Kapitel 11

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„Du befindest dich momentan genau in der Phase dazwischen. Deswegen musst du mir jetzt genau zuhören. Deine Zeit ist jetzt noch nicht gekommen. Ich möchte dich zwar am liebsten nicht gehen lassen aber das würde mich auch nicht glücklich machen. Ich möchte doch noch sehen wie mein kleines Mädchen irgendwann mal heiratet und eine bessere Mutter wird wie ich es war und dann, wenn du schon alt bist dann darfst wieder zu mir kommen und bis dahin werde ich jeden Tag von hier auf dich aufpassen...
Nun gut, du bist nur hier weil du aufgegeben hast. Du hast den Tod akzeptiert. Ich weiß mein Schatz du durchlebst grad schreckliches aber ich glaube an dich. Du wirst das durchstehen auch ohne mich, da bin ich mir sicher und jetzt hopp hau ab von hier, wenn Dabi deinen leblosen Körper finden würde, würde er sich das nie verzeihen.
Ich liebe dich über alles baby und versprich mir das du egal was kommt immer den Kopf oben hältst und weiter gerade aus gehst, denn vergiss nicht ich werde bis zu deinem Ende immer an deiner Seite bleiben Engel." Und das waren die letzen Worte meiner Mutter bevor sie verschwand und mich alleine in der Unendlichkeit zurücklässt.

Tränen sammeln sich in meinen Augen und ich habe nicht die Kraft sie zurückzuhalten. Ich wollte ihr noch so viel sagen, so viel erzählen. Sie einfach noch in meinem Arm halten, sie nie wieder loslassen. Sie hat mich also die ganze Zeit gesehen? Mom hat mir nicht mal einen Vorwurf gemacht das ich jetzt eine Schurkin bin. Ich muss dir doch noch so viel erzählen Mama.
Du wirst das durchstehen, auch ohne mich.
Ihre Worte hallen mir wieder durch den Kopf.

Ich muss von hier verschwinden, egal wie seh es schmerzt sie hier zurückzulassen, alleine in der Unendlichkeit aber es war ihr Wunsch und für sie werde ich das durchstehen. Ich werde das alles überleben und mein Versprechen Dabi gegenüber einhalten.
Für dich schaffe ich das Mama.
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Ein warmes gefühlt umgibt mich als ich wieder zu Bewusstsein komme. Ich liege in einem Bett, ja ganz sicher. Wo könnte ich sein?
Denk nach y/n!
Wie aus der Pistole geschossen bekomme ich Flashbacks von den letzen Tagen.

Ich werde gleich einen meiner Männer rufen der dich in ein anderes Zimmer bringt. Ein Zimmer mit einem Bett.

Bin ich etwa immer noch in dieser Hölle gefangen? Ich will das alles nicht mehr. Kann ich nicht einfach wieder einschlafen? Nein, sie hat darauf bestanden das ich das alles durchstehe. Du wolltest das ich es dir verspreche und das tue ich.
Jeder dem ich davon erzählen würde ich hätte meine tote Mutter wiedergetroffen würde mir sagen es wäre nur ein Traum gewesen, aber ich weiß das es echt war. Sie war da. Jedes einzelne Detail hat gestimmt, Sachen an die ich mich nicht einmal mehr erinnern konnte.

Nach mehreren Versuchen bekomme ich es hin meine Augen zu öffnen. Was ich sehe ist nicht wirklich interessant. Einfach eine Decke, naja aber da hängt eine schöne Lampe. Ich blicke an mir herunter. Meine Hände sind zusammengefaltet und eine Rose liegt zwischen ihnen.

Ich habe das Kleid an, das Kleid meiner Mutter. Wie kann das sein? Mein Vater hat nach ihren Tod all ihre Sachen weggeschmissen..
Ich versuche mich aufzusetzen doch es geht nicht. Mein Kopf bringt mich gleich um.
Hmm
Wieso sollten meine Entführer mich ungefesselt in so ein liebevolles Zimmer stecken? Bin ich etwa nicht mehr bei ihnen?
Wurde ich gerettet?
Dabi? Wo ist er?
Ich möchte ihn sehen!
Komm schon dummer Körper beweg dich wir müssen Dabi suchen gehen!

Und tatsächlich schaffe ich es aufzustehen. Die ersten Schritte sind noch schwer und alles dreht sich doch es wird.
An der Tür angekommen mache ich eine Pause und atme erstmal tief ein und aus. Du weißt nicht wo du hier bist und was du hier machst. Richtig du selbst bist du auch noch nicht aber ich sollte mich schon wieder währen können.
Ich schaue an mir herunter, meine Hand sieht aus als wäre nie etwas passiert. Wie kann das sein? Ich lange an meinen Kopf und auch dort spüre ich nichts. Wie ist das möglich? War etwa alles nur ein Traum? Die ganzen letzten Tage? Werde ich jetzt verrückt?

Stimmt, die Rose!
Was soll ich mit ihr machen? Sie verwelkt schon. Ich sollte auf meiner Suche nach Dabi auch gleich eine Vase suchen.
Bei dem Gedanken daran ihn vielleicht endlich wieder zu sehen verziert ein Grinsen mein Gesicht.

Ich lege meine Hand an den Türhenkel und drücke ihn langsam runter. Ich hätte es nicht geglaubt aber die Tür lässt sich tatsächlich öffnen. Einen Spalt öffne ich sie und lure durch. Ein gang. Naja was hätte man den sonst erwarten sollen?
Auf jeden Fall traue ich mich dann doch aus dem Zimmer und laufe mit der Rose in meinen beiden Händen den Gang entlang bis ich endlich ein bekanntes Gesicht erblicke.

Dieser macht zuerst nur große Augen und starrt mich an als wär ich n Geist oder sowas. Huh? Muss man das verstehen?
Nach ein paar weiteren Sekunden kommt er dann doch auf mich zu und schließt mich in seine Arme. Nanu? So kennt man ihn ja garnicht?

„Shigaraki? Alles gut?"
„Bist du es wirklich y/n? Wie kann das möglich sein?" Er durchbohrt mich mit seinen Blicken.
„Uh naja, ich bin aufgewacht und aus dem Raum gegangen. Ach und hast du vielleicht etwas Wasser für die Rose? Ich will nicht das sie stirbt." Traurig betrachte ich sie.

„Bleib wo du bist Ich komm gleich wieder." Und somit verschwindet er und lässt mich alleine zurück.
Wow danke für nichts? Erwartet er das ich jetzt einfach so hier stehen bleibe?
Und warum zum Teufel hat er mich umarmt? Er ist der letzte Mensch von dem ich das erwartet hätte.

Ich gehe einfach auf die nächstbeste Tür zu und öffne diese. Ein Zimmer aber viel größer als das in dem ich war. Das alles erinnert mich an die erste Wohnung in der ich mit Dabi war. Sie war so klein aber hatte doch alles was man braucht.
Die Rosenblätter verwelken immer mehr. Ich muss mich beeilen!

Ohne auch nur darüber nachzudenken gehe ich mit großen Schritten den kleinen Flur entlang. Ich betrete den Raum der sich aus Schlafzimmer entpuppt. Aber keiner scheint hier zu sein.
Doch der Geruch, ich würde ihn immer und immer wieder erkennen. Ist das also sein Zimmer? Soll ich hier warten bis er zurück kommt? Aber die Rose!

Ich setze mich aufs Bett da meine Beine das alles doch noch nicht mitmachen können und bevor ich mich überhaupt entscheiden konnte was ich als Nächstes machen soll höre ich eine Tür und keine Sekunde später steht ein Dabi mit noch nassen Haaren und nur einem Handtuch umgebunden mitten im Raum und starrt mich genau so an wie Shigaraki es vorher schon getan hatte.
Dabi...
Endlich sehe ich ihn wieder. In den letzen Tagen hab ich mir nichts anderes als das gewünscht.

„Kleines?"
„Dabi?" Genau so verwirrt wie er mich anschaut schaue ich ihn nun auch an.
Was haben heute denn alle? Wenn ich hier bin müssen sie mich doch hergebracht haben also warum sind sie so überrascht mich zu sehen?

Zweimal blinzelt er ganz langsam und kommt dann auf mich zu. Er stoßt mich gegen die Matratze und beugt sich über mich.
Was soll das auf einmal?
„Wie kann das möglich sein? Wie? Ich dachte ich hätte dich verloren? Wenn das hier ein Traum ist bitte lasst ihn nie wieder enden." Ich kann meinen Augen kaum glauben doch ich meine Tränen zu sehen die sich in Dabi's Augen sammeln.

„Was meinst du? Du träumst nicht, das hier ist die Realität." Sanft lächel ich ihn an und lege meine Hand auf seine Wange.
Wie sehr ich das vermisst habe. Seine Nähe, seinen Duft, seine Stimme, einfach alles.

Er kommt mir immer näher und unsere Lippen sind nur noch wenige Millimeter von einander entfernt.
Und dann tut er es.
Endlich legt er seine Lippen auf meine...

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1147 Wörter

juhu:D
Ich schaff es ausnahmsweise mal nicht zu lange zum Hochladen zu brauchen.
Ab jetzt gibt es endlich wieder mehr Dabi😾
Naja aber erstmal müssen wir noch ein paar Sachen erfahren>.<

yeah ich hoffe ihr seid zufrieden:)

see ya<3

DabixreaderWhere stories live. Discover now