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POV Kayla
Mit Vampir Speed kam Klaus auf mich zu und drückte mich gegen die Steinwand hinter mir. Er hatte seine rechte Hand um meine Taille geschlungen und die linke legte er an meine Wange.
Sein Gesicht kam meinem immer näher und dann legte er seine weichen Lippen auf meine. Er zögerte doch ich erwiderte den Kuss und verschloss meine Hände in seinem Nacken.
Ich schmeckte das Blut, welches noch an seinen Lippen klebte und küsste ihn noch gieriger.
Seine perfeken Haare und ich war erlaubt sie anzufassen.
Ich ließ ein leises Wimmern meinen Lippen entgleiten. Ich hoffte so sehr, dass er es nicht gehört hatte, jedoch hatte er es gehört, er nahm alles von mir war.
Meine Beine würden jeden Moment Versagen und ich würde auf den Boden fallen.
Wäre die Wand nicht hinter mir wäre das auch schon längst geschehen.
Klaus fuhr mit seiner Hand über meinen Körper.
Er machte alles richtig, er wusste wo die richtigen Stellen zum anfassen sind.
In mir breitete sich eine Wärme aus und ich vergaß die ganze Welt um uns herum für diesen Augenblick.
Ich realisierte zum ersten Mal, dass meine Wut die letzten Tage Eifersucht war und zwar große Eifersucht.
Völlig außer Atem lösten unsere Lippen sich kurz.
„Du bist doch so ein idiot" hauchte ich.
„Sei still du Nervensäge" verschloss Klaus meinen Mund mit einem weiteren Kuss und wir lachten beide in diesen Kuss hinein.
Das kann niemals gut gehen!
Zwei toxische Menschen zusammen, nein das ist zum scheitern verdammt.
Doch Klaus Mikaelson konnte tatsächlich keine widerstehen.
Nicht einmal ich!

POV Rebekah
„Kol hast du Kayla gesehen?" fragte ich meinen Bruder stürmisch.
„Nein aber Klaus ist auch verschwunden" informierte er mich.
„Klaus ist bestimmt irgendwo in einer Ecke und knutsch mit einer herum.
Aber Kayla wo ist sie?" Ich war besorgt.
Wie konnte ich sie nur aus den Augen verlieren?
„Ich habe sie vorhin noch gesehen mit einem Typen, sie haben ziemlich eng getanzt, vielleicht hat sie gerade ihren Spaß, mach dir nicht so viele Sorgen! Du kriegst davon Falten Schwesterchen" beruhigte mich Kol ein wenig. „Sehr witzig" verdrehte ich die Augen.
„Was ist eigentlich zwischen den beiden los? Sie haben sich doch gut verstanden und jetzt gehen sie sich aus dem Weg und werfen sich Todesblicke zu" beklagte sich Kol.
„Ich hab da so eine Vermutung" grinste ich. „Die da wäre?" fragte Kol, der nun neugierig wurde.
„Kayla hatte mir erzählt, Klaus habe sie um Verzeihung gebeten, doch sie konnte ihm nicht so einfach verzeihen. Dann war Klaus beleidigt und hat sich mit irgendwelchen Frauen abgelenkt. Kayla war dann auch sauer und hat dich geküsst. Siehst du das nicht?
Es ist offensichtlich die zwei sind sowas von verknallt ineinander!" erklärte ich ihm.
„Macht Sinn" stimmte Kol zu.
„Jetzt lass uns die beiden mal finden!" forderte ich auf und wir schauten uns in der Bar um.

POV Kayla
Langsam lösten wir uns von diesem leidenschaftlichen Kuss und schauten uns gegenseitig tief in die Augen.
Klaus berührte meine Wange und strich zärtlich darüber.
„Wir sollten die Leichen beseitigen bevor sie irgendjemand findet" flüsterte ich ihm zu.
„Du hast recht" stimmte er zu und wir lösten uns endgültig voneinander.
„Klaus?" sagte ich, nachdem er sich umgedreht hatte.
„Ja liebes?" entgegnete er und unsere Augen trafen sich erneut.
„Am besten wir behalten das erstmal für uns" sagte ich zögerlich.
„Ja meine Geschwister müssen davon noch nichts mitbekommen" stimmte er erneut zu. Dann widmeten wir uns wieder den Leichen, die wir zu verantworten hatten.
„Da seid ihr ja" ertönte plötzlich Rebekah's Stimme.
Sie war durch die Hintertür gekommen.
„Wir dachten schon die Hexen haben zugeschlagen" sagte sie besorgt.
„Wir hatten nur unseren Spaß" antwortete Klaus und deutete auf die Leichen.
„Entsorgt die und kommt dann zum Ausgang, wir gehen jetzt besser" bestimmte Bekah und verschwand wieder.
Nachdem wir uns um die Leichen gekümmert hatten gingen wir wieder in die Bar hinein und zum offiziellen Ausgang heraus.
Wir redeten nicht mehr über den Kuss sondern machten einfach weiter wie zuvor.
Auch Kol war erleichtert mich unversehrt zu sehen.
„Lasst uns jetzt gehen" kündigte Kol an, er beim feiern schlechte Laune?
Das hatte ich auch noch nie erlebt.
Es war viel Aufregung für einen Abend, weshalb ich mich in mein Zimmer zurückzog, als wir wieder im Anwesen waren.
Ich zog mir zuerst das Kleid und die unbequemen Schuhe aus, warf mir mein spitzen Top über und zog mir meine Schlafshorts an.
Als ich aus dem Bad kam saß Klaus auf meinem Bett.
Ich lächelte als ich ihn sah.
„Was gibts?" fragte ich und setzte mich neben ihn auf mein Bett.
„Ich wollte noch gute Nacht sagen" flüsterte er mir leise ins Ohr, da seine Geschwister ein übernatürliches Vampir Gehör haben, könnten sie mithören.
Klaus stieß mich leicht nach hinten, sodass ich mit dem Rücken auf meinem Bett lag.
Dann beugte er sich über mich und berührte meine Lippen mit seinen.
Er berührte meine Wange, ich spürte seinen kalten Ring auf meiner Haut und es bereitete mir eine Gänsehaut.
Mit der anderen Hand stützte er sich neben meinem Kopf ab.
Er widmete seine küsse nun auch meinem Hals.
„Klaus" stöhnte ich leise.
Dieser Mann machte mich wahnsinnig!
Nach unserem kurzen rumgemache lösten wir und wieder voneinander.
„Gute Nacht" sagte nun auch ich und er war aus meinem Zimmer verschwunden.
Ich öffnete das Fenster um kurz Luft zu schnappen, denn mir war extrem heiß geworden.
Was mache ich hier nur? Ich ließ mich verzweifelt auf mein Bett fallen.
Das zwischen uns wird niemals gut gehen!

Am nächsten Morgen war ich wieder einmal die letzte, die wach war.
Ich schlenderte verschlafen die Treppen hinunter und gesellte mich zu den Mikaelson Geschwistern in der Küche.
„Guten Morgen" begrüßte mich Rebekah freundlich.
Sie stellte mir ein Glas Blut vor die Nase und begann ihre Predigt.
„Kayla, Klaus ich möchte ab jetzt keine Leichen mehr sehen. Wir ziehen nur unnötige Aufmerksamkeit auf uns" warf sie uns vor.
„Sei doch nicht so eine Spielverderberin" entgegnete Klaus.
„Außerdem müsst ihr euren kleinen Streit in den Griff bekommen, wenn ihr euch weiter solche Todesblicke zuwerft, ist am Ende wirklich noch jemand tot" fügte Rebekah hinzu.
„Jaja ist gut. Hast du noch mehr zu sagen oder reicht das für diesen Morgen?" Fragte ich genervt.
„Ich habe schon den ganzen Morgen versucht Elijah anzurufen, doch er geht einfach nicht an sein verdammtes Handy!" fluchte Rebekah.
Ich sah hastig zu Klaus, der einen ruhigen Eindruck machte und sich nicht aus der Ruhe bringen ließ.
„Weis jemand was von ihm?" fragte uns Rebekah.
Kol und Klaus schüttelten den Kopf, ich zögerte zuerst da ich Rebekah eiskalt anlügen würde.
Doch nachdem Klaus mir einen aufforderten Blick zuwarf schüttelte auch ich mit dem Kopf. „Er wird sich schon melden" versuchte ich Rebekah zu beruhigen.

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Wie findet ihr es, dass jetzt etwas zwischen Klaus und Kayla läuft? Und dass es noch geheim ist? Irgendwelche Ideen wie es zwischen ihnen weitergeht?

Geheime Liebschaften | Klaus Mikaelson FFWhere stories live. Discover now