Kapitel 6

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-Y/n's Sicht-

Über Nacht verschlechterte sich mein Zustand, katastrophal.

Ich konnte kaum noch alleine aufstehen, sodass meine Mutter mir alles bringen musste.

Ich habe mich noch nie so schwach Gefühlt, doch musste vorerst so leben, bis Mirabel das Wunder gerettet hat.

„Y/n, du hast Besuch!" meinte Mutter irgendwann.

„Wer... ist da?" fragte ich schwer.

Herein trat dann der Lockenkopf, welcher mich besorgt ansah.

„Du warst gestern so schnell weg, da hab ich mir Sorgen gemacht." gestand Camilo lieb lächelnd.

Er kam, mit einem Tee, zu meinem Bett, auf welches er sich dann drauf saß.

„Du löst dich also auf hm?"

„Ja... wenn Mirabel es nicht schafft das Wunder zu retten, dann tue ich das wohl.." antwortete ich angespannt.

Er sah mich stumpf an.

Traurigkeit bahnte sich in sein Gesicht.

„Kann ich nicht vielleicht auch irgendwas tun??" fragte er.

Ich schüttelte nur mit dem Kopf.

„Mirabel ist dazu bestimmt.."

Er nickte bedauernd.

„Na dann werde ich dich, höchstpersönlich, ablenken!!" versprach er mir.

Ich sah hoch, in sein kindlich grinsendes Gesicht, welches mich stolz ansah.

„Danke Camilo.." kicherte ich leicht.

Plötzlich fand ich mich in seinem Armen wieder.

Erschrocken sah ich zu ihm rauf.

„Ich kann uns auch irgendwohin teleportieren-."

„Psst hör auf zu reden. Du wirst dich nun erstmal nirgendwo hinteleportieren." befahl er grinsend.

Ich nickte leicht überrascht.

„Hmm was kann man denn nun tuen...?" fragte er dann an sich selbst gewandt.

Ich lachte.

„Wir können ja auch erstmal hier bleiben??" schlug ich vor.

Er setzte mich verlegen wieder ab.

„Musst du nicht im Dorf helfen??" fragte ich dann nach ner Zeit.

„Ich helfe dir doch? Das sollte doch wohl genügen."

„Wie soll ich das denn bitte verstehen??" meinte ich gespielt beleidigt.

„Naja zumindest nicht falsch." antwortete er lachend.

Wir redeten noch eine Weile, über jegliches Zeug und ich musste echt sagen, dass es mich wirklich abgelenkt hat.

„Ohhhh ich hab eine Idee, es müsste mittlerweile ja auch schon dunkel sein." meinte er dann und sprang von meinem Bett.

Ich erschrak leicht.

Wieder fand ich mich in Seinen Armen.

„Halt dich gut fest."

Ich nickte und legte meine Arme fest um seinen Hals.

Mit einpaar Verwandlungen schafften wir es aufs Hausdach wo wir uns hinsetzten.

Die Sterne waren hell zu sehen und keine einzige Wolke war in Sicht.

„Danke.." sagte ich, um die stille zu unterbrechen.

Mein Kopf legte ich sachte auf seine Schulter, woraufhin er seinen Kopf auf meinen legte.

„Worfür?"

„Für heute... dafür und noch mehr.. ich hab... dich ... lieb.. Camilo.." meinte ich dann immer flüsternder bis meine Augen zufielen.

-Camilos Sicht-

Wie warte was!!?

Sie hat mich lieb?

Also so richtig lieb oder eher freundschaftlich??

Machte ich mir nen Kopf

Das sie dies sagte, kam schon etwas plötzlich.

Aber geschmeichelt fühlte ich mich, trotzdem irgendwie.

„Ich dich auch." gab ich zurück.

Ich hob sie in Brautstyle hoch und trug sie dann wieder ins ihr Zimmer.

„Oh mann, dabei wollte ich mir doch die Sterne mit dir anschauen." schmollte ich.

Nur das sie mir nicht antwortete, doch ein kleines grinsen zierte ihre Lippen.

Verarscht sah ich sie an.

„Sogar im Schlaf, lachst du mich aus." kicherte ich.

Vorsichtig ging ich dann nochmal zu ihrem Bett und beugte mich leicht über sie.

„Schlaf gut." meinte ich.

Einen kurzen Kuss gab ich ihr auf die Stirn, ehe ich dann zurück nach Hause ging.

Müde schwankte ich hoch, zu meinem Zimmer.

Dolores stand aber grinsend davor und kam mir, bei den letzten Schritten, entgegen.

„Du wolltest dir mit wem, die Sterne anschauen??" fragte sie aufgeregt.

„Mit Y/n wieso??"

„Ach nur so hihihi." kicherte sie ging dann aber direkt wieder.

Ich dachte mir nichts weiter dabei und ging dann in mein Zimmer um mich Bettfertig zu machen.

Camilo x Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt