71.Teil

439 29 3
                                    

Nach dem wir ein kleines Frühstück vorbereitet haben und Frauke und Max mit uns gefrühstückt haben, verabschieden sich die drei von mir, sie müssen zur Schule. Ich werde erst ab nächste Woche wieder arbeiten. Ich räume den Tisch ab und mache etwas Musik an, voll motiviert und glücklich räume ich die Küche auf und sauge und putze das Haus. Fröhlich dabei mitsinkend vergeht die Zeit ganz schnell und ehe ich mich versehe ist alles fertig und ich sitze auf der Couch und lese ein Buch. Plötzlich klingelt es an der Türe. ~Bestimmt der Postbote oder so...~ Schnell laufe ich zur Tür und öffne sie. "Hallo..." mitten im Satz stocke ich. "Wer bist du denn?" fragt der Mann, der vor der Tür stand, er drängt sich nun an mir vorbei ins Haus. "Wo ist Simone?" meint er noch genervt. "Wer sind Sie denn?" frage ich nur verwirrt. "Die Frage ist wer bist du?" er dreht sich jetzt aggressiv zu mir herum. Eingeschüchtert trete ich einen Schritt zurück. "Kannst du mal antworten!" meint er jetzt auffordernd. "Ich bin Leona, ehm Simones Freundin." antworte ich gefasster. "Simones Freundin? Hä... du bist doch noch ein Kind, meintest du vielleicht Fraukes Freundin?" fragt er verwirrt. Ich schüttel den Kopf. "Ja, ist klar...Wo ist sie denn jetzt?" fragt er wieder genervt und ungläubig. "In der Schule." antworte ich knapp. "Ach stimmt, hätte ich auch selbst drauf kommen können. Jedenfalls bin ich ihr Ex und dich kenne ich nicht, also verschwinde aus dem Haus." scheucht er mich nun plötzlich aus dem Haus. Auf einmal sehe ich nur noch die Tür vor mir zuknallen. ~Was...wie?~ Fassungslos starre ich die Tür vor mir an, einige Sekunden bleibe ich so stehen, bevor ich auf die Klingel drücke. Wütend reißt er die Tür auf. "Was?" schreit er mir entgegen. "Ich wohne hier..." versuche ich es. "Hahahahaha, ja ist klar, verschwinde endlich..." lacht er spöttisch und will schon die Tür wieder zu knallen. "Halt, darf ich es Ihnen beweisen?" versuche ich es nochmal. Stirnrunzelnd sieht er mich an. "Wie willst du denn das tun?" spöttisch grinsend sieht er zu mir herunter. "Lassen Sie mich rein, dann werden Sie es sehen." fordere ich in zaghaft auf. Ich zittere leicht. ~man reiß dich zusammen, er wird dir schon nichts tun...~ Er lacht leise, öffnet mir aber die Türe. Schnell schlüpfe ich hinein. "Na, dann zeig mal. " die Arme verschränkt laüft er mir hinterher. Ich führe in zu einem Bild auf dem Simone und ich uns küssen. Ich zeige es ihm. Er reißt die Augen auf. "Gib her..." brutal reißt er mir das Bild aus der Hand."Was ist das für ein Kack." schreit er und wirft das Bild zu Boden. Das Glas springt aus dem Rahmen und zersplittert in tausend Scherben. "Ich glaube, Sie sollten jetzt gehen." sage ich nach einer stillen Minute mit wütend zitternder Stimme. "Was? Du kannst mich nicht rauswerfen." entgegnet er. "Doch, das kann ich. Bitte verlassen Sie das Haus. Ich werde Simone sagen, dass Sie hier waren." ich zeige auf die Türe, whärend ich das sage. "Oh nein, das wirst du nicht tun." sagt er nun gefährlich leise. "Wieso nicht?" frage ich nun wieder mit einem leichten Zittern in der Stimme. "Sie wird hiervon nichts erfahren, sonst wird es euch nicht mehr so gut gehen...KLAR? Hast du mich verstanden?" fragt er bedrohlich. Als er laut schreit, weiche ich erschrocken zurück. Eingeschüchtert nicke ich. Dann verlässt er das Haus. Verwirrt, Fassungslos und Starr, schaue ich in Richtung wo er verschwunden. Eine Träne rollt mir aus den Augen. Ich spüre wie sich mein Herzschlag wieder beruhigt. Vorsichtig gehe ich zu Boden und sammel die Scherben auf. "Au." murmel ich. "Mist jetzt hab ich mich auch noch geschnitten." fluche ich, whärend das Blut aus einem großen Schnitt in meiner rechten Hand hinausfließt und auf den Boden tropft.

Why do I dream of her?Where stories live. Discover now