Kapitel 13

269 21 0
                                    

POV: Venery

Ich war erstaunt als mir der König seine Geschichte über die seine Frau erzählt.
Der König war mittlerweile gegangen und ich drehte mich zu Kenos und Hoko die beide am Bettrand saßen.
"Also kannten sich eure Mütter." stellte Hoko erstaun fest.
"Sieht so aus." sagte Konos.
"Was ist das Mond Fest?" wechselte ich das Thema.
"Wir feiern es jeden Vollmond. Es wird mit dem ganzen Volk gegens, getrunken und bis in den frühen Morgen getanzt. Wir feiern in der Vollmond Nacht unsere Stärke und bedanken uns das wir diese haben. Das machen wir schon seit Jahrhunderten." erklärte Hoko aufgeregt. Kenos kommentierte das nur mit einem nicken.
"Es hört sich schön an." gab ich zurück.
"Du wirst sehn, es wird dir gefallen." grinste mich Hoko an.

Hoko ging nach einiger Zeit mal wieder nachhause und lies mich uns Kenos alleine.
"Mochtest du ein Bad nehmen?" Kenos kam gerade aus seinem Arbeitszimmer und sah mich fragen an. Ich lege das Buch beiseite in dem ich gerade lies, sah zu Kenos hoch und nicke dann.
Kenos lies einen Bedienstete rufen der nach kurzer Zeit auch das Gemach betrat. Der Bedienstet warf mir einen neugierigen Blick zu und find gleich darauf an heißes Wasser in die Wanne zu füllen. Kenos sprach den Bediensteten an nachher noch Nachtkleidung für mich zu holen.
Als die Wanne schon fast vollgefüllt war ging ich schon mal ins Bad. Der Bedienstete füllte gerade den letzten Eimer Wasser in die Wanne und legte mir einen mitgebrachten schwarzen Seidenmantel hin.
Ohne ein Wort zu sagen verlies der Bedienstete das Bad und schloss hinter sich die Tür. Ich nahm mir ein Öl aus dem Regal und gab ein paar Tropfen in das Wasser. Meine Kleidung streifte ich mir vom Körper und lies sie unachtsam auf dem Boden liegen. Bevor ich mich in die Wanne sinken lies, steckte ich meine langen Haare noch geschickt hoch. Ein paar Strähnen fielen mir ins Gesicht und entspannt schloss ich die Augen als mein ganzer Körper vom warmen Wasser umhüllt wurde. Ich schloss die Augen und dachte kurz an Elia. Wie es ihm wohl gerade geht? Ob sie nach mir suchen? Eine Zeit lang dachte ich über mein Volk nach, aber konzentrierte mich dann wieder auf das hier und jetzt.
Ein paar Schweißperlen rannen mir die Stirn hinunter und mir wurde viel zu warm, also beschloss ich aus der Wanne zu gehen und mich ab zu trocknen. Ich ölte meinen Körper noch mit einen extra Öl für den Körper ein und zog mir dann den kühlen, dünnen Seidenmantel über. Vorne zog ich den Mantel an meiner Taille enger und band ihn vorne zusammen. Der Mantel war kürzer als ich dachte, er reichte mir nur knapp über den Po und bedeckte somit nicht viel meiner Oberschenkel. Sonst trug ich immer einen langen Mantel zum schlafen. Wenn ich jetzt in Kavans Bett schlafen müsste würde ich mich in diesem Mantel unwohl fühlen, er hätte sich sicher an mir vergangen wenn er mich in so knappen Kleidern gesehen hätte. Schnell verwarf ich den Gedanken und verlies den Raum.
Ein kalter Wind blies mir ins Gesicht als ich die Tür öffnete, ich erzitterte und zog den Mantel enger zu.
"Oh, tut mir leid." Kenos stand am offenen Fenster und wollte es schließen als er mich sah.
"Nein passt schon, lass es offen." Ich schnappte mir eine Tagesdecke, wickelte mich in dieser ein und stellte mich zu Kenos an offene Fenster. Es war eine sternenklare Nacht. Die Bäume säuselte leise wenn der Wind durch die Blätter weht und sie zum tanzen brachte.
"Ist dir nicht kalt? Nicht das du krank wirst." Kenos richtet sich auf und legte seine Hand an meinen Rücken.
"Es ist wunderschön draußen." sagte ich nur ohne auf seine Frage einzugehen.
"Das stimmt." sagte er leise und gab ein amüsiertes lachen von sich.
Wir standen noch eine Zeit lang am Fenster, sahen hinaus und hingen beide unsere Gedanken nach. Kenos hatte seine Hand nicht von meine Rücken genommen und ich spürte deutlich die Wärme die davon aus.
"Wollen wir in Bett gehen?" brach Kenos die Stille.
Ich nickte nur und warf einen Blick zu Kenos. Mir war gar nicht aufgefallen das Kenos ebenfalls bereits eine Stoffhose zum trug.
"War dir denn nicht kalt?" ich warf eine Blick auf seinen Oberkörper und sah ihn dann wieder fragen an. Kenos schüttelte nur den Kopf und lachte. Er schloss das Fenster, ich legte die Tagesdecke weg und wir setzten uns ins Bett. Bevor ich mich hinlegte öffnete ich noch meine Haare und kuschelte mich dann unter die Decke. Ich drehte mich seitlich zu Kenos der noch immer angelehnt an das Bettgestell dasaß und mich beobachte.
"Was?" fragte ich und sah zu ihm hoch.
"...nichts" er lächelte kurz belustigt und richtete seinen Blick dann in den dunklen Raum. Kurz folgte ich seinen Blick, sah ihn aber dann wieder an. Mein Blick wanderte weiter runter, seinen Hals entlang bis zu seiner trainierten Brust, weiter hinunter zu seinem Schoß der von der Decke bedeckt wurde. Eine heiße Welle durchflutete meinen Körper und ich nahm eine angenehme Gänsehaut war. Ich schluckte, und mein Blick wanderte langsam wieder hoch zu seinem Gesicht wo ich direkt in seine dunklen Augen sah. Ich spürte wie mir die röte ins Gesicht stiegt. Ich setzte mich langsam auf ohne auch nur ein mal den Augenkontakt zwischen uns zu unterbrechen. Ich fühlte mich wie als würde Kenos gerade direkt in meine Seele schauen.
Wenige Augenblicke später lehnte ich mich leicht nach vorne. Auch Kenos kam mir näher und beugte seinen Kopf leicht. Und ehe ich realisieren könnte das wir uns immer näher gekommen waren, lagen unsere Lippen schon aufeinander. Kenos legte seine Hand an meine Taille und zog mich leicht näher zu sich.
Ohne den Kuss zu unterbrechen, stützte ich mich mit meinen Händen an seiner Brust ab und setzte mich breitbeinig auf seine Lenden. Seine Hände fuhren weiter runter zu seiner Hüfte wo sie mich leicht packten. Unsere Zungen umschlangen sich und der Kuss wurde immer intensiver. Die Gänsehaut die ich bis vor kurzen noch gespürt habe wurde wieder deutlicher und mir lief sein angenehmer Schauder über den Rücken.
Kenos legte nun auch seine zweite Hand an meinen Oberschenkel und schob sich dort unter den Seidenmantel. Als wir uns langsam lösten sahen wir uns wieder in die Augen. Sein Gesicht war so nahe an meinem das ich seinen heißen Atem auf meinen feuchten, angeschwollenen Lippen spürte. Ich fuhr mit meiner Hand über seine Brust und meine andere Hand legte ich in seinen Nacken wo ich in seine Haarte führ und mich vorsichtig festkrallte. Ich beugte mich wieder vor und verband unsere Lippen wieder miteinander.
Anfangs waren es wieder nur kleine Küsse die wir austauschten dock mit der Zeit fuhr seine Zunge wider in meinen Mund und auch seine Hand fuhr weiter unter den Mantel und fasste meinen Po an.
Wir pressten unsere Körper aneinander, doch ein klopfen an der Tür lies uns auseinander fahren und ich setzte mich schnell von seinen Schoß runter. Schwer Atmende sahen wir erschrocken zur Tür. Das Licht vom Gang erhellte das Zimmer etwas und ich richtete meinem Mantel und versuchte ihn schnell so zu richten das er nicht über meine ganze Schulter hing. Hoko steckte den Kopf herein und grinste uns an.
"Oh zum Glück, ich dachte ihr schlaft schon." flüsterte er, betrat das Zimmer und schloss die Tür wieder hinter sich.
"Alles gut bei euch zwei?" fragte er während er sich sein Hemd über den Kopf zog, es auf den Boden warf, und auf das Bett zukam. Ich warf einen kurzen Blick zu Kenos, des mich auch kurz ansah, wir aber beide schnell wieder zu Hoko sahen, der zu uns ins Bett kletterte.
"Ahm, ja wir...wir haben nur nicht damit gerechnet das du mitten in der Nacht noch ins Zimmer platzt." ergriff Kenos das Wort. Ich nickte nur zustimmend.
"Wir ich schon mal gesagt habe, ich möchte nichts verpassen. Hab ich denn was verpasst?" fragte Hoko und kuschelte sich in die Decke.
"Nein." schoss es aus und beiden gleichzeitig heraus.
Hoko sah uns fragen an, grinste dann aber wieder.
"Na dann kann ich ja jetzt beruhigt schlafen. Ich bin müde, ich hab viel zu viel gegessen." erklärte er uns und gähnte.
"Gute Nacht." sagte er noch und drehte uns den Rücken zu.
Auch wir legte uns hin. Kenos legte unter der Decke seine Hände an meine Taille und zog mich näher an sich. Nachdem wir Gesicht an Gesicht lagen konnten wir uns wieder in die Augen sehen. Ich lächelte leichte und fuhr seinen Oberarm hoch. Auch er lächelte mich an und verstärkte seinen Griff um mich. Ich legte mein Gesicht gegen seine Brust und legte ein Bein um ihn.

...

The black and white kingdom Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt