Wir gehören zusammen // Pokémon Gladio x Selene // 2022

XXXV. Auf dem Weg zu Akala

„Treffen wir uns alle morgen in Hauholi City?", fragt Gladio zum Verständnis.
„Yeah!", stimmt Tali zu und macht eine Drehbewegung. Warum auch immer.
„Dann bis morgen früh!", verabschiede ich mich, bedanke mich nochmals für das Essen und gehe mit Tali zur Tür.
Mein Blick fällt währenddessen auf Gladio, der neben Lilly steht. Wir beide schauen uns an und meine grau blauen Augen schauen in seine grüne. Es ist ein Moment der Stille, bis Lilly mich reinlegt, indem sie ihre Hände nimmt und unmittelbar vor meinem Gesicht zusammen klatscht. Ich erschrecke mich so sehr, dass der Blickkontakt zwischen Gladio und mir verloren geht. Er schaut Lilly genervt an. Warum musste sie es mal wieder kaputt machen? Nun verabschiede ich mich endgültig von ihnen und gehe mit Tali nach Hause.
„Was war das eben? Sei doch ehrlich. Jeder merkt, dass ihr nur im wahrsten Sinne des Wortes, Augen für euch habt", fragt Tali mich erwartungsvoll.
„Und du? Sei du doch ehrlich! Ich habe deine Tränen am Hafen vor 3 Jahren nicht vergessen!", begründe ich geschickt.
In diesem Moment schaue ich zurück zur Æther Foundation. Mein Blick wandert auf eines der Fenster. Ich erkenne dort eine Person, die in Richtung zu uns guckt. „GLADIO?!", sage ich und halte mir sofort wieder meinen Mund zu. Daraufhin verschwindet er vom Fenster, was dafür sorgt, dass ich ihn nicht mehr sehe.
Tali fragt nach: „Was ist mit Gladio? Warum hast du nach hinten geschaut?"
Ich antworte und drehe mich zu ihm: „Er war am Fenster!"
„Er kann seine Blicke nicht von dir wenden.....", sagt Tali frech.
„Boah, kannst du mal aufhören?! Langsam ist es echt anstrengend", mahne ich und hebe einen Finger.
„Spielverderberin!", murmelt Tali vor sich hin.
Wir gehen nach Hause und auf dem Weg dorthin sagen sie kein Wort mehr zueinander, weil er es sich wahrscheinlich nicht traut und ich wütend bin.

„Und ihr wollt heute eine Bootstour nach Akala machen?", fragt meine Mutter, als ich am nächsten Morgen verschlafen aus meinem Zimmer komme.
„Ganz genau!", bestätige ich.
„Falls ihr in einen Wald geht, seid bitte vorsichtig. Die letzte Zeit wurden dort unheimliche Pokemon gesichtet", warnt meine Mutter: „Es wird gemunkelt, Geister Pokemon ziehen andere Leute dorthin. Also bitte seid wachsam!"
„Kein Problem! Ich sag den anderen Bescheid", antworte ich und gehe ohne mir darüber weiter Gedanken zu machen, in mein Zimmer, um mich fertig zu machen. Es wäre letztendlich besser gewesen, hätte ich darüber weiter nachgedacht...

Zwei Stunden später gehe ich nach Hauholi City und dort sehe ich schon Tali stehen. Der wartet wahrscheinlich wieder ungeduldig auf seine Lilly.
„Heyyyyyyy", ruft er laut zu mir rüber.
„Morgen", begrüße ich ihn ebenfalls. Jedoch bleiben mir seine Worte von gestern nicht unvergessen.
Tali verschränkt seine Arme hinter dem Kopf: „Deine Begrüßung hört sich ja schon so an wie die von Gladio!"
Ich versuche seinen Kommentar zu ignorieren, weil ich immer noch angefressen von gestern bin. Von weitem kommen Gladio und Lilly auf ihrer Yacht an.
„Wessen Begrüßung?", fragt er ohne auch nur ein weiteres Wort zu verlieren.
„Gladio?!", fragt Tali überrascht und erschrocken.
Da hat Tali den Salat. Er steht mit seiner Schwester jetzt genau vor ihm. Das hat der grünhaarige wohl nicht erwartet. Die zwei haben sich von hinten angeschlichen.
„Also, äh nix alles gut!", versucht sich Tali herauszureden.
Während die Jungs das unter sich klären, stehen Lilly und ich nur neben ihnen.

Sicht von Gladio:
„Wenn ihr wollt können wir sofort einsteigen und losfahren. Ich habe auch die Picknicksachen dabei", meint Lilly und zeigt stolz auf unser Transport Mittel.
Wir steigen auf die Yacht und fahren sofort los. Hier genießen wir die Aussicht und der Wind geht durch mein blondes Haar. Im Moment, wo ich hinter mich blicke, sehe ich Selene getrübt auf einer Mamorbank sitzen. Was mit ihr los ist? Ich beschließe zu ihr zu gehen. Lilly und Tali sind gerade sowieso nicht in der Nähe, sodass sie nicht dahinschmelzen könnten.