17. Spaziergänge und Endscheidungen

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Hey Leude! Jaaa... ich lebe auch noch😅Sorry das ich mich nicht gemeldet habe. Ich hatte wieder eine kleine Blockade und jetzt sind wir an der Nordsee. Ach so: Am Ende gibt es noch eine kleine Info.
Ich hör jetzt mal auf zu labern. Viel Spaß!

Jenna's P.O.V.

Wir gingen durch den Wald und ich atmete die frische Luft ein. Ein Waldspaziergang kann beruhigend sein. Man atmet den Geruch der Bäume ein. Moodrig, und nach Holz, den Geruch des Waldbodens, der nach Moos, Blättern und Feuchtigkeit riecht. Man hört die Vögel zwitschern und die Tiere auf dem Waldboden, die schnell verschwinden je näher man ihnen kommt.

Wir gingen tiefer in den Wald hinein und kamen auf einer Lichtung an. Das Gras ist hellgrün und glänzt im Sonnenlicht. Mitten auf der Lichtung steht ein einzelner, riesiger Baum der Schatten spendet. Wir setzten uns unter den Baum und genossen den Moment. Da stand Jaro plötzlich auf, nahm meine Hand und zog mich nach oben. "Was ist Jaro?"
"Lass uns ein Wettrennen machen. Natürlich als Wölfe."
"Puhh. Na gut." Lo? Meinetwegen. Wenn er unbedingt verlieren will. Ich grinste. "Was grinst du so?"
"Ach nichts. Lo meinte nur gerade, dass du anscheinend unbedingt verlieren möchtest."
"Na das wollen wir doch mal sehen." Jaro ging hinter den Baum und zog seine Klamotten aus. Man hörte Knochen knacken. Danach stand er vor mir. Jaros Wolfsgestalt ist ziemlich groß. Klar, er ist ein Alpha. Seine Augen sind gelb mit einem kleinen grünstich im rechten Auge. Sein Fell ist in normalen braun, aber an manchen Stellen wird es hellbraun. Unten an den Beinen und Pfoten wird sein Fell immer dunkler bis es schließlich im fließenden Übergang  dunkelbraun wird. |Na? Beeindruckt?|, schallte es in meinem Kopf wieder. Ach ja, Mind-Link und Mateverbindung.
Ich packte Jaros und meine Klamotten noch in den Rucksack. Jetzt knackten auch meine Knochen und ich spürte einen kurzen Schmerz, doch dann war alles ruhig. Ich stand jetzt gegenüber von Jaro. Natürlich bin ich wesentlich kleiner als er. Wir sind einen Kopf kleiner. Das hätte ich jetzt nicht erwartet. Im Menschenkörper ist er doch auch nicht viel größer. Soviel zu Alpha. Lo's Fell ist in einem sehr hellen Grau, an manchen Stellen schon fast schon weiß. Mein- Unsere Augen sind blau-grau, fast wie in Menschengestalt. Es gibt nur wenige Wölfe mit weißem Fell. Die meisten aus unserem Rudel haben braunes Fell. Es gibt nur wenige mit schwarzem Fell, die meisten kommen aus dem Norden der USA und sind zu unserem Rudel gezogen. Und Wölfe mit weißem Fell... sind in dieser Gegend wohl so am seltensten. Hier in der Gegend sind auch keine weißen Wölfe angesiedelt. Unsere Familie kommt ursprünglich aus Kanada, wir wohnen aber schon seit Generationen hier. Und weiße Wölfe gibt es halt fast nur in Kanada. |Jenna? Können wir dann mal?|   Oh stimmt.   |Alles klar. Los geht's. Drei.... zwei.... eins... LOS!|Jaro sprang sofort los und ich folgte ihm mit wenig Abstand. Jenna? Lass mich doch die Kontrolle übernehmen, dann sind wir schneller. Na gut, aber Bauch keinen Mist! Nein. Mach ich schon nicht. Also ließ ich die Barriere verschwinden und ließ sie in meinen Kopf. Ich zog mich zurück und überließ ihr das Geschehen.

Loelia's P.O.V.

Jenna hat mir mal wieder die Kontrolle überlassen. Aber jetzt heißt es erstmal: Jaro überholen! Ich rannte noch schneller und meine Beine flogen über den Waldboden. Sie rissen Blätter und Stöcker mit sich, und neben mir berührten die Äste mein Fell. Jaro kam mir immer näher und schließlich rannten wir nebeneinander. Ich versuchte noch schneller zu rennen und überholte ihn dann mit zwei Pfotenlängen. Wir rannten um die Kurve und waren immer noch dicht beieinander. Doch da kam ein umgestürzte Baum in unser Blickfeld. |Jenna. Spring besser nicht, es könnte gefährlich werden.|
|Nur gut das Jenna nicht mehr die Kontrolle hat. Sondern ich. Loelia.| Lo bitte spring nicht. Ich habe ehrlich gesagt keine Lust auf gebrochene Knochen. Doch ich hörte ihr nicht zu und rannte weiter auf den Baumstamm zu. Jaro schien auch sehr entschlossen. Der Baumstamm kam immer näher und meine Forderpfoten setzten zum Sprung an. Jetzt hebten sich auch meine Hinterpfoten vom Boden und einen Moment war man wie schwerelos. Ich sah den Baumstamm unter mir hinweggleiten und kam dann hart auf dem Boden auf. Mein hinterer Knöchel schmerzte kurz, aber nicht so sehr das ich nicht mehr rennen konnte. Jaro kam auch auf den Boden auf, aber ihn schien es etwas härter erwischt zu haben. Ich sah nur wie er seine Pfote bei der Landung komisch verdrehte und umknickte. Lo! Anhalten! Jaja. Ist ja schon gut. Ich bremste also langsam ab und kam schließlich zum Stehen. Jetzt rannte ich wieder auf Jaro zu. Er lag auf dem Boden und seine Hinterpfote war merkwürdig verdreht und sein Knochen scheint gebrochen zu sein. Tolle Analyse Lo, aber könntest du ihm jetzt vielleicht mal helfen? Tolle Idee Schlaumeier. Wie denn? Lass mich die Kontrolle nehmen wird werden uns verwandeln, dann mache ich deinen Rucksack mit den Klamotten ab und ziehe mich um. Dann müssen wir Jaro dazu bringen sich zu verwandeln und dann ziehen wir ihn irgendwie zurück zum Zelt. Das klingt nach einem Plan. Wie lange hast du jetzt dafür gebraucht? Ein paar Sekunden. Im Denken war ich schon immer schneller. Los verwandelte dich schon! Also gut. Schweren Herzens verwandelte ich mich wieder zurück und übergab Jenna die Kontrolle.

Jenna's P.O.V.

Endlich wieder im eigenen Körper. Das fühlt sich gut an wieder das machen zu können was man möchte. Jaja das ist ja schön, aber jetzt mach hinne! Okay. "Jaro! JARO!" Während ich mich anzog versuchte ich ihn mit anschreien auf die Beine zu bekommen. Keine Gute Methode, er stöhnte zwar, machte aber keine Anstalten aufzustehen.

Innerhalb meiner persönlichen Rekordzeit hatte ich mich angezogen und Jaro geschüttelt. Er hatte es geschafft sich zu verwandeln und lag trotzdem immer noch auf dem Boden. Sein Knöchel war etwas geschwollen und bläulich. Ich legte meinen Arm unter seine Schulter und versuchte ihn hochzuziehen. Er half mir anscheinend auch ein bisschen, weil es viel leichter war ihm hochzuziehen als erwartet. Er redete nicht, sondern stützte sich nur humpelt auf mir ab und ging mit etwas schmerzverzerrtem Gesicht los. Ich sagte auch nichts, weil er genug Schmerzen hatte und ich ihn nicht noch mehr Kraft nehmen wollte, wenn ich mit ihm rede. Jaro kannte anscheinend den Weg, er bog manchmal ab und drückte oder zog mich mit in die Richtung in die er wollte.

Wenig später kamen wir am See an. Ich begleitete Jaro noch zum Zelt und legte ihm seine Klamotten mit hinein. Es hatte mich die ganze Zeit komischerweise nicht gestört, dass er nackt war. Jetzt guck aber erstmal im Jeep, Mum hat uns ihre erste Hilfe Tasche mitgegeben. Oh, gute Idee. Ich ging also zum Jeep und schaute in den vielen Sachen nach der Tasche. Unter meinem Koffer und mehreren Taschen fand ich dann die Tasche endlich und schaute hinein. Salben, Verbandszeug, Plaster, Schutzhandschuhe und allen möglichen Kram. Ich schnappte mir eine Wundsalbe und Kram zum verbinden. Damit ging ich zu Jaro ins Zelt. Er lag angezogen auf einer Matratze und schaute an die Decke. Ich setzte mich an das Fußende und schaute mir seinen Fuß an. Selbst mit Socken sah man, dass der Fuß geschwollen ist. "Jaro wie geht's dir?"
"Ja geht so. Mein Fuß ist ziemlich geschwollen, aber wenn ich hier liege geht es."
"Schonmal was. Ich schaue mir das jetzt mal an."
Ich nahm seinen Fuß hoch und legte Kissen darunter. Dann zog ich langsam seinen Socken aus. Jaros Gesicht zog sich schmerzerfüllt zusammen. "Geht es."
"Ja mach weiter."
Sein Fuß sah ohne Socken noch dicker und blauer aus. Ich cremte seinen Fuß ein und verband ihn.

~abends~
Jaro lag immer noch im Bett und ich war mittlerweile auch müde, also zog ich mir meinen Schlafanzug an und legte mich zu Jaro. "Danke." Huch. Auf einmal so sentimental der Gute. Halt die Klappe Lo. "Wofür denn?"
"Für deine Hilfe. Ohne dich läge ich jetzt wahrscheinlich immer noch auf dem Waldboden."
"Alles in Ordnung. Eine zukünftige Luna muss sich doch schließlich helfen können." Hast du gerade zurkünftige Luna gesagt?! Ja Lo. Habe ich. Ahhh jaaaa! Du hast dich endschieden! Okay ist schon gut, und jetzt hör bitte auf zu schreien.
Auf Jaros Lippen stahl sich ein Lächeln. "Das heißt... du möchtest meine Mate werden?" Er setzte sich auf und schaute mich an. "Ja, ich denke schon." Ich setzte mich jetzt auch auf und schaute ihm in die Augen. Seine Lippen kamen meinen immer näher, doch dann schien er zu zögern. Ich schloss die Augen und wartete ab. Dann berührten sich unsere Lippen. Seine Lippen waren weich und mit dieser Brührung löste er ein Kribbeln in mir aus. Ein Teil von mit sträubte sich etwas, aber ich ignorierte diesen Teil, weil ich weiß das ich und Jaro zusammenpassen...

Jaaaa. Das wars dann auch schon wieder mit dem Kapitel. Mir ist mal aufgefallen das es schon das 17. Kapitel ist und es gab iwie immer noch keinen ersten Kuss. Also: Bitteschön. Eine Kussszene. Schreibt man das überhaupt so? Naja egal.
Hier noch eine Info:
Ich hatte mir mal extra einen Namen für Watty überlegt und habe mich für Lani endschieden. (Nochmal danke an Racheengel79 für die Hilfe❤)
Wenn ihr jetzt also mit mir schreiben wollt, sprecht mich bitte mit Lani an. So. Genug davon. Dieses Kapitel hat 1431 Wörter. Ich denke ich werde nicht diesen Freitag, sondern erst nächsten Freitag ein nächstes Kapitel veröffentlichen, weil ich noch im Kurzurlaub bin. Und dann geht es Montag wieder zur Schule🥴yeey...
Euch noch einen schönen Morgen, Mittag, Abend, oder Nacht wenn ihr auch eine Nachteule seid😉
Wie immer könnt ihr gerne für dieses Kapitel voten und mit folgen⭐

Eure Lani❤

Two Mates, One MindWhere stories live. Discover now