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POV Kayla
In meinem Zimmer zog ich mir eine schwarze Jeans und eine rote Bluse an, ich machte meine Haare und mein Make-up.
Nachdem ich fertig war ging ich ins Wohnzimmer.
Die Mikaelson Geschwister waren bereits wach und warteten auf mich.
Kol überrumpelte mich indem er mir ein Messer in die Hand drückte.
„Viel Spaß" sagte er darauf und deutete auf die Keller Tür.
Ich verstand sofort.
Ich sollte Damon ausbluten lassen um das Eisenkraut schneller aus seinem Körper zu bekommen.
„Du musst das nicht tun, wenn du nicht willst" sagte Klaus darauf und sah mich besorgt an. „Ich denke jemanden ausbluten zu lassen kriege ich noch hin" sagte ich entschlossen und lief in Richtung Keller.
Ich öffnete die schwere Holz Tür und sah Damon dort sitzen.
Er kam direkt mit Vampir Speed auf mich zu und wollte aus der Tür heraus, da ich aber älter und somit stärker bin gelang es ihm nicht.
Ich befestigte ihn an einer Eisenkette, er wehrte sich, doch Erfolglos.
„Du bist so eine Heuchlerin" flüsterte er mir ins Ohr.
Mit voller Kraft stach ich ihm das Messer in die Brust.
„Wenigstens habe ich mich nicht auf dein Niveau runter gelassen und Spanne meinem Bruder die Freundin aus" flüsterte ich zurück und zog das Messer wieder heraus.
Damon stöhnte vor Schmerz auf.
„Ich dachte du wärst anders" sagte er dann enttäuscht.
„Das dachte ich von dir auch" antwortete ich verletzt.
Ich schlitzte ihm die Haut an den Armen auf sowie fuhr ich mit dem Messer langsam an seiner Halsschlagader entlang, sodass langsam Blut herauslief.
Das warme Blut tropfte auf den Boden und lief mir über die Hände.
Dies machte Damon schwächer und so zwang ich ihn auf die Knie.
Er konnte nichts dagegen tun.

Ich verließ den Keller wieder und schloss die Tür hinter mir.
„Ich werde nachher weiter machen" informierte ich Rebekah als ich wieder im Wohnzimmer bin.
Das Messer legte ich auf ein Sideboard und dann ging ich ins Badezimmer.
Ich drehte den Wasserhahn auf und kaltes Wasser lief mir über die Hände, ich sah wie Damon's Blut sich von meinen Händen löste und in den Abfluss lief.
Die Seife beseitigte den Geruch von Blut.
Zum Glück!
Ich erhob meinen Kopf und sah in den Spiegel. Ich schaute in meine emotionslosen Augen und erkannte mich nicht wieder.
Damon hatte recht!
Ich war wirklich eine Heuchlerin und habe meine Freunde hintergangen.
Damon war einer meiner besten Freunde und nun foltere ich ihn?
Und das alles wegen einer Sache zwischen Klaus und mir?
Ich fühlte mich schlecht, auch wenn ich dies nicht zugegeben hätte.
Um einen klaren Kopf zu bekommen wusch ich mir mein Gesicht mit Wasser.
Ich atmete ein weiteres Mal tief ein und verließ dann das Badezimmer.
Ich stand völlig neben mir und rannte direkt in Kol hinein.
„Ohh. Langsam süße!" erschreckte dieser. „Sorry ich habe dich nicht gesehen" entschuldigte ich mich.
„Das habe ich gemerkt" amüsierte sich Kol. Sein Gesichtsausdruck veränderte sich plötzlich und er sah besorgt aus.
„Was ist los? Du siehst aus als hättest du einen Geist gesehen" stellte er fest.
„Es ist alles bestens" log ich und setze ein Lächeln auf.
Ich ging ohne noch etwas zu sagen an ihm vorbei und schenkte mir im Wohnzimmer ein Glas Bourbon ein.
„Du trinkst schon wieder am helllichten Tag? Nik hat wohl einen großen Einfluss auf dich" belächelte mich Rebekah, die aus dem nichts auf dem Sofa saß.
Ich nahm ein zweites Glas und füllte es mit Bourbon.
„Hier! Schadet bestimmt nicht" sagte ich und streckte ihr das Glas entgegen.
Ich ließ mich anschließend neben ihr auf dem Sofa nieder.
Ich legte meinen Kopf auf Rebekah's Schulter ab und wir saßen eine ganze Weile nur so da ohne etwas zu sagen.

Mit einem seufzen stand ich auf und stellte das Glas auf dem Wohnzimmer Tisch ab.
„Ich mache mal weiter" informierte ich Rebekah und deutete bedrückt auf die Keller Tür.
Ich nahm das Messer, welches noch auf dem Sideboard lag und an welchem noch Damon's Blut klebte.
Dann ging ich in den Keller.
Damon saß angekettet auf dem Boden und ließ den Kopf hängen.
Seine Wunden waren bereits verheilt, jedoch war getrocknetes Blut an seinem ganzen Körper verteilt.
Ich ging auf ihn zu und erst als ich vor ihm stand hebt er den Kopf und schaute mich an. Ich nahm seinen Arm und schaute das getrocknete Blut wie gebannt an.
„Los mach schon Schlitze mich wieder auf" seufzte er.
Ich wollte das Messer ansetzen, doch ich konnte nicht.
Meine Hand begann zu zittern und das Messer viel mir unkontrolliert aus der Hand.
Ich sank nun auch auf die Knie und versuchte mich zu beruhigen.
Irgendwas stimmte nicht mit mir.
Trotz der Ketten, an denen Damon angebunden war konnte er sich ein wenig bewegen.
Er kam näher und umarmte mich so gut es ging.
Meine Hände zitterten immer noch und eine Träne lief meine Wange hinunter.
„Shhh es ist alles gut" redete er auf mich ein.
Er hasste mich und sorgt sich trotzdem um mich.
„Nein! Mach es mir nicht noch schwerer" schrie ich und stieß ihn von mir weg.
„Wir waren mal Freunde! Willst du das alles aufgeben für ihn? Für Klaus?" sagte er verletzt. „Damon bitte" flehte ich ihn an aufzuhören.
„Du könntest mit jedem rummachen aber wieso mit ihm?" Damon redete weiter auf mich ein.
„Da ist doch gar nichts passiert zwischen uns" widersprach ich.
„Liebst du ihn?" fragte Damon darauf ganz direkt.
Ich beantwortete diese Frage mit einem trockenen „Nein!"
„Was ist hier los?" ertönte in diesem Moment eine Stimme hinter mir, die uns unterbrach.
Ich drehte mich um und sah Klaus.
Er hatte also gehört über was wir geredet haben.
„Kayla, Liebes, hat er dir was getan" kam er auf mich zu und half mir hoch.
Meine Kleider waren völlig schmutzig von diesem dreckigen Boden.
„Nein alles gut" antwortete ich knapp und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht.
„Geh nach oben ich mache das hier schon" beschloss Klaus.
Ich ging zur Tür und sah nochmal sehnsüchtig zu Damon, Klaus wird ihn jetzt ausbluten lassen und keine Rücksicht nehmen.
Im Wohnzimmer angekommen kam Rebekah schnell auf much zu.
„Oh Gott, was ist passiert?" sie sah mich besorgt an.
„Es ist alles gut" log ich nun schon wieder.
„Es hat mir bloß zu schaffen gemacht meinen Freund zu foltern" erklärte ich ihr nun doch meine Situation.
„Hey es wird alles gut" sagte sie mit einer beruhigenden Stimme und zog mich in eine Umarmung.

Zwei Tage waren nun vergangen, Klaus hatte sich um das Damon Problem gekümmert und ich hatte meine Schuldgefühle wieder im Griff. „Wir können Damon nachher manipulieren, das Eisenkraut ist aus ihm draußen" informierte mich Klaus als ich gerade Frühstückte.
Ich nickte und aß stumm weiter.
Bei Klaus und mir hatte sich in den letzen Tagen nicht viel verändert, ich wusste immer noch nicht was wir sind oder was das werden soll.
„Bringen wir es hinter uns?" fragte Klaus und ich verstand auf was er hinaus wollte. „Nagut" stimmte ich zu und ging mit ihm gemeinsam in den Keller.
Damon sah schrecklich aus, überall war Blut und ihm ging es noch schlechter als ich ihn das letzte mal sah.
Klaus ging einige Schritte auf ihn zu und schaute ihm tief in die Augen.
„Du wirst alles vergessen was du über Kayla und mich weißt, du hattest hier ein paar schöne Tage und hast dich viel mit Kayla Unterhalten. Ihr geht es hier gut und du gehst jetzt wieder zurück nach Mystic falls" manipulierte Klaus Damon.
Danach löste ich Damon von den Ketten und er war wie ausgewechselt.
Er ging duschen und machte sich fertig abzureisen.

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Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen, es war nicht so Special aber die nächsten Tage werde ich wieder aktiver 🥰

Geheime Liebschaften | Klaus Mikaelson FFWhere stories live. Discover now