit dir reden." Gab ich ehrlich zu. "Haben wir doch schon." Seufzte er. "Liebst du sie noch?" Fragte ich und er begann zu lächeln. "Mehr als alles andere." Er schaute auf seine Armbanduhr und lächelte. "Wieso machst du dann Schluss und lässt du sie dann gehen?" fragte ich. "Sie hat einen Wunsch den ich ihr nicht erfüllen kann. Ich habe gesehen wie tief es sie getroffen hat das ich kein Kind möchte und diesen Blick wenn sie euch drei oder nur Ömer sieht. Jedesmal wenn sie ein Kind sieht, werde ich diesen enttäuschten Blick sehen und das kann ich nicht." Antwortete ich. "Erik, sie will dich nicht verlieren, sie liebt dich. Und das sie dich irgendwann verlässt wegen einem Kind ist Schwachsinn. Das würde sie nie." Er seufzte nur und sah geradeaus an die Wand. "Rede Bitte nochmal mit ihr." Forderte ich ihn. "Weißt du wie sie mich verletzt hat als sie den einen Morgen einfach ihre Tasche gepackt hat und weggefahren ist?" Sein Blick wurde traurig. "Hast du deswegen schluss gemacht?" Hakte ich nach und er schüttelte den Kopf. "Warum dann?" "Habe ich dir schon gesagt. Ich will sie nicht so unglücklich sehen." Murmelte ich. "Erik, jetzt ist sie unglücklich, weil du dich von ihr getrennt hast. Das ist der einzige Grund warum sie jetzt unglücklich ist. Vertraust du ihr so wenig das du denkst sie verlässt dich weil sie mehr als dich braucht um glücklich zu sein?" Er zuckte mit den Schultern und schüttelte leicht den Kopf. "Na also, redet nochmal miteinander. Ihr liebt euch und das wird sich auch nicht ändern." Er nickte. "Aber ich brauch noch Zeit." Sagte er und ich sah ihn erstaunt an. "Wofür?" Fragte ich worauf er nur die Schulter zuckte. "Na gut, aber warte nicht zu lange." Ermahnte ich ihn. Ich blieb noch lange bei ihm. Als ich abends nach hause kam, erzählte mir Tugba das Teresa mit in der Stadt war, es sie aber nicht wirklich ablenkte. Als ich ins Wohnzimmer ging, hörte ich Teresa telefonieren. Anscheinend hat sie gerade einen Haufen neue Model Jobs angenommen.

Gefunden und Verliebt (Erik Durm) BEENDETWhere stories live. Discover now