73.

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Taehyung

Sanft lächelnd schaue ich auf meine schlafende Fee, die neben mir im Auto sitzt. Er hat seine Beine an seinen Körper gezogen, meine Jacke liegt auf seinem Körper. Es dauert nicht mehr lange, bis wir das Meer sehen können. Die ganze Fahrt hat ihn doch etwas zu sehr müde gemacht, aber es ist ja auch vollkommen okey. Ich brauche sowieso keinen Schlaf, weshalb es mich nicht stört, dass ich hier im stillen fahre. Die ganze Situation und aktuelle Lage zieht mehr als nur an seiner Kraft, weshalb ich ihn auch einfach schlafen lasse. Auch wenn es mir anfangs gefallen hat, wie er nach meiner Hand gegriffen hat und mit meinen Fingern etwas gespielt hat, während ich am Steuer war und hin und wieder sanfte Küsse auf seine Hand platziert habe.

„Darling", hauche ich ihm entgegen, während meine Hand über seine weichen Wangen streicht. „Hey wach auf, dass Meer ist direkt vor uns."

Jimin regt sich ein wenig, reibt sich für einen Moment den Schlaf aus den Augen, bis er förmlich aufspringt und mit großen Augen auf das Meer schaut. „Woah... das Meer, dass ist so groß." Amüsiert drücke ich Jimin zurück in den Sitz. „Hast du noch nie das Meer gesehen?" Jimin schüttelt nur den Kopf und schaut die restliche Fahrt nur aus dem Fenster, bis ich irgendwann an einer kleiner Lichtung anhalte. Es ist noch ein kleines Stück bis zu meinem Haus, aber es würde uns gut tun, wenn wir für einen Moment uns die Füße vertreten würden. Und Jimin hat bestimmt auch Hunger, Hobi hat uns ein wenig was für den Weg fertig gemacht und natürlich auch Kuchen mitgegeben.

„Warum halten wir hier an?" Jimin setzt sich wieder hin, diesmal auf den offenen Kofferraum, lässt seine Beine dabei baumeln, aber ich greife nur unter seine Arme und stelle ihn wieder hin. „Damit du deine Füße ein wenig vertreten kannst. Und um eine Kleinigkeit was zu Essen. Hast du denn gar keinen Hunger?" Jimin nickt einfach nur und geht zu dem kleinen Gelände, dass den Abgrund umrandet. Auch wenn ich mir sicher bin, dass ihm dort nichts passiert und das er nicht so blöd ist und da runterfällt, gefällt mir dieser Gedanke überhaupt nicht.

„Warst du oft am Meer?", fragt er mich, als ich eine Hand von mir um seinen unteren Körper geschlungen habe, um sicherzugehen, dass er mir hier wirklich nicht runterfällt. Nebenbei halte ich ihm ein gemachtes Sandwich hin, dass er auch ohne weiteres nimmt und direkt abbeißt, er hatte wohl wirklich Hunger. „Früher ja, aber nicht hier. Diesen Ort hier kennt... niemand. Nicht mal Jungkook oder Seokjin. Wenn mir der ganze Stress zu viel wurde, dann bin ich immer hier her gekommen. Und jetzt... nehme ich dich mit hierher." Jimin dreht sich zu mir um, dass Sandwich immer noch in der Hand. „Ein Safeplace also?" Schmunzelnd drücke ich die kleine Fee nah an meinen Körper. „Du bist mein Safeplace, Darling."

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