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Jimin

Ein wenig schüchtern gehe ich auf Taehyung zu, der gerade in seinem Sessel sitzt und wie immer ein Buch liest. In seiner anderen Hand hält er ein Glas mit Whiskey fest, nippt hin und wieder an ihm. Ich war die letzten Tage bei ihm und habe mich auskuriert und ich freue mich jetzt schon auf das Gespräch mit Hobi...

Tae hat mich schon längst bemerkt, nimmt aber seine Augen nicht vom Buch weg, erst als ich seine Hand beiseite schiebe und mich breitbeinig auf sein Schoß platziere.

Da ich nicht nach Hause gekommen bin und ich dementsprechend keine frischen Sachen hier habe, habe ich mir ein Shirt und eine Hose von Taehyung geklaut. Und an seinem Blick erkenne ich, wie sehr es ihm gefällt, mich gerade in seinen Sachen zu sehen.

„Fehlt dir etwas, Darling?" Ich nicke stumm, schlinge meine Arme um seinen Nacken. „Du", hauche ich leise. Ich lag heute den ganzen Tag im Bett und das alleine. Zwar war er morgens früh bei mir, als ich aufgewacht war, aber dann ist er gegangen. Er war bis zum späten Nachmittag nicht mal in seinem Apartment und hat mich alleine gelassen, was nicht sonderlich schlimm war. Ich habe sowieso geschlafen und dann hatte er was schönes für mich gekocht. Bloß fühle ich mich jetzt ziemlich alleine und mir ist langweilig. Und diese Langeweile soll er beseitigen.

„Mir ist langweilig", schmolle ich also nur leise, während ich etwas mit seinen Haaren im Nacken spiele. „Und du warst die ganze Zeit nicht bei mir."
„Und was soll ich deiner Meinung jetzt machen?" Ich zucke einfach nur mit den Schultern, deswegen bin ich ja auch gerade hier bei ihm.

Es wundert mich sowieso, dass er hier im Dunkeln sitzt, nur der Mond leuchtet hell durch die großen Fenster und erhellen das Zimmer. Es wundert mich auch gar nicht mehr, dass er im Dunkeln hier sitzt und sein Buch liest. Seine Vampirfähigkeiten sind bewundernswert.

„Vertraust du denn mir?", haucht er leise in mein Ohr, weshalb ich einfach nur stumm nicke und seine Lippen spüren. Tae knabbert sanft an meinem Ohr, seine Hände gleiten tatsächlich unter das Shirt von ihm und krallt sich, mehr als nur dominant in meine Taille und zieht mich dadurch näher an sich. „Dann hol dir eine Jacke und komm wieder zu mir."

Etwas verwirrt löse ich mich von ihm und schaue ihn genauso verwirrt an, nicke dann aber und gehe auch direkt wieder ins Schlafzimmer, um mir eine Jacke zu suchen. Ich bin gespannt, was jetzt passiert.

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