32| Rosas y Ryan

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Ayala

Azarel parkt mehr als pünktlich auf dem Parkplatz meiner Schule. Ich sehe ihn lächelnd an. ,,Dankeschön", hauche ich ihn und sehe ihn an.

Azarels Hände greifen das Lenkrad fester, sodass seine Knochen weiß hervor treten.

,,Ich wollte mich bei dir bedanken", fange ich an. ,,...für alles", hauche ich.

Azarels Kopf schießt zu mir. ,,Wofür bedankst du dich?", fragt er mich verwundert. ,,Du musst dich für nichts bedanken", er zieht seine Hände aus dem Lenkrad und legt sie auf meine Wange. Langsam zieht er mich zu sich rüber. ,,Ayala? Bedanke dich für nichts. Ich muss mich eher bei dir bedanken", sanft haucht er mir einen Kuss auf die Lippen. Der Kuss ist voller Liebe und Sanftheit.

,,Mamá? Isch will auch einen Kuss", schreit Ryan von hinten. Ich löse mich von ihn lächelnd.

,,Bekommst du mein Schatz", sage ich. ,,Ich muss jetzt los", ich schnalle mich ab und hole meinen Rucksack. Ich steige aus und gehe zur Seite und öffne die Tür. ,,Bis später mein Baby", hauche ich zu Bryan und streiche ihm die Stirn entlang. Er lacht und klatscht die Hände ineinander.

Dann gehe ich auf die andere Seite und küsse Ryan auf die Wange. ,,Mamá hier bleiben", sagt er europhirsch und will mich nicht gehen lassen, dennoch löse ich mich sanft vom ihn los. ,,Ryan mein Kind. Wie wäre es, wenn du mich später abholst? Mit Papa und Bryan?"

,,Ja!", mit seinen kleinen Füßen strampelt er gegen den Kindersitz.

Ich laufe vor dir, bevor ich in das Gebäude reingehe, drehe mich um und stelle fest, dass Azarel noch nicht gefahren ist. Ich winke nochmals und schicke einen Luftkuss auf sie zu.

Azarel winkt mir nochmals zu, ehe er das Auto startet und losfährt.

***

Die Stunde ist langweilig. Wir nehmen ein Thema, das ich auswendig kann. Denn es ist ein wichtiges Thema, das bei der Abschlüssprüfung drankommt. Ich habe das eine Woche lang gelernt, bis ich alles konnte.

,,Und wie lautet die richtige Antowort, Ayala?", fragt die Lehrerin mich, und sie weiß, dass ich nicht zugehört habe, dennoch rechnet sie nicht damit, dass ich das ganze Thema habe.

,,Das ist die Meiose", antworte ich lustlos. Eigentlich ist diese Lehrerin total cool mit dem Stoff. Sie bringt es gerne bei und das merkt man beim Erklären, denn ihre Augen leuchten mehr als sonst. Doch heute ist sie sehr simpel und ausdruckslos.

,,Das ist richtig...", damit fängt sie an,die Aufgabe der Meiose zu erklären.

Plötzlich fängt es an die Tür leise zu klopfen. Die Lehrerin schaut uns alle an und will sicher gehen, dass niemand den Raum verlassen hat.

Zu sich selbst murmelt sie. ,,Wer kann es sein?", fragt sie sich das selbst, bevor ihre Schuhe auf den Boden klappern und sie die Tür aufmacht.

Sie macht große Augen und macht jemanden Platz. ,,Wie goldig ist das den bitte?", fragt sie und das kleine Wesen, namens Ryan kommt herrein spaziert, mit einem großen Blumenstrauß, das großer als er selbst ist.

,,Vorsicht Kleiner", sanft tut die Lehrerin ihre Hand auf den Rücken und führt ihn zur Mitte des Raumes. Sie bückt sich zu Ryan runter und fragt ihn sanft, wohin er mit diesen schönen Strauß hin will.

𝗔𝗺𝗼𝗿 𝗶𝗺𝗽𝗼𝘀𝗶𝗯𝗹𝗲Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt