Kapitel 37

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POV: Venery

Hoko stöberte noch eine Zeit lang in meinem Zimmer herum, bis es Zeit wurde fürs Essen. Also gingen wir durch die Gänge zum großen Speisesaal. Unserer war nicht hingegen zu dem vom schwarzen Volk, trotzdem war er groß. Mein Vater und König Novak schienen sich zu unterhalten, auch Kavan schien an der Unterhaltung beteiligt zu sein. Ich hatte direkt das Gefühl als würden wir stören wie sie uns bemerkten und verstummen.
"Ihr könnt ruhig weiterreden." sagte ich und lies mir von Kenos den Sessel zurück sieben. Dieser setzte sich dann neben mich, da wo sonst immer Kavan gesessen ist.
"Ist schon gut." lächelte mein Vater und machte eine abwerfende Bewegung mit der Hand. Ich sah ihn nur mit hochgezogenen Augenbrauen und fragendem Blick an, ignorierte es aber dann.

Das Essen wurde uns angerichtet und gleich fingen wir auch an zu essen.
"Erzähl Venery, wie geht's dir und dem Baby?" fragte mein Vater nach einer Zeit.
"Ahm, ganz gut denk ich. Ich merk nicht viel von dem Kleinen, außer das er mich in der Nacht oft wachhält weil er so viel tritt und das ich mehr esse." sagte ich.
"Ich kanns gar nicht glauben, dass ich schon so alt bin und Opa werde." sagte mein Vater mit etwas Wehmut in der Stimme.
"Ich freu mich schon, ist auch Zeit geworden das mein Sohn einen Nachfahren zeugt." fügte Novak hinzu.
"Wisst ihr denn schon einen Namen?" fragte jetzt auch Kavan.
"Naja, wir haben schon mal drüber geredet, aber wirklich einig sind wir uns nicht geworden." gab ihm Kenos die Antwort. Ich nickte zustimmend.
"Also ich währe ja für Jeldrik oder Jamiro." sagte ich.
"Nein es wird entweder Torin oder Lawan." sagte Kenos.
"Gut sie gefallen mir gut, aber meine gefallen mir besser. Jeldrik würde ein großer, starker Mann werden und Jamiro wenn er ein süßer Junge wird." grinste ich.
"Ich sag nichts dazu." sagte Kenos.
"Also mir gefallen alle vier, wobei mir Torin am besten gefällt. Torin bedeutet doch der Anführer." sagte mein Vater.
"Ja und Jamiro bedeute der edle Herrscher." konterte ich.
"Ok über das wird noch diskutiert." sagte ich um das Thema so schnell wie Möglich zu beenden.
"Bekommt er denn auch einen Zweitnamen?" fragte nun König Novak.
"Ja er wird meinen Vornamen bekommen." sagte Kenos und ich nickte zustimmend.
"Also Torin Kenos Adrik klingt wirklich gut." sagte König Novak.
"Dann hat er jeden Namen von Kenos, das ist unfair." sagte ich. Und so war das Gespräch für mich beendet und ich aß mein Essen weiter.
"So ganz gleich wie euer Kind heißen wird, kommen wir zu den Themen die jetzt besprochen werden müssen." sagte mein Vater.
"Also Standpunkt ist dass wir grundsätzlich ein Königspaar, mit kommenden Nachfahren, hätten. Aber wir haben zwei Völker die regiert werden müssen..." fing Kenos Vater an.
"Venery und ich haben miteinander geredet und sobald ihr uns das Zepter in die Hand gebt, werden wir die Völker zusammenführen. Es währe klug wenn wir es gleich machen. Denn auch wenn wir einen Posten für beide Völker finden wird spätestens mein Sohn wieder eine Entscheidung treffen müssen, was für ein Volk er regiert oder mit jemanden regieren wird." stellte Kenos klar und ich nickte wieder nur zustimmend.
"So eine Idee hatten König Kovac und ich auch bereits..." sagte mein Vater in Gedanken.
"Natürlich müssen wir noch an der Umsetzung feilen. Also was für Kenos und mich klar steht ist das wir die Grenzen öffnen werden. Es wird zukünftig kein Schwarzes und weißes Volk mehr geben. Und wird werden im Schloss regieren was jetzt dem schwarzen Volk gehört, einfach weil es größer ist und der Großteil der Volkes in der Umgebung wohnt." fügte ich ein. Kenos lächelte mich an und sah mich mit Stolz in den Augen an.
"Ich währe auch dafür." sagte Novak. Auch mein Vater nickte zustimmend.
"Ihr werdet toll regieren." sagte König Novak noch dazu.
"Und was mir noch ein großes Anliegen ist, ich möchte das Cato und Sophus die Völker aufklären über die Geschichte vom Krieg." sagte ich noch mit strenger Stimme.
"Hast du ihn solange genervt bis er es dir erzählt hat?" lachte Novak.
"Nein ich musst nicht mal darum bitten." sagte ich.

Also das ging besser als gedacht. Ich meine ich bin nicht wirklich davon ausgegangen das sie eine andere Idee hätten und deswegen zu unserer zustimmen müssen, aber das beide Könige mit dem selben Gedanken gespielt haben, erstaunt mich doch ein wenig. Wir redeten noch eine Zeit lang weiter, bis wir alles unsere Wege gingen.

Kenos, Hoko und ich gingen durch die Stadt um Elia auch mal zu begrüßen. Heute war ein Markt und nachdem er nicht zuhause war musst er dort sein und arbeiten. Und wie ich recht hatte stand Elia hinter einen der Ständen und verkaufe ihr Obst aus dem Garten.
"Nein!" schrei er schon fast als er mich mit meinem Babybauch sah. Er umarmte mich stürmisch und legte seine Hand auf meinem Bauch.
"Du bist schwanger." fügte er noch hinzu.
"Nein hab nur zu viel gegessen." sagte ich und sah ihn grinsend an.
"Auch hör auf. Bist du mit Drillingen schwanger oder wieso ist dein Bauch schon so groß? Die Hochzeit war doch gerade erst." fragte er mich und streichelt weiter den Bauch.
"Ahm ich hoffe nicht das er Drillinge sind. Und nein ich müsste schon seit unserm ersten Mal schwanger sein, haben es aber beide bist zu Hochzeit selber noch nicht gewusst."
"Sag nicht ihr habt vor der Ehe Liebe gemacht." sagte Elia entsetzt. Kenso entkam ein Lachen.
"Ahm, nein kurz nachdem ich ins schwarze Volk gekommen bin hatten wir das erst mal Sex." klärte ich Elia auf.
"Ihr Schlingel vor der Ehe Liebe machen, geht gar nicht." sagte Elia.
"Auch komm als wenn du so großen Wert drauf legst." sagte ich.
"Komm über mein Sexleben muss keiner hier was wissen." lachte Elia.
"Ach aber meins posaunst du durch die Gegend?" sagte ich.
"Ihr seit verheiratet, ich hab nur Verehrer." konterte er und zwinkert mich an.
"Sogar Elia hat schon Sex." sage Hoko zu Kenso.
"Ja auch wenn man es ihm nicht ansieht, aber Elia geht ordentlich ran." sagte ich zu Hoko und grinste.
"Als hättest du nie die Möglichkeit dazu gehabt." grinst Elia.
"Nein ich konnte drauf verzichten." sagte ich.
"Aber du musst zugeben der eine großgewachsene, sein Angebot war verlockend." fügte Elia noch hinzu.
"Nein ich konnte auch auf einen Dreier mit ihn und dir verzichten."
"Vielleicht hast du was verpasst und du wirst es nie wissen." flüsterte mir Elia zu.
"Nein, weil jetzt hab ich einen Mann der mich zu genüge verwöhnt." sagte ich und schmiegte mich an Kenos. Dieser grinste mich an und schlang einen Arm um mich.
"Das war ein Kompliment." sagte Hoko und boxte Kenos leicht in den Arm.
"So ich glaube wir wechseln das Thema." lachte ich.

Eila wieder zu sehn tat wirklich gut. Und während Kenos und Hoko durch den Markt schlenderten und sich die Gegend ansahen, hatte ich mal wieder Zeit mich ausgiebig mit meinen besten Freund zu unterhalten.

...



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