Chapter 11

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Rafes Sicht

Sie stand am Pool und sah auf das Wasser. Ich sehe, dass Kelce sich ihr nährt. Es sieht so aus als würde er sie fragen ob alles in Ordnung ist. Sie erschreckt sich. Ich kann sehen wie blass sie ihm Gesicht ist, als hätte sie ein Gespenst gesehen. Er versucht mit ihr zu reden, aber sie starrt ihn nur an. Er zeigt auf die Bar und dreht sich um. Kurz danach sehe ich wie ihre Lippen sich bewegen, ich kann nicht hören was sie sagt. Und dann fällt sie nach hinten ins Wasser. Fuck. Kelce dreht sich sofort um, ich renne zum Wasser, alle Leute gucken. „Ich mach schon" tief ich und sprang hinterher. Sie war regungslos. Sie versuchte nicht mal wieder aufzutauchen. Ich zog sie aus dem Wasser. Topper kam mit einem Handtuch angelaufen. Ich trug sie rein und Kelce schob alles vom Tisch runter. Ich legte sie rauf und hörte ob sie atmete. Nichts. Ich bekomme Panik. Nein nein das darf nicht sein. Ich drücke gleichmäßig auf ihren Brustkorb und Puste Luft in ihren Mund. Die Leute standen um uns rum „VERPISST EUCH" schrie ich und die Leute erschreckten sich und gingen. „Bleib hier bitte. Bitte Cher" rief ich.

Toppers Sicht

Es war heftig sie lag regungslos auf dem Tisch. Rafe und sie waren klitschnass. Er versuchte sie wieder zu beleben. Als ich höre was er sagt kann ich sehen wie in Tränen über sein Gesicht laufen. Er scheint sie wirklich gern zu haben. Was ist bloß zwischen den beiden passiert

Rafes Sicht

Auf einmal hustet sie laut auf. Ich richte sie über das Waschbecken und sie spuckt jedemenge Wasser aus. Dann holt sie tief Luft. Sie bekommt Panik und atmet wieder schnell. „Hey Cherry alles ist gut" rede ich auf sie ein. Sie sieht mich an und versucht Luft zu kriegen. Ich gebe Kelce und Topper ein Zeichen, dass sie raus gehen sollen. „Beruhig dich alles ist gut" sage ich, aber sie scheint garnicht anwesend zu sein. „Sei still hör auf hör auf hör auf" sagt sie weinend während sie gegen ihren Kopf haut. Was ist los mit ihr ? Ich soll still sein? Dann bemerkte ich, dass sie garnicht mit mir spricht sondern .. mit sich selbst? Ich schüttelte sie, nahm ihr Gesicht in die Hand und drückte sie fest an mich. Sie entspannte sich „Rafe?". Sie realisierte endlich wer ich war.

Ich setzte sie auf den Beifahrersitz. Topper war so nett und hat ihr eine Decke mitgegeben. Sie ist sofort eingeschlafen und ich fahre zu ihr nach Hause. Dort angekommen trage ich sie aus dem Auto raus und Klingel an der Tür. William öffnete mir verschlafen die Tür und sah zu mir und dann zu seiner Tochter. „Sie hat zu viel getrunken und dann ist sie ins Wasser gefallen ich hab sie wiederbelebt und hab sie jetzt nach Hause gefahren. Sie ist auf der fahr eingeschlafen" sagte ich. William nahm sie mir ab und trug sie nach oben. „Danke Rafe" sagte Eleanor. Ich nickte nur. Ich wollte mich gerade umdrehen und gehen. Als Eleanor nach meinem Arm griff. „Rafe.. sie hat mir alles erzählt. Bitte lass sie sich erklären" sagte sie. Ich sah sie nur an und verschwand.

Cherrys Sicht

Ich wachte auf. Die Sonne strahlte mir ins Gesicht und als ich nach rechts sehe, stehen meine Eltern schon in meinem Zimmer. Fuck. „Bist du wahnsinnig wieso hast du so viel getrunken?" fragte meine Mutter mich aufgebracht. „Du kannst froh sein, dass Rafe dich wiederbelebt hat" brüllte Dad mich an. „Es tut mir leid" sagte ich nur und sah auf den Boden. Ich wusste leider ganz genau was gestern Abend passiert ist. „Du solltest dich bei Rafe bedanken" sagte meine Mutter eingeschnappt und die beiden gingen aus meinen Zimmer raus. Ich stieg aus dem Bett und machte mich ein wenig fertig. Mir ging so viel durch den Kopf. Mag Rafe mich doch noch? Warum sind die Stimmen wieder da und was wird passieren wenn es wieder schlimmer wird. Ich steige in mein Auto und fahre los. Bei den Camerons angekommen Klingel ich. Rose öffnet mir die Tür und begrüßt mich. „Weißt du wo Rafe ist?" frage ich sie. „Der sollte oben in seinen Zimmer sein, kannst hochgehen" sagte sie und ich nickte.

Ich ging die Treppe hoch und klopfte an seiner Tür „Rafe?". Als ich in sein Zimmer war, war keiner drin. Auf einmal öffnet sich die Tür zu seinem bad und er steht mit einem Handtuch um seine Hüfte vor mir. Er erschreckte sich kurz „was machst du hier?". „Danke für gestern" sagte ich leise und wollte mich gerade umdrehen um wieder zu gehen. „Warte" sagt er . Ich drehte mich wieder zu ihm. „Du wolltest es erklären" sagte er und strich sich durch die Haare. Ich nickte. „Ich Ehm. Also. Ach fuck"

Rafes Sicht

Sie war offensichtlich durcheinander und aufgeregt. Sie wusste nicht mal wo sie anfangen sollte aber irgendwann fing sie an „Die Geschichte die ich dir erzählt habe, stimmt nur zum Teil. Aber nicht alles daran ist gelogen. Das Jahr bevor meine Eltern starben hatte ich Probleme. Der Druck der wuchs ein Pouge zu sein und der Hass der damit kam, haben mich total aus der Fassung gebracht. Ich - ich hab irgendwann angefangen stimmen zu hören, so wie du. Am Anfang war es nur leicht und ich dachte mir nichts dabei, aber es wurde immer schlimmer und ich rastete total aus. Meine Eltern wussten davon, Barry wusste davon. Ich musste zum Arzt, zur Therapie und bekam Beruhigungsmittel verschrieben. Die halfen mich so gut es ging im Schacht zu halten. An dem Abend hörte ich meine Eltern unten mit Leuten diskutieren. Ich schlich mich nach unten. Barry lauschte von der anderen Seite. Die Kooks hatten Waffen dabei. Ich bekam Panik. Sie bedrohten meine Eltern und dann ging der Mann auf meine Mom los und prügelte auf sie ein. Mein Vater kam dazu und wollte ihr helfen, aber es klappte nicht. An dem Abend hab ich vergessen meine Beruhigungsmittel zu nehmen und die Stimmen kamen. Es war heftig. Ich hatte das Gefühl nicht mehr ich selbst zu sein. Diese Stimme in meinem Kopf rief dass ich helfen soll dass ich die Kooks erschiessen soll. Und ohne darüber nachzudenken schoss ich. Ich traf aber nicht den Kook sondern meine Mom. Vor lauter Schreck erschoss der Kook meinen Dad. Ich hielt die Waffe fest in meiner Hand und sah was ich getan hatte. Ich schrie und rannte zu meiner Mutter. Ich sagte ihr wie leid es mir tut und sie sagte sie weiß dass ich ihr nur helfen will. Barry war total geschockt und rannte ebenfalls zu meiner Mutter. Zu ihm sagte sie er soll nichts davon sagen er soll mich beschützen es war nur ein Unfall. Dann starb sie. Mein Vater war schon sofort tot. Ich weinte schrecklich und der Kook drückte mich gegen die Wand und meinte ich soll schweigen und bloß nichts sagen sonst komme ich auch in den Knasts. Barry ist weggelaufen... nicht nur weil er so geschockt von dem tot war, er wollte weg von mir. Die Sozialarbeiter schickten mich in eine neue Familie und ich wurde therapiert. Was nur keiner wusste außer Barry war, dass ich nicht nur gegen den tot meiner Eltern Therapiert wurde sondern auch wegen meiner psychischen Störung. Die Stimmen gingen weg, weil ich Diesesmal bessere Hilfe bekam. Ich hatte Angst es dir zu sagen. Ich hatte einfach total Angst und war erleichtert als ich dir betrunken die „falsche" Geschichte erzählt  habe. Aber ich hätte dich nicht anlügen dürfen das weiß ich. Und jetzt.. sind die Stimmen wieder da und ich hab Angst und deswegen bin ich ins Wasser" sagte sie während sie Tränen in den Augen hatte und heftig zitterte.

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Nächstes Kapitel wird wieder bisschen versauter 😉

All Mine Rafe CameronWhere stories live. Discover now