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Erschrocken sah sich Jungkook um. Wieso war er auf einmal wieder hier? Wie lange wahr er weg gewesen? So genau konnte er das alles garnicht sagen, da ihm noch etwas schwindelig war. Jimin half ihm auf und gab ihn einen Schluck zu trinken. Er wollte einen Krankenwagen holen, doch das wollte er nicht.

»Tut dir was weh Jungkook?«, wollte Jimin wissen und er nickte. Er schien echt wieder in seiner Zeit zu sein. Zwar beruhigte ihn das ein wenig, trotz allem konnte er nicht glauben, dass er Taehyung nicht beschützen konnte. Er sah zu dessen mumifizierzen Körper und seufzte schwer. Er konnte ihn nicht retten, auch wenn er es hätte tun können. Aber er war einfach zu langsam gewesen. Dafür hasste er sich.

»Jimin, ich glaube…ich hab gerade eine Zeitreise hinter mir.«, meinte dieser etwas leise und sah zu Boden. Sicherlich würde er Jungkook für verrückt erklären. Sowas glaubte doch keiner.

»Eine Zeitreise? Sowas gibt es nur im Märchen.«, hörte er seinen besten Freund Jimin sagen. Doch er machte keine Scherze. Er hatte es erlebt. Und nun musste er einen Weg finden, Kim Taehyung zu retten. Auch wenn somit die Zukunft geändert werden würde.
Jimin lachte nur und klopfte ihm auf die Schulter, ehe er Aufstand und den Saal verließ. Jungkook sah auf die Mumie von Kim Taehyung und legte seine Hand auf das Glas.
Er würde es irgendwie schaffen. Auch wenn er über Leichen gehen musste. Er würde Taehyung beschützen.
Sowohl in der Vergangenheit, als auch in der Zukunft.

»Denn das ist meine Bestimmung.«

Doch wie sollte er das anstellen? Zwar hatte er sich ein Ziel gesetzt, aber es umzusetzen war alles andere als einfach. Zudem er keine Ahnung hatte, was dieses Zeitreise Gen überhaupt war und wie man es einsetzen konnte. Sicherlich hatte dieses Gen ihn unkontrolliert durch die Zeit geschickt.
Er sah auf, als es etwas lauter im Saal wurde. Ein paar Rettungskräfte kamen herein und wollten Jungkook untersuchen. Er ließ es zwar über sich ergehen, aber er wusste dass es Jimin gewesen war, der die Rettungskräfte auf ihn angesetzt hatte. Dafür würde Jungkook ihm seine ganzen Mochis wegessen. Er freute sich schon darauf.
Er versuchte nach einer Weile aufzustehen und sah auf das große Chaos. Woher kam das eigendlich? Er fragte sich das immernoch. Zumindest schien nichts teures beschäfigt worden zu sein. Nur der Glaskasten, indem die Mumie lag, hatte einiges abbekommen. Der Körper selbst schien unversehrt zu sein. Es wäre auch ein ziemlich großer Verlust für das Museum gewesen.
Zumal dass das Glas vollkommen kaputt hätte sein müsste, aber da hatte er noch einmal Glück gehabt.
Er ging mit etwas Hilfe nach draußen, wo seine Klasse stand. Sie schienen sich alle um Jungkook sorgen zu machen, doch er konnte alle überzeugen, dass es ihm gut ging.

»Willst du nicht lieber ins Krankenhaus?«, wollte sein Lehrer wissen, doch er winkte ab. Nein das wollte er nicht. Ihm ging es gut, er hatte nur ein paar blaue Flecke, mit denen er schon klarkommen würde. Als alles geklärt war, konnten sie ins Hotel zurück. Jungkook musste sich dringend duschen. Und dann wollte er nichts anderes, als ins Bett zu fallen, um zu schlafen. Vielleicht hatte er das alles mit dem König auch nur geträumt? Nein, dazu fühlte sich das alles viel zu real an, dachte er sich. Und es musste doch einen Weg geben, zurückzuspringen, um Taehyung zu retten. Zudem der fremde Typ ihm einiges erklären musste. War dieser auch ein Zeitreisender gewesen? Und wieso hatte er ihn vor dem Solat gerettet? Alles schien irgendwie ziemlich surreal zu sein. Nichts passte zueinader. Im Hotel angekommen, verschwand er sofort im Badezimmer, um zu duschen.

»Ich vermisse Taehyung…Seokjin und Nugget.«, murmelte er und lehnte sich gegen die Fliesen. Vielleicht hätte er keine engeren Kontakte schmieden sollen. Denn nun schienen sie so weit entfernt zu sein.
Nachdem er fertig war, zog er sich um und ging zu seinem Bett. Jimin schien noch einmal weggegangen zu sein, aber das war ihm gerade mehr als recht, da er nachdenken musste.

»Du zerbrichst dir echt dein süßes Köpfchen oder? Ist es, weil du nichts ausrichten konntest?«, hörte er eine Stimme sagen, sodurch er automatisch nach oben sah. Er konnte es nicht fassen.
Dieser Fremde, der in der Vergangenheit aufgetaucht war, saß amüsiert in einer Sitzecke und trank Whiskey. Doch so fremd war er garnicht.

»Seokjin?«

[Taekook] King ✔Where stories live. Discover now