23.

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Soobin

Sofort erwiderte ich und legte meine Hand vorsichtig an seine Wange.
Mein ganzer Körper kribbelte und es fühlte sich an, als würden tausend Schmetterlinge in meinem Bauch herum fliegen.
Er legte seine Arme um meine Taille und zog mich näher zu sich.
Ich genoss es so sehr, ihn zu küssen.
Gerade wünschte ich mir, das dieser Moment nie endet.
Als wir uns lösten, lehnte er seine Stirn gegen meine und lächelte.
,,Willst du...mit mir zusammen sein?"fragte er leise und schaute mich liebevoll an. So einen Blick habe ich bei ihm noch nie gesehen.
Lächelnd nickte ich hastig.
Er lächelte ebenfalls glücklich.
,,Aber du...schau mal..."er holte die Kette aus seiner Jackentasche.
Ich schmunzelte.
,,Wie kann das sein?"fragte er.
Ich kicherte, nahm die Kette und kratze darauf herum. Es bröckelte ab und zum Vorschein kam wieder dieses lila leuchten.
Auch das war einer meiner Pläne.
Da ich wusste, das sie bei ihm lila leuchtet und sein Vater aber will, daß sie schwarz ist, hab ich einfach mit meiner Farbpalette aus der Schule ein bisschen nachgeholfen.
Natürlich wusste Yeonjun davon nichts.
Ich wollte einfach auf nummer sicher gehen.
Er schaute verblüfft zwischen mir und der Kette hin und her. Dann grinste er.
,,Du kleiner Teufel...wusste ja gar nicht, das soviel unartiges in dir steckt!"grinste er und gab mir einen weiteren Kuss.
Ich lächelte, eh ich ihn wieder umarmte.

Yeonjun

Ich kann nicht glauben, das er sich das alles ausgedacht hat.
Das so viel böses in diesem hübschen Köpfchen steckt.
Lächelnd schloss ich ihn wieder in meine Arme und drückte ihn an mich. Glücklich schloss ich die Augen.
Jedoch spürte ich wieder diese dunkle Aura.
Ich öffnete die Augen und im Eingang stand...mein Vater. Er mussterte uns. Da Soobin mit dem Rücken zu ihm stand, konnte er ihn nicht sehen.
Ich schluckte.
Jetzt ist alles vorbei...
Er weiß wahrscheinlich jetzt, daß ich gelogen habe und das dass alles nur inziniert war.
Wer weiß, wie lange er da schon steht.
Jedoch erkenne ich etwas in seinem Gesicht.
Etwas neues, was ich noch nie gesehen habe.
Ein ehrliches Lächeln.
Er lächelt mich an, dreht sich um und geht dann.
Hat er mir gerade indirekt seinen Segen gegeben?
Mein grinsen wurde breiter und ich drückte mein Gesicht weiter in Soobin's Hals.

Als wir uns lösten, nahm er meine Hand und wir gingen zurück in die Aula.
Als uns Soobin's Eltern Hand in Hand sahen, schauten sie sich an.
,,Mama, Papa...ihr wolltet, das ich euch meinen ersten richtigen Freund vorstelle...also..."Soobin lächelte mich an.
,,Das ist Yeonjun. Mein Freund."ich schmunzelte.
Seine Eltern schauten zwischen uns hin und her.
,,Ihr seid..."fing seine Mom an. Wir nickten.
,,Na dann...herzlichen Glückwunsch." grinste Herr Choi und legte seinen Arm um seine Frau.
,,Dankesehr."grinste ich sie an.
,,Na los, ihr beiden. Gehen wir."sagte Soobin's Mom und wir gingen aus der Schule.
,,Sag mal, Yeonjun...ist dein Vater schon weg? Wir wollten ihn noch begrüßen." sagte Herr Choi.
,,Ähm...ja. Er musste geschäftlich noch wohin."erklärte ich schnell.
Verstehend nickte er.
,,Übrigens...es tut mir leid, das ich sie manchmal so angegangen bin..." entschuldigte ich mich.
Frau Choi lächelte.
,,Schon vergessen, Yeonjun. Du hast einfach ein wenig mehr Temperament, als wir."lächelte sie. Ich nickte und lächelte Soobin an.

Am Abend saß ich in meinem Bett.
Ich hatte Soobin's Eltern erzählt, das mein Vater immenoch nach einem Haus sucht und dabei sehr wählerisch ist. Sie haben mir angeboten, das ich weiter hier wohnen kann. Natürlich hab ich zugesagt.
Da ertönte mein Klingelton.
Verwirrt schaute ich nach, wer es war und schluckte dann.

Dad💀

Oh man...

Ich schaute, was er geschrieben hatte.

Dad💀
Du kleine, falsche Ratte...

Oh man...das fing ja gut an..

Dad💀
Von wegen eiskalt...

Ich
Dad...ich

Dad💀
Wag es ja nicht, dich rausreden zu wollen. Ich hab alles gesehen.
Aber...werd glücklich mit ihm, mein Sohn. Ich hab nichts dagegen.
Aber wehe, ich sehe, das die Devilskala sich nicht ändert. Du hast eine Aufgabe. Gehe ihr trotzdem nach.

Ich war erstaunt. Er akzeptierte, daß ich mit Soobin zusammen bin?

Ich
Natürlich, Dad.
Ich werde dich nicht enttäuschen.

Dad💀
Will ich hoffen.

Da ging die Tür auf und Soobin kam rein.
Lächelnd kam er zu mir.
,,Ich hab mit meiner Mutter gesprochen. Sie hat mir erlaubt, anzuziehen, was ich will. Nur vielleicht nicht unbedingt das, was du mir vorgeschlagen hast."kicherte er und lehnte sich gegen mich.
,,Sehr gut. Bin stolz auf dich."grinste ich und gab ihm einen Kuss auf den Scheitel.

Von diesem Tag an stieg die Devilskala immer weiter an. Naja...um 2-3 %...aber sie stieg an und mein Vater war zufrieden.
Familie Choi ging jetzt einmal im Monat zu McDonald's. Wer hätte es gedacht. Früher war das nicht mal auszudenken.
Minho und seine Freunde haben sich bei Soobin entschuldigt, nachdem ich sie mir nochmal zu Brust genommen habe. Der einzige, der mir sorgen macht, ist Changbin. Er will jetzt brav zur Schule gehen und seinen Abschluss machen. Aber das bekommen wir wieder hin.
Außerdem hab ich mich mit ihm... angefreundet, wenn man es so nennen kann.
Soobin ist selbstbewusster geworden und jetzt richtig dicke mit Taehyun und Beomgyu. Außerdem ist er jetzt festes Mitglied in TXT, nachdem einer ganz ausgetreten ist.
Ich kann mich ebenfalls nicht beschweren.
Ich arbeite im Außendienst, habe meinem Vater gezeigt, was ich drauf habe und bin glücklich. Und das alles, dank Soobin. Mein Leben könnte nicht besser sein.
Wenn da nicht noch diese übertriebene Nettigkeit wäre...
Aber naja.
Das krieg ich hin. Immerhin...
Bin ich doch der Teufel in Ausbildung, oder?

*Ende*

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𝑃𝑎𝑘𝑡 𝑚𝑖𝑡 𝑑𝑒𝑚 𝑇𝑒𝑢𝑓𝑒𝑙 / ʸᵉᵒⁿᵇⁱⁿ ✔️Waar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu