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"Hiermit erkläre ich euch für verheiratet. Ihr dürft euch nun küssen", sprach der Priester. Mit strahlenden Augen blickte Gemma zu ihrem Mann und küsste ihn stürmisch. Das Publikum fing an zu klatschen, einige standen sogar auf - inklusive mir. Ich kann es immer noch nicht glauben, dass meine Schwester geheiratet hat! Ich sschniefte ein wenig (bei Hochzeiten werde ich immer emotional) und blickte freudestrahlend auf die Braut. Als ich aus der Kirche rausging und Gemma und ihrem frisch vermählten Ehemann gratulierte, fiel mir auf einmal ein Mann ins Auge. Ich ließ meinen Blick langsam an ihn runterschweifen und leckte mir über die Lippen, sobald ich seinen Hintern sah. Damn, he looked fine!

Auf dem Weg zur Location lief der Fremde genau vor mir, was mich aber nicht störte, ganz im Gegenteil. Und ich wusste nicht, ob ich mir das nur einbildete, aber mir schien, als würde er seinen Hintern absichtlich ein wenig mehr schwingen. Ich biss mir auf die Lippen und konnte meinen Blick nicht von ihn nehmen. Er sah so verdammt heiß aus, das ist echt nicht mehr normal. Dummerweise war ich jedoch so vertieft in nicht jugendfreie Gedanken, dass ich irgendwie nicht bemerkt hatte, wie die Leute (inklusive Hottie!) stehen blieben, weshalb ich in ihn reinrannte. Erschrocken hebe ich meinen Blick und will mich entschuldigen, als er sich umdreht und mir mit seinen blauen Augen in meine grünen blickte. Ich stockte. Dieses blau...

Fünf Minuten später realisierte ich, wie sehr ich gerade gestarrt hatte und stotterte gefühlt tausende Male 'Tut mir Leid!', da legt er lächelnd seine Hand auf meine Schulter. "Hey, alles gut!" Eine Hitzewelle durchfuhr meinen Körper, als ich seine Finger durch meinen Anzug fühlte und ich war unfähig, mich zu bewegen. "Ich bin Louis, by the way." "Ääähh, hi, ich äh, ich bin Harry", murmelte ich und würde mir am liebsten ein Face-Palm geben. Kannst du auch normal reden, Harold?! "Sehr schöner Name", lächelt Louis und strich mir eine Haarsträhne aus meinem Gesicht. Nachdenklich mustert er mich. "Bist du... Bist du alleine hier oder hast du eine Begleitung dabei?" "Ich... Ich bin alleine hier", erwiederte ich. Ich zögerte erst, beschloss, die Frage dann doch zurückzugeben. "Du?" "Ich nicht." Gecshockt starrte ich ihn an und ich hoffte, er konnte nicht hören, wie mein Herz in tausend kleine Stücke zersprang. "Oh. OK." Ich blinzelte ein wenig schneller (scheiß Tränen!), doch bevor ich mich von ihm losreißen konnte, erklärte er mir, was er damit meint. "Meine beste Freundin hat mich hierher geschleppt, damit sie wenigstens so tun kann, als wäre sie nicht so single, wie man nur single sein kann", grinste er. "Aber um ehrlich zu sein, bereue ich es nicht mehr, mitgekommen zu sein." Er streichelte sanft meine Wange, dann drehte er sich um und ging ins Lokal.
Ich dagegen stand wie der letzte verknallte Dorfdepp immernoch an Ort und Stelle und versuchte zu realisieren, was gerade passiert war.

Am Esstisch setzte ich mich gegenüber von Gemma und neben einem braunhaarigem Mädchen hin, die mich grinsend ansah. Irritiert blickte ich sie an. "Uhm, ist was?", fragte ich sie freundlich. "Nein, nein", sagte diese, immer noch grinsend. "Erkennst du mich wirklich nicht?" Eine Weile starrte ich sie an, bis nach ein paar Minuten mir endlich der Groschen fiel. "Eleonore?" Sie nickt. "Oh mein Gott, es tut mir so Leid ich hab dich irgendwie nicht erkannt, und..." "Ist doch nicht schlimm, Harry wir haben uns ja auch eine Ewigkeit nicht mehr gesehen", lachte sie nur. "Oh, übrigens, Gemma, Harry, das ist mein bester Freund Louis!" Während Gemma diesen lieb begrüßt, saß ich einfach nur da und dankte Gott, dass ich quasi neben ihm saß (Eleonore war zwischen uns, aber pfff). Als gewisse beste Freundin meines Crushs sich die 'Nase pudern ging', wie sie sich kichernd entschuldigte, zog mich Louis auf ihrem Platz. "So, jetzt erzähl Mal, woher kennst du Gemma?"

Kurze Zeit später spritzte Louis Wasser aus seiner Nase, hielt sich den Bauch und versuchte, nicht an seinem Lachanfall zu sterben. "Das ist nicht witzig", grummelte ich und bereute es bereits, ihn in diese Geschichte eingeweiht zu haben. "S... Sorry", japste er, "aber wie schafft man es, sich erst den Zeh anzuhauen, dann mit dem Pulli am Stuhl festzuhängen, um danach den Kopf so doll gegen die Kante zu knallen, dass man eine leichte Gehirnerschütterung bekommt?" Er hatte bereits Tränen in den Augen, während ich nur beleidigt einen Schluck von meinem Wein nahm. "Du bist gemein", schaubte ich und verschränkte meine Arme. "Ach, komm, Hazza, nimm's nicht so tragisch!" Ich reckte nur meine Nase in die Luft.
"Würde der Herr mir verzeihen, wenn ich ihm einen Tanz verspreche?", näselte er und hielt mir, wie in den alten Filmen, die Hand hin. "Ich werde es mir überlegen", sagte ich arrogant und ließ mich von ihm auf die Tanzfläche ziehen, wo gerade It's raining men lief. Ich legte meine Arme um seinen Nacken, er seine um meine Hüfte und so tanzten wir eine kleine Weile. Er drehte mich ab und zu und ich glaube, so viel Spaß hatte ich noch nie, vor allem nicht beim Tanzen.

Bei All by myself von Celiné waren wir schließlich eng umschlungen und sahen uns tief in die Augen. Bei "Don't wanna be all by myself anymooooooooooooooooooreeeeee" hielt ich es nicht mehr aus. Ich nahm seinen Kopf in meine Hände, zog in zu mir hoch und drückte meine Lippen auf seine. Sofort erwiederte er den Kuss und stellte sich ein wenig auf die Zehenspitzen, um noch besser an mich heranzukommen. Sanft umspielte er mit seiner Zunge meine Lippen, um mich nach Einlass zu fragen, dem ich ihm selbstverständlich gewährte, ich war ja nicht ganz blöd.
Da packte er auf einmal meinen Hintern, zog mich näher an ihn heran und ließ den Kuss noch heftiger werden. Ich stöhnte überrascht auf, ging aber auf das ganze ein und rieb mich ein wenig an ihn. Er stöhnte. "Gehen wir auf mein Zimmer?", raunte er in mein Ohr und ich konnte nur nicken und folgte ihm wie ein Hündchen zur Rezeption. Im Aufzug presste er mich sofort gegen die Wand und attackierte sofort meine Lippen. Ich fuhr mit meinen Händen an seiner Brust runter und packte ihm einmal fest in seien Schritt und massierte die wachsende Beule. Als der Aufzug ein 'Pling' von sich gab, lösten wir uns widerwillig voneinander und machten uns schnellen Schrittes auf den Weg in Louis Hotelzimmer. Drinnen angekommen schmiss er mich mich sofort aufs Bett und machte sich über mich her. Eilig rissen wir uns die Klamotten vom Leib und als ich Louis nackten Körper vor mir sah, musste ich aufpassen, nicht zu sabbern. Sein Körper ist einfach göttlich. Und als er in seiner Nachttischschublade griff, um Kondome und Gleitgel rauszuholen, ergriff ich meine Chónce und drehte uns so um, sodass ich auf ihm saß. Langsam küsste ich meinen Weg von seiner Brust zu seiner V-Linie, bevor ich seinen Schwanz tief in den Mund nahm und von einem hemmungslosen Stöhnen seinerseits belohnt wurde. Ich saugte und leckte immer stärker an seiner Eichel, bewegte meinen Kopf vor und zurück, doch bevor er kommen konnte, zog ich mich zurück und nahm seine Lippen in Anspruch. Hungrig erwiederte er den Kuss. Ich hörte das leise Klacken der Tube und spürte kurzdarauf seine nassen Finger an meinem Eingang. Einer nach dem anderen verschwand in meinem Loch und ich konnte mir ein genießerisches Seufzen nicht unterdrücken und gab mich dem Gefühl ganz hin. Als ich genug geweitet war, rollte ich ihm das Kondom über und rieb sein Glied mit Gleitgel ein. Ich führte seinen Schwanz an meinen Eingang und ließ mich vorsichtig auf ihn nieder. "Oh mein- Harry!", stöhnte Lou und seine Augen flatterten zu. "W...warte kurz", bat ich ihn und blieb eine Weile in der Position sitzen, er war wirklich verdammt groß. Als ich nicht mehr das Gefühl hatte, dass mein Arschloch reißen würde, hob ich mein Becken an und ließ mich wieder auf Louis fallen. "Fuuck", keuchte er und umklammerte meine Hüfte und unterstützte somit meine Bewegungen. Immer schneller bewegte ich mich auf und ab, krallte mich an Louis' Brust fest. "L...Lou!" Meine Atmung wurde immer schneller, als Louis fest meine Taille packte und von unten in mich stieß. Ich schrie laut auf und sah nur noch Sterne. Er hatte meinen Punkt getroffen. Mein Kopf kippte nach hinten, mein Mund war leicht geöffnet und es war nichts zu hören außer unser Keuchen und das leichte Quitschen des Bettes. Da drehte Lou uns auf einmal um, sodass ich unter ihm lag. Sanft gab er mir einen Kuss auf die Stirn, bevor er schließlich mit voller Wucht seinen Schwanz wieder in mich versenkte. "Aaaaahhhhh, fuck, LOUEEEHHH!"

Er fickte mich, und wie er mich fickte. Er fickte mich wortwörtlich um den Verstand, vögelte mir das Hirn raus und ich konnte an nichts anderes mehr denken. Er rollte seine Hüfte immer stärker, stieß immer härter in mich. Da nahm er meine Beine hoch, legte sie auf seine Schultern und drang somit noch tiefer in mir ein. "L...Lou, härter, schneller!", stöhnte ich in meiner Ekstase und reckte ihm meinen Arsch noch weiter entgegen. Er befolgte meine Anweisung, das Klatschen wurde schneller und lauter.
Unser Stöhnen und das wurden immer lauter, die Bewegungen immer schneller, bevor ich es nicht mehr aushielt und mit einem Schreien den heftigsten Orgasmus meines Lebens bekam. Louis stieß noch genau 7 Mal in mich bevor er seine Augen verdrehte, den Kopf nach hinten fallen ließ und laut stöhnend in mir kam. Keuchend fiel er auf mich drauf und versuchte klarzukommen. Nachdem unser Atem sicher einigermaßen beruhigt hatte, rappelte er sich ein wenig auf und drückte mir einen Kuss auf meine Lippen. "Bitte sag mir nicht, dass das das letzte Mal war", murmelte er. Ich lächelte nur und vereinte unsere Lippen wieder miteinander. "Wenn du so lieb bittest, kann ich doch nicht nein sagen!"

Larry One ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt