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Etwas träge schaltete er seinen Wecker aus, der im Begriff war, ihn aus seinem schönen Traum zu wecken.
Dort hatte er nämlich endlich seinen Traumprinzen gefunden. Aber leider gab es zu dieser Zeit keinen schönen Prinzen mehr.
Er richtete sich auf und streckte sich. Seine Haare standen in alle Richtungen ab und er rieb sich die Augen. Er war eindeutig kein Morgenmensch. Auch wenn manche das denken würden. Er brauchte noch einen kurzen Moment, ehe er aufstehen konnte. Er trottete Richtung Badezimmer, wobei sein großer Zeh am Anfang noch Bekanntschaft mit seiner Badezimmertür machte, was er mit einem Fluchen kommentierte.

»Deshalb will ich im Bett bleiben.«, kommentierte er genervt und schleifte sich zum Waschbecken. Er zog sich sein Schlafanzughemd aus und öffnete den Wasserhahn, um sich ersteinmal etwas frisch zu machen. Denn nur so konnte er den Tag starten. Sein Blick fiel auf seine kleine Narbe, die er auf der Wange trug. Er hatte keine Ahnung, woher er sie hatte. Seine Eltern meinten, er hätte sie schon immer gehabt. Aber das konnte er sich irgendwie nicht vorstellen. Als wäre er damit auf die Welt bekommen.

»Blödsinn…«, murmelte er und griff nach seinem Kamm, um sich seine brauen Haare durchzukämmen. Diese waren ziemlich widerspenstig, aber da musste er jeden Morgen durch.
Dann schminkte er sich noch etwas und versuchte seine blöde Narbe etwas zu verdecken. Er schämte sich nicht für sie, aber er wollte sie auch nicht auffällig rumzeigen. Fix putzte er sich die Zähne und lief dann zum Schrank, um sich etwas schickes anzuziehen. Alles sollten sehen, wie er bereit für diese Reise nach Daegu war.
Seine Eomma hatte schon angefangen das Frühstück zuzubereiten, zumindest roch es bereits sehr lecker im Haus.
Er rannte regelrecht die Treppe nach unten, wo er bereits seinen Vater entdecken konnte, wie er hinter der großen Zeitung saß, um die Nachrichten zu lesen. Seine Mutter richtete das Essen an und wünschte ihm einen schönen guten Morgen. Er setzte sich und griff nach seiner Bananenmilch, die er jeden Morgen trank.

»Heute geht mein Baby von mir weg.«, klagte seine Mutter traurig und erregte so die Aufmerksamkeit ihres Mannes und Jungkook. Dieser atmete tief durch und versuchte sie noch einmal daran zu erinnern, dass ihm auf der Reise nichts passieren würde. Immerhin waren Lehrer anwesend. Wieso mussten Mütter nur immer so übertreiben? Seine Mutter nickte nur und fing ebenfalls an zu essen. Er atmete tief durch und hoffte, sie würde irgendwann verstehen, dass er kein kleiner Junge mehr wahr, sondern ein 17 Jähriger Teenager, der es kaum erwarten konnte, erwachsen zu werden. Sie redeten viel an diesem Morgen miteinander. Solange, bis er bemerkte, wie Spät es eigendlich schon war. Fix rannte er zurück in sein Zimmer und suchte sein Gepäck zusammen. Immerhin musste er in einer Stunde bereits am Bahnhof sein.
Sein Vater war ebenfalls aufgestanden, immerhin wollte er ihn persönlich dorthin bringen, um sicherzugehen, dass auch alles Glatt lief. Und erneut musste er seine Mutter noch einmal beruhigen, ehe er ins Auto stieg und aufgeregt nach vorne sah. Endlich würde es losgehen. Seine Reise nach Daegu würde er sicherlich nicht so schnell vergessen. Immerhin hatten sie so vieles Geplant.
Auf dem Weg zum Bahnhof schrieb er noch Jimin, den sie auch noch abholten. Denn Jungkook wusste, wie verplant Jimin immer war. Denn dieser brauchte immer gefühlt Ewigkeiten im Badezimmer. Und dann würde er sicherlich noch seinen Bus verpassen.
Als dieser rausgerannt kam, half Jungkook ihm mit dem Gepäck und begrüßte diesen freundlich.

»Und? Bist du bereit für Daegu? Ich kann es kaum erwarten.«, meinte Jungkook aufgeregt und schien Jimin ein wenig anzustecken, da dieser sich ebenfalls wie ein kleines Kind auf den Ausflug freute. Dann stiegen die beiden wieder ins Auto und redeten die ganze restliche Zeit miteinader. Sie waren echt aufgeregt. Und als sie am Bahnhof angekommen waren, stieg die Aufregung weiter. Nun ging die 2 Wöchige Reise endlich los.

[Taekook] King ✔Where stories live. Discover now