Kapitel 30

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Ich trinke nie wieder.
Ich hab so Kopfweh ahhhh.
Warte mal.. wo bin ich überhaupt?
Vielleicht solltest du deine Augen öffnen um das herauszufinden du idiot
Oh danke y/n du hast recht.

Ich blinzel ein paar mal um mich ans Licht zu gewöhnen. Huh. Wo bin ich hier?
Sieht aus wie ein Schlafzimmer haha.. Die einzige Frage die wir uns jetzt noch stellen sollten ist, wem dieses gehört. Mir auf jeden Fall nicht..

Wie als hätte er meine Gedanken gelesen steht Kai auf einmal im Türrahmen und lächelt mich an. „Guten Morgen y/n." Ich nicke. „Wo sind wir hier?" Kai zieht eine Augenbraue nach oben. „Ich wohne hier aber das hab ich dir gestern schon erzählt. Kannst du dich überhaupt noch an irgendwas erinnern?" Ich gehe die Gestrige Nacht nochmal in meinem Kopf durch.

Ich hab getrunken, viel.
Kai
Dabi
... dabi
Er hat mich an gestarrt, den ganzen Abend lang. 
Kai, Kai's Hände überall.
,Können wir zu dir?'
Kai und ich wie wir uns stürmend küssend in sein Schlafzimmer begeben.
Und dann...

Oh mein Gott. Ich- Wir-
Ich hatte Sex mit Kai. Mit meinem besten Freund.
Okay. Kann mich bitte wer erschießen?

Als Antwort auf seine Frage nicke ich wieder. „Wir müssen nicht darüber reden wenn du nicht willst aber jetzt komm, ich hab dir Frühstück oder eher Mittagessen gemacht."

Ich möchte aufstehen doch meine Sicht verschwimmt auf einmal und wie aus dem nichts steht er da.

„Was machst du hier?" Er gibt mir keine Antwort sondern starrt weiterhin nur aus dem Fenster. „Antworte mir oder verschwinde sofort von hier bevor ich dich dazu zwinge."

„Wieso hast du mit ihm geschlafen?" Seine Frage trifft mich wie ein Schlag ins Gesicht, aber nicht weil ich irgendwas bereuen würde, geschweige denn mich schlecht ihm gegenüber fühlen würde, sondern weil ich es nicht fassen kann das er nach all dem was er getan hat, sich erlaubt hier auf zu tauchen und mich sowas zu fragen.
„Willst du mich verarschen? Das geht dich einen Scheissdreck an. Du fickst ständig irgendwelche Weiber und das geht mir mittlerweile auch ziemlich am Arsch vorbei also bitte sag mir was es dich zu interessieren hat?" Er sagt nichts mehr, würdigt mich keiner Blicke und lässt somit meinen Geduldsfaden endgültig reißen.

Ich springe aus dem Bett auf und gehe direkt auf ihn zu, doch bevor ich irgendetwas tun kann dreht er sich um und legt seine Lippen auf meine. Und auch wenn alles in meinem Kopf danach schreit ihn wegzustoßen ist mein Körper, der sich so sehr nach ihm gesehnt hat stärker.

Ich lege meine Hände in seinen Nacken um ihn näher an mich zu ziehen, um zu spüren das er wirklich echt ist, das er hier ist und nie wieder fortgehen wird. Mich auf ewig so küsst und wir einfach alles vergessen könnten was passiert ist.

Unser Kuss ist lang und innig, so intensiv wie noch nie. Jede Zelle meines Körpers schreit nach mehr, aber dieses mal lasse ich meinen Kopf gewinnen.

Ich löse mich von ihm, stoße ihn von mir weg, doch bevor ich überhaupt zu Wort kommen kann beginnt er zu sprechen. „Ich liebe dich y/n, so sehr und ich bitte dich du musst mir jetzt zuhören, okay? Lass mich bitte ausreden. Du musst mir nicht glauben aber ich halte es nicht mehr aus. Ich würde dich niemals verlassen, niemals einfach so aber ich musste es tun, Shigaraki hat mir gedroht dich zu töten wenn ich mich nicht von dir trenne, wenn ich mit nicht irgendwas ausdenke das du mich abgrundtief hasst damit keine Chance besteht dass wir wieder zusammen finden. Ich hatte keine andere Wahl. Ich würde alles für deine Sicherheit in Kauf nehmen, selbst wenn ich dich dabei verlieren würde und das wusste er." Seine Stimme klingt so weich und gebrochen, fast ein Flüstern.

„Wir beide für immer, das hast du mir versprochen. Ich hätte niemals ohne dich leben können und du gibst mich immer und immer wieder einfach so auf. Wenn es stimmt was du sagst hätten wir zusammen einen Weg finden können. Ich kann nicht mehr, es ist immer das gleiche. Ich halte das nicht mehr aus. Wie oft willst du mich noch verlassen, mir mein Herz brechen und dann nachdem ich einigermaßen mein Leben wieder auf die Reihe bekomme wieder zurück kommen und mir irgendetwas auftischen? Wie soll ich dir jemals glauben das du mich liebst?" Ich merke wie meine Augen glasig werden doch ich werde nicht mehr weinen, nicht jetzt, nicht hier und vor allem nicht für ihn.

„Es tut mir so unendlich leid y/n. Ich weiß, ich weiß was ich dir antue und angetan habe und ich weiß auch dass ich das alles nicht mehr rückgängig machen kann. Ich würde alles dafür tun y/n, ich sterbe für dich wenn es das ist was du willst."

„Du weißt dass das das Letze ist was ich möchte. Ich will einfach nicht mehr verletzt werden, ich halte das nicht aus. Wie soll ich dir glauben dass nicht wieder das Selbe passiert? Ich hasse dich dafür und mich selbst noch viel mehr. Ich falle nicht mehr auf dich rein Toya, es ist vorbei." Es schmerzt so sehr diese Worte über meine Lippen zu bringen aber es ist die Wahrheit, ich darf ihm nicht verzeihen, egal wie sehr ich es will.

„Ich hasse meinen Namen, aber aus deinem Mund hört er sich auf einmal so schön an. Der letzte Mensch der meinen Namen so ausgesprochen hat war meine Mom. Ich mag es nicht mich an sie zu erinnern und über sie reden erst recht nicht. Manchmal vermisse ich sie immer noch. Ich wünschte ich könnte wieder ein kleiner junge sein, damals hat sie mich noch glücklich gemacht.." Er macht eine viel zu lange Pause und spricht dann weiter, „ich hatte das so lange nicht mehr, glücklich sein, jemanden haben für den es sich lohnt zu leben. Danke y/n, danke das du mich nach all den Jahren endlich wieder glücklich gemacht hast."

„Hör auf, hör auf damit. Ich hasse dich, ich hasse dich so sehr dafür das du mich immer wieder behandelst wie ein verficktes Stück Scheisse. Ich hasse dich, ich hasse dich, ich hasse dich so sehr.." Ohne das ich es kontrollieren kann lege ich meine Arme um ihn ziehe ihn zu mir so das unsere Gesichter nur Millimeter von einander entfernt sind.

Ich möchte ihn hassen, ich möchte ihn nicht so nah bei mir haben, ich möchte mich nicht so wohl in seiner Gegenwart fühlen aber ich kann mich nicht gegen meine Gefühle wehren, sie übernehmen mich und rauben mir mein letztes Stück verstand.

„Ich liebe dich Toya, und ich werde versuchen dir zu verzeihen aber dafür musst du mir beweisen das du es ernst meinst, dass all das was du gerade gesagt hast nicht nur irgendwelche lügen sind. Lass mich fühlen das du mich liebst." Er trennt den letzten Abstand zwischen uns und vereint unsere Lippen.

Und erneut verschwimmt alles

„Y/n? Gehts dir gut?" Kai wedelt mit seiner Hand vor meinem Gesicht rum. „Du bist auf einmal umgefallen und warst nicht mehr ansprechbar."

War das alles etwa nur ein Traum?

Verfickte scheisse was.

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Düdüdüdü
Mama is back!!
God damn es ist grad schon wieder so viel Stress aber hey ich lebe noch..?
Ich hoffe es geht euch gut!!
Kuss Kuss

DabixreaderWhere stories live. Discover now