[Taekook] King ✔

👑 18 👑

Als Jungkook seine Augen wieder öffnete, schien alles irgendwie für einen Moment unrealistisch zu sein. Er hatte also eine ganze Stunde Zeit.
Alles ergab plötzlich Sinn, auch als sich Seokjin so komisch verhalten hatte. Er hatte gespürt, dass etwas passieren würde, daher wollte er auch nicht mehr zum Angeln gehen.
Er setzte sich auf und sah sich kurz um. Er hatte nur eine Stunde, sonst war alles umsonst.
Doch er würde es irgendwie schaffen. Es war Selbstsüchtig von ihm, das wusste er selber auch. Immerhin kannte er den König fast garnicht, auch wenn er sein Diener war. Und doch ging diese Faszination von ihm aus, aus die er sich nicht mehr befreien konnte.
Er blickte sich um und sah zu der Wache, die ihn getötet hatte. Wie konnte er den Typen nur Aufhalten? Er brauchte schnell eine Lösung und versteckte sich im Hühnerstall, so Nugget ihn freundlich begrüßte. Jungkook hoffte, dass auch Nugget ein schönes Leben haben würde. Auch ohne ihn. Er streichelte es durch sein Gefieder und lächelte. Tief im inneren hoffte er, dass er Nugget in seine Zeit mitnehmen konnte, doch das war so gut wie unmöglich. Schnell versuchte er sich wieder auf seine Mission zu konzentrieren. Taehyung stand gerade an erster Stelle. Doch ihm fiel nichts ein, was er run könnte. Den Soldaten überrumpeln?

»Okay, ganz ruhig Jungkook. Du schaffst das schon.«, redete er sich selbst Mut zu und legte sich seinen Plan zusammen. Und dieser war ziemlich simpel. Er musste sich für Taehyung opfern, um ihm sein Leben zu retten. Anders konnte er es nicht verhindern. Er hatte keine Waffen oder andere Hilfmittel, die ihm helfen konnten, dies anders zu klären. Ja er hatte Angst, doch ihm blieb nichts anderes übrig. Er musste seinen gefährlichen Plan in die Tat umsetzen.
Er verließ ganz rasch den Stall und sah sich etwas um. Irgendwas schien in der Luft zu liegen und er wusste genau, was die Wachen Planten. Am liebsten hätte er ihnen ein paar Ansagen gemacht, aber dann wäre er schneller tot als er denken konnte.
Er ging zurück ins Schloss und suchte sofort nach Taehyung, der in seinem Arbeitszimmer war. Sofort weichte er Taehyung nicht mehr von der Seite. Selbstverständlich um diesen zu schützen.

»Was ist los Kleiner? Du grübselst die ganze Zeit vor dich hin.«, meinte dieser lächelnd und legte seine Hand auf dessen Hüfte, um Jungkook auf seinen Schoß zu ziehen. Er ließ es zu, auch wenn es ziemlich komisch war, auf dem Schoß eines Königs zu sitzen. Doch er Antwortete nicht auf dessen Frage, sondern kuschelte sich ein kleinwenig an den König heran. Er konnte seinen Herzschlag hören und auch spüren. Er wollte dieses Klopfende Herz retten, damit es Taehyung weiter am Leben erhalten konnte. Er musste es einfach schaffen. Eine Stunde verging wie im Flug.

»Was ist los kleiner Vogel? Hast siehst irgendwie sehr traurig und nachdenklich aus? Ist etwas vorgefallen?«, wollte dieser wissen und Jungkook wusste nicht genau, was er darauf antworten sollte. Immerhin würde er sonst sagen, das Taehyung in Lebensgefahr schwebte. Und dann würden sie erst recht nicht aus dem Palast fliehen können. Zudem es sowieso kein Entkommen gab. Er winkte ab und stand dann auf, als er Tumult auf den Gängen vernehmen konnte. Wahr es etwa schon soweit? Hatte er wirklich so viel Zeit bereits aufgebraucht? Sein Blick fiel auf den König und er lächelte diesen freundlich an. Dann legte er seine Lippen auf die des Königs, wobei er sofort das Rumpeln an der Tür hörte. Er löste sich von diesem und deutete auf eines der Schwerter, die über dem Kamin hingen.

»Bitte Taehyung, rette dich!«, meinte dieser und sah zur Tür, wie diese Aufgetreten wurde. Taehyung schien verstanden zu haben und lief zu den Schwertern hin, um eines zu nehmen. Und um Taehyung Zeit zu verschaffen, stellte sich Jungkook mutig zwischen die Fronten.

»Lasst ihn in Ruhe! Ich werde ihn mit aller Macht verteidigen.«, meinte dieser ernst und spürte, wie er zur Seite gestoßen wurde. Als er eeneut auf die Wache zulief, um diesen aufzuhalten, drehte sich diese erneut nach ihm um.
Doch nicht wie erwartet würde die Wache ihn aufspießen, so wie er es bei Taehyung getan hatte. Denn Taehyung war viel schneller gewesen und hatte nun sein Schwert ins Herz der Wache gerammt.

»Woher wusstest du, dass wir angegriffen werden? Kannst du hellsehen?«