XXXVIII. Unheimliches Verhalten

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Währenddessen schaut Zoroark mit einem leicht gruseligen Blick zu mir. Seine Augen sehen anders aus als sonst. Es dreht einige Runden im Sand, wird dabei immer schneller, doch wir denken uns erst einmal nichts dabei. Plötzlich rennt es weg vom Strand weg und ins innere der Insel hinein.
„Was macht es da?", fragt Gladio unruhig:
„Kommt alle zurück in eure Pokébälle! Wir müssen ihm folgen!", beschließt er und geht ihm hinterher.
„Was ist nur mit Zoroark los? Es ist wie besessen von etwas!", denke ich und wir rennen Zoroark hinterher, ohne überhaupt zu wissen wohin. Bis wir irgendwann viele Bäume sehen. Langsam sehe ich vor lauter rennen nur noch verschwommen. Ich kann jetzt aber nicht schlapp machen! Wir laufen mitten in einen Wald hinein, den ich aber komischerweise noch nie zuvor gesehen habe. Es fängt an zu regnen und wir kommen durch die nasse Erde ins schlittern, was die Situation nicht gerade besser macht. Die kalte und nasse Luft zieht mir durch meinen ganzen Körper. Nach einiger Zeit Rennen sehen wir Zoroark an einer Klippe stehen. Hier sind komischerweise keine Bäume mehr. Es dreht sich zu uns um und gibt besorgniserregende Laute von sich.
„Zoroark ruhig! Reiß dich gefälligst zusammen!!!", befiehlt Gladio Zoroark und nähert sich ihm langsam.
„Was können wir tun und WO sind wir hier?!", frage ich verwirrt: „Nein! Warum habe ich es vergessen?! Meine Mutter hat mich heute morgen noch gewarnt und ich wollte euch auch informieren. Es gibt einen Wald auf Akala der Pokémon anzieht! Es sind Geister Pokémon. Ich habe es vergessen, wegen mir stecken wir jetzt in Gefahr! Es tut mir so leid!", fällt es mir wieder ein und knie auf dem Geröll.
Ich habe so ein schlechtes Gewissen, weil ich Angst um Gladio und Zoroark habe. Doch er legt seine Hand auf meine Schulter und versucht mich zu beruhigen.
„Du hast keine Schuld! Selbst wenn wir es wüssten, hätte es nichts geändert. Wir waren weit von hier entfernt", beruhigt er mich im Regen.

Zoroark rennt auf uns zu, viel mehr auf mich! In diesem Moment hoffe ich nur, dass wir weit genug von der Klippe entfernt sind. Ein großes Gefühl von Angst fährt durch mich. Ich schließe meine Augen und fühle, wie mich eine Attacke trifft und kann den Wind in meinen Ohren spüren. Ich falle den Boden entlang und einen Abhang hinunter. Gladio ruft mir panisch hinterher, doch ich realisiere nur noch wie ich auf Geröll wegen dem Regen hinunter schlittere und falle. Nachdem ich das Gefühl habe nicht mehr zu Fallen, öffne ich meine Augen und sehe, dass ich in einer tiefen Grube liege. Zum Glück war es keine richtige Klippe. Ich merke aber wie mein Bein schmerzt und ich kann im ersten Moment nicht schmerzlos aufstehen.
„SELENE!!! Ich komme zu dir hinunter!!!", ruft Gladio panisch in die tiefe Grube, doch man könnte fast von einer milden Schlucht reden.
Ich kann vor Schock nicht antworten und sehe wie er sich den Abhang ohne zu zögern hinunter stürzt. Hoffentlich verletzt er sich nicht noch!
„Selene, was ist passiert?! Ist alles in Ordnung? Antworte doch!", fragt er und legt seinen Hand Rücken sanft auf meine Stirn.
Mir ist gerade alles zu viel. Das Pokémon von Gladio spielt oben verrückt, mein Bein schmerzt, ich bringe keinen Ton aus mir heraus und wie kommen wir hier wieder heraus?! Mir geht die Aussage von Tali durch den Kopf und fange an ein paar Tränen zu vergießen.

Wir gehören zusammen // Pokémon Gladio x Selene // 2022Where stories live. Discover now