21. Die abstellkammer

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„Das stimmt" sagte er und drehte mich wieder an der Hüfte zurück zu sich. Jedesmal wenn er mich berührte begann diese Stelle leicht zu zittern, was mir echt Angst machte. „Ach kleine" sagte er. „Was jetzt schon wieder" beschwerte ich mich. „ich brauche dir nur näher zu kommen und du kannst dich selber nicht mehr fassen" erklärte er sanft. „Spinnst du?! Woher willst du das wissen" gab ich gereizt zurück. „Du hast vorhin mit Pansy darüber geredet das wir alleine in einem Raum sein müssen, nicht wahr?" fragte er kalt. „Ja, sie ist meine beste Freundin und hat das Recht das zu erfahren, weil sie sich sonst sorgen gemacht hätte!" erklärte ich. „Es hat dich beschäftigt das du mit mir alleine sein musst" meinte er und drehte mich dann um, so das ich mit meinem Rücken an ihm lehnte. „Das wünscht du dir wohl Blondie. Ich habe keine Angst vor dir und das muss ich auch nicht!" sagte ich, versuchte mich aus seinem Griff zu befreien, aber er war einfach zu Stark. „Hör auf mich Blondie zu nennen" sagte er nun etwas ernster. „Du nennst mich doch auch immer kleine oder darling" gab ich zurück. Er drehte mich wieder um, sodass ich nun direkt vor ihn stand und ihn in die Augen sah. „Zia, bei dir trifft es ja auch zu!" sagte er. „und bei dir nicht?" lachte ich. „kleines, ich gebe dir vor was du zu machen hast, und nicht andersrum" sagte er ruhig. „Spinnst du?! Du hast mir garnichts zu sagen und das wi" meckerte ich doch er unterbrach mich, indem er seine Hand auf meine Wange legte. Ich war in diesem Moment wie benommen und konnte garnichts machen. Allerdings konnte ich auch nichts dagegen unternehmen, und ich wollte es auch irgendwie nicht. Ich stand wie außer Gefecht vor ihm. Nachdem er seine Hand von meiner Wange nahm, schaute er mir tief in die Augen, und mach kurzer Zeit kam ich dann auch wieder zu mir. „Warum?" war das einzige was ich heraus bekam. „Jetzt meckerst du wenigstens nicht mehr" lachte er. „Jetzt habe ich aber noch einen Grund mehr" lachte ich. „Ich möchte jetzt weitermachen mit aufräumen" sagte ich und wollte mich wegdrehen, doch er zog mich an meinem Arm wieder zurück und schaute mir nochmal tief in die augen. Dieses Mal konnte ich allerdings klar denken, und ich musste Lächeln, was mich selbst überraschte. Nach ein paar Sekunden fassten wir uns wieder, und ich verschwand in einen Gang. Die nächsten 7 Stunden verliefen eigentlich ganz gut, und als ich im ersten Gang fertig war mit Bücher einräumen, machte ich mich auf den Weg in die Abstellkammer, um das Putzzeug zu holen. Allerdings bemerkte ich nicht, das ich nicht alleine war. Ich machte das Licht an und ging nach ganz hinten um das Putzzeug zu holen, als auf einmal das Licht ausging und ich einen Schlüssel hörte. War nicht sein Ernst. „Zia kleine, jetzt sind wir wohl eingeschlossen" sagte er und lachte kurz. Ich merkte das er mir immer näher kam, weil mein Körper irgendwie auf seine Nähe reagierte. „Das ist nicht lustig draco" sagte ich und versuchte wieder nach hinten zu gehen, stieß dabei aber mal wieder gegen irgend etwas. Dieses Mal war es ein Regal. „wow, du hast mich wirklich draco genannt. Ich habe es also geschafft dir meinen Spitznamen auszutreiben." er lachte. „Ich habe dich die letzten 7 Stunden nicht wirklich gesehen, obwohl wir im selben Zimmer waren, und das muss ich wohl jetzt nachholen" sagte er ein wenig provokant. „Es ist dunkel hier drinne blondie, hier siehst du mich garnicht" lachte ich. „Und ich hatte gedacht das ich dir meinen Spitznamen ausgetrieben hätte" sagt er nun etwas herrisch. „so schnell nicht, malfoy" sagte ich leicht gereizt. „Was muss ich denn tun, damit du es lernst?" fragte er und stand nun direkt vor mir. Er war deutlich größer als ich, weshalb er weit nach unten gucken musste, damit er mich ansehen konnte. „Ich weiß es nicht! Und jetzt gib mir den Schlüssel, ich habe kein Bock noch länger hier drinne zu bleiben" sagte ich leicht gereizt. „Nein, wir bleiben jetzt hier" sagte er. „Sicher nicht" sagte ich und wollte an ihm vorbei gehen, aber er schob mich zurück gegen das Regal. „Wozu?" fragte ich nun etwas genervt.
„Ist doch ganz gemütlich, nicht?"
„Nein malfoy ist es nicht"
„Ach kleines, du musst noch viel lernen"
„Ha.ha. Draco Lucius malfoy! Du bist in der selben Jahrgangsstufe wie ich und willst mir sagen, das ich noch mehr zu lernen habe als du?"
„Ja"
„Ohh, das ich nicht lache"
„Bald wirst du nicht mehr lachen kleines"
Hatte er nicht gesagt. Er provozierte immer mehr. Er wollte das was passiert. „Sei leise Blondie" gab ich nun zurück und Versuchte langsam an ihm vorbei zu gehen. „Ich kann leise sein" sagte er, drehte sich zu mir und kam wieder an mein Ohr. „Du wirst das allerdings bald nicht mehr sein können" hauchte er nun. Ich wusste ganz genau was er meinte. „Ist das so?" fragte ich ein wenig pranzend um ihm zu zeigen, das ich keine Angst hatte. Was eigentlich nicht stimmte. „Ich bin eigentlich immer leise zu stellen, außer wenn mich jemand provoziert" gab ich nun von mir. Ich wusste das ich draco damit mehr als provozieren konnte. „Keine sorge kleines, ich werde das schon hinbekommen, OHNE dich mit WORTEN zu provozieren" hauchte er wieder in mein Ohr. Das ohne betonte er ganz besonders doll. Das Worten auch. Fuck. Jetzt hatte er es für sich weit genug getrieben. Ich wollte gerade antworten, als ich plötzlich seinen Atem in meinem Nacken spürte. Sofort übernahm er die komplette Kontrolle über mein Bewusstsein und meinen Körper. Wie gelähmt kippte ich leicht nach hinten an die wand. „Wie war das? Ich brauche dir nur näher zu kommen und du kannst dich selbst nicht mehr fassen?" Sagte er leise in mein Ohr, aber ich hatte noch nicht so richtig die Kontrolle über mich selbst wiedererlangt. Nachdem er langsam von meinem Ohr ablies, schaute er mir in die Augen. Tief in die Augen. Ich hatte das Gefühl das er direkt in meine Seele blicken wollte, und falls das sein Plan war, hatte er es definitiv geschafft. Ich schaute ihm in die Augen. Er schaute mir in die Augen. Er schien zu bemerken, das ich langsam aber sicher wieder etwas Kontrolle über mich bekam, das schien ihm allerdings nicht so zu gefallen. Also kam er wieder an meinen Nacken, und damit er mich komplett im Griff hatte, drückte er sich nun gegen mich, und hauchte mir an die Seite meines Halses. Mein Herz raste. Ich musste deshalb etwas schneller atmen, doch das schien draco zu bemerken. „Ich hatte also doch recht kleines" sagte er nun. Ich hatte keine Chance. 1. weil er mit seinem vollen Körpergewicht an mir lehnte, was aber nicht unangenehm war, 2. weil er viel mehr Kraft hatte als ich und 3. weil er mir die ganze Zeit in meinen Nacken hauchte, was mir den Rest meiner Selbstkontrolle nahm. Ich stand da wie gelähmt, doch das schien ihm zu langweilig zu werden. Da er mit seinem Gesicht eh schon an meinem Nacken war, beschloss er, ein paar Küsse darauf zu verteilen. Mein Körper reagierte darauf sofort. Und ja, MEIN KÖRPER, nicht ich. Ich hatte ja schon längst keine Kontrolle mehr. Ich bewegte mich irgendwie verkrampft, aber gleichzeitig auch locker. Doch umso mehr ich versuchte meinen Körper wieder zu fassen, umso mehr drückte sich draco gegen mich. „Mehr kannst du dich nicht bewegen?" Hauchte er lachend. Ich schüttelte den Kopf. Er grinste dreckig, soviel konnte ich im Dunkeln erkennen. Dann wandte er sich wieder meinem Nacken zu und küsste diesen weiter. Mein Kopf neigte sich automatisch etwas nach vorne. Als er das merkte, hörte er auf. Er nahm seinen Kopf etwas zurück, sodass er mir in die Augen schauen konnte. Seinen Körper allerdings lies er da, wo er war. Er grinste mich an und kam meinem Gesicht diesmal nah. Allerdings stoppte er diesmal nicht. Ich war wie hypnotisiert. Er lehnte seinen Kopf weiter nach vorne. Näher an mein Gesicht. Ich konnte wieder ein grinsen auf seinen Lippen erkennen, doch dann trafen seine schon auf meine. Mein ganzer Körper füllte sich mit Adrenalin, mein puls war 4 mal so hoch wie vorhin, und alles kribbelte. Ich konnte nicht anders, ich musste den Kuss einfach erwidern. Nach ein paar Sekunden löste er sich dann wieder, lehne seine Stirn an meine und grinste wieder. „Ich hab gewusst das es dir gefällt" flüsterte er mit einem fetten grinsen im Gesicht. Ich hatte langsam wieder Kontrolle über meinen Körper. Naja, zumindest konnte ich halbwegs sprechen. „Das hab ich ja nie abgestritten" provozierte ich nun. Er küsste mich Wieder. Mein Körper reagierte darauf genauso wie davor. Ich musste wieder erwidern, weil mein Körper das irgendwie so wollte. Nein, weil ich das irgendwie so wollte. Dieses Mal wurde der Kuss aber leidenschaftlicher und wilder als der davor. Diesmal war ich aber die jenige, die sich löste, um ihn zu provozieren. „Ich will weiter aufräumen Blondie" sagte ich leise und versuchte mich von seinem Körper zu befreien.


1515 Wörter
Äh ja dieser Teil war etwas speziell haha, es kommt aber noch ein dritter Teil vom nachsitzen raus, wünsche und meinung zu der Art gerne in die Kommis 🤠

Falled for you 🐍💚Where stories live. Discover now