Connected || 𝙰 𝚅𝚖𝚒𝚗 𝚂𝚝𝚘𝚛𝚢 ✔️

46.

Jimin

„Hast du Schmerzen?", haucht der Vampir hinter mir leise ins Ohr, als er wohl bemerkt hat, dass ich wach geworden bin. Und mich aufgrund der Schmerzen an meinem Körper etwas unwohl winde. „Ja."

Taehyung dreht mich nach seinen Worten auf den Rücken und betrachtet mich schmunzelnd, fährt mit seinen Finger über die ganzen Löcher, die er mir gestern noch in die Haut gebohrt hat. Ich würde Lügen, wenn ich sagen würde, dass mir das Ganze nicht gefallen hat. Auch wenn es weh getan hat und ich es kaum aushalten konnte, genieße ich es jetzt noch viel mehr. Und auch als ich gestern noch in den Spiegel geschaut hatte... hat der Anblick mir ein wohlig warmes Gefühl durch den Körper gejagt.

„Du musst heute zu Hoseok, sonst bringt er mich um", haucht er leise gegen meine Lippen, leckt dann auch über diese. Aber er gibt mir keinen Kuss, den ich viel lieber haben will. „Wenn du mich küsst, dann gehe ich." Schmunzelnd legt er seine Lippen auf meine, zieht mich damit in einen so unfassbar guten, angenehmen und langen Kuss, dass es sich schon fast schmerzhaft anfühlt, als unsere Lippen sich nicht mehr gegeneinander schmiegen. In dem ganzen Kuss habe ich gar nicht gemerkt, wie Tae die Decke von meinem Körper gezogen hat und jetzt meinen Körper betrachtet. Er betrachtet ihn und wandert dann mit seinen Lippen über meine Haut, hinterlässt eine angenehme feuchte Spur auf dieser.

,,Wenn du so weiter machst, dann will ich das von gestern wiederholen. Und ich weiß, dass ich dann nur noch mehr Schmerzen haben werde", hauche ich leise gegen seine Lippen, drücke ihn langsam von mir, um aufzustehen. ,,Wieso sollte Hoseok dich überhaupt umbringen?"

Taehyung seufzt leise und fährt sich durch die Haare während er mich nachdenklich anschaut. Ich weiß, dass da irgendwas ist zwischen ihnen. Das sie sich kennen und das nicht nur flüchtig. Wie sie miteinander interagieren und miteinander reden. Wie giftig Hobi eigentlich auf Tae reagiert ist auch nicht normal. Auch wenn er ein Urvampir ist, so krass hatte er noch nie reagiert.

„Vielleicht sollten wir darüber ein anderes Mal reden. Mit Hoseok zusammen, ich schulde ihm... ja, noch eine Erklärung zu einem bestimmten Thema." Ich nicke einfach, viel mehr wird Tae jetzt auch nicht von sich geben. Was völlig okey ist, auch wenn es mich sehr interessiert, woher sie sich kennen und wieso ihre Beziehung so giftig ist.

"Kommst du denn jetzt mit?", frage ich und schlinge meine Arme um seinen Körper und ziehe ich nah an meinen, da ich einfach dieses Gefühl genieße, wenn seine Aura mich förmlich auffrisst. Wie sie mich schon fast erschlägt, aber im guten Sinne. Es fühlt sich jedes Mal so unfassbar gut an, wenn ich bei ihm bin, wenn ich seine Aura spüre und genießen kann. Und noch viel mehr genieße ich dann seine Hände auf meinem Körper, wie die eine Hand sanft an meiner Taille liegt und mich nah an sich hält und die andere über meinen Rücken hoch wandert, nur um diese dann an meinem Hinterkopf zu spüren. Wie seine Finger sich sanft durch meine Haare bewegen, leicht an ihnen zieht. "Heute nicht Darling. Heute gehst du erstmal nach Hause zu Hoseok, damit er sich keine Sorgen mehr machen muss und bleibst dann heute im Bett. Und morgen komme ich wieder zu dir, also warte schön auf mich, okey?"

Während Taehung spricht, greift er fest in meine Haare und zwingt mich den Kopf in den Nacken zu legen, damit er von oben direkt in meine Augen schauen kann. Und ich kann es mir nur gefallen lassen, meine Hände auf seine Brust runter gleiten zu lassen und seinen Blick erwidern. Wie er mich hungrig anschaut und gleichzeitig so unfassbar dominant.

Ich nicke nach seinen Worten leicht, er würde sowieso keine Widerworte akzeptieren. Was ihn zufrieden schmunzeln lässt und seine Lippen wieder auf meine legt. Für einen kurzen Moment, aber es fühlt sich so an, als wären es Stunden. Seine etwas rauen Lippen lasse meine prickeln, jagen mir durch den Körper einen so angenehmen Schauer, dass ich nur zufrieden seufzen kann und mich etwas in seine Arme fallen lasse und es einfach nur genieße. Ich genieße alles an ihm und mit ihm und alles, was er macht.

Das ist also mein Schicksal...