Kapitel 15 ~ Aufgeben ist keine Option!

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Jessicas pov.

Ich war ganz allein in meiner Zelle und ich hab keine Ahnung wo die anderen sind. Natürlich ist mir klar, dass wir nicht zu sechst irgendwo eingesperrt werden, aber warum kann nicht wenigstens einer meiner Freunde hier sein? Was hat Dooku überhaupt davon uns zu trennen? Denkt der, wir kommen trotz machtunterdrückenden Wänden irgendwie raus? Sehr unwahrscheinlich.

Nervös lief ich in meiner Zelle auf und ab. Der Raum war mit einem Metall versehen was die Macht komplett unterdrückte. Am liebsten würde ich schreien. Ich bin gerade total durcheinander und weiß fast nicht wo mir mein Kopf steht, dazu kommt aufsteigende Frustration.

Dazu kann ich auch noch mit dem Gedanken leben, dass Diamond, Sky und Snow irgendwo auf einer total fremden Insel herumirren um uns zu finden, weil wir nicht zurückkommen können, da wir hier ja Gefangene spielen müssen.

Frustriert ließ ich einen tiefen Seufzer los und ließ mich auf den Steinboden fallen. Ich hatte weder Lust noch die Motivation wieder aufzustehen, bringen würde es doch nichts.

Hier sind überhaupt keine Bücher noch irgendwelches anderes Zeug mit dem ich die Zeit rumschlagen könnte, nur um dann zu erfahren was mit mir geschieht. Wahrscheinlich muss ich mit dem schlimmsten rechnen. Das hieß entweder Versklavung oder Hinrichtung. Beides sind keine rosigen Aussichten. Allerdings würde ich lieber sterben als das Leben eines Sklaven zu führen. Denn dass weibliche Sklaven auch oft für anderes missbraucht werden ist denke ich kein Geheminis oder eine wirkliche Überraschung.

,,Wieso muss ich da denn jetzt alleine rein? Sie ist ein Jedi, die kann mich selbst ohne die Macht fertig machen", hörte ich die typische Droidenstimme.

Da kam mir schlagartig eine Idee. Diese Situation würde ich definitiv nutzen, denn wenn ich mich jetzt nicht befreie komme ich hier wirklich erst raus, wenn die Sepis wissen was mit mir geschehen soll.

,,Stell dich nicht so an! Sie ist unbewaffnet und außerdem kann sie in dem Raum die Macht nicht nutzen, also ab rein da mit dir", antwortete eine andere Droidenstimme.

Mein Plan war zwar einigermaßen improvisiert, aber irgendwie war ich mir sicher, dass er klappen kann, wenn der Droide so dumm ist wie ich denke, ich verdammtes Glück hab und einigermaßen Schauspielern kann. Schnell saß ich mich in die Ecke des kleinen Raumes in den Schneidersitz und schloss meine Augen. Kaum ein paar Sekunden später hörte ich wie sich die Tür zu der Zelle öffnete.

,,Äh, hallo?", es war wieder die gleiche Stimme.

Ich öffnete meine Augen und sah ihn an. So als ob ich gerade aus einer Meditation erwacht wäre.

,,Ja? Was ist?", fragte ich gespielt brav mit einer ruhigen, fast zärtlichen Stimme.

,,Also ich muss dir eine Art Armband aus Metall umlegen, damit wir dich, falls du abhaust, orten und auch besser identifizieren können. Wehe du versuchst irgendwelche Jedi-Tricks",

Ich lächelte gespielt und sprach übertriebends nett:,,Warum sollte ich das tun? Ich habe fair gegen euch verloren. Mein Leben soll von nun an in den Händen der Seperatisten ruhen, denn ihr wart eindeutig stärker als ich und meine Freunde."

,,Achso, ja dann muss ich dich nicht betäuben", sprach er sichtlich froh und legte seinen Blaster neben sich nieder.

Das ihm diese Lüge nicht aufgefallen ist, ha! Perfekt!

,,Natürlich nicht, warte ich komm zu dir, dann kannst du mir das besagte Armband umlegen",

Während diese Worte meinen Mund verließen, lächelte ich weiterhin gespielt und tat auf brave Gefangene. Ich lief wie gesagt zu diesem Droiden und hielt mein Handgelenk hin. Dabei angelte ich mit meinem linken Fuß den Blaster in meiner Nähe. Ja, ein Blaster ist eigentlich nicht meine Waffe, aber sonderebare Situation erfordern Sondermaßnahmen.

𝓣𝓱𝓮 𝓭𝓻𝓪𝓰𝓸𝓷 𝓼𝓮𝓬𝓻𝓮𝓽Where stories live. Discover now