[𝙽𝚎𝚞𝚎 𝙵𝚎𝚒𝚗𝚍𝚎]

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Rückblick:
Louis und Harry haben sich bei einem Zusammenstoß beim Schulsachen kaufen kennengelernt und haben sich direkt verstanden. Sie haben mit Liam, Zayn und Niall schon einen Ausflug an einen See gemacht. Am nächsten Schultag passiert etwas unerklärliches auf der Toilette und im Nachmittags Unttericht wird eine kommende Klassenfahrt angekündigt. Sie besuchen Louis' alte Schule und backen dannach bei Harry Pizza. Als sie Fernseher schauen schlafen sie erneut miteinander ein. Was passiert jetzt?
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Ich wachte erstaunlicherweise zuerst auf. Wie konnte es sein das wir schon wieder mit einander eingeschlafen waren? Als ich meine Augen langsam aufschlug, wusste ich erstmal nicht wo ich war, geschweige denn wie spät es war. Doch als ich mich umschaute und ein wenig wacher wurde, rutschte mir mein Herz direkt wieder in die Hose.

Mist! Warum schlief er schon wieder so nah an mir, warum machte es mir nichts aus? Er hatte einen Arm an meine Hüfte gelegt und ich lag in seinen Armen. Warum lag ich in den Armen eines beinahe komplett Fremden? Ich kannte ihn doch eigentlich gar nicht und doch ließ jeder Augenblick den ich mit ihm verbrachte mein Herz irgendwie ein wenig höher schlagen. Mit anderen Freunden war das noch nie passiert.

Wirklich viel Erfahrung konnte ich nicht aufweisen, aber mit ihm war es anders. Ich spürte wir er sich bewegte und schnell wand ich mich aus seinen Armen. Auf keinen Fall sollte er etwas falsches von mir denken. Schnell ging ich ins Bad und sah mich erneut im Spiegel an. Ich lief ein bisschen näher zum Spiegel, aber wandte mich schnell ab. Ich sah verschlafen und komisch aus aber es hatte sich eigentlich nichts an mir geändert.

Äußerlich war ich der gleiche. Warum wollte ich unbedingt wissen was los war? Ich mochte es nicht die Kontrolle über etwas zu verlieren zumal ich nicht wusste was es war. Einen langen und tiefen Atemzug später, fühlte ich mich gleich ein klein wenig besser. Zurück in meinem Zimmer setze ich mich wieder neben ihn und obwohl ich alles wollte außer ihn wieder wie ein Freak anzustarren, tat ich genau das. Er bewegte sich unruhig hin und her, sein Haar fiel ihm ins Gesicht.

Er blinzelte verschlafen und sah mich an. Mir stieg dir Hitze ins Gesicht aber ich schaute schnell weg. "Hey", murmelte er verschlafen. "Gut geschlafen?" "Mhm..." "Ich wollte dich nicht wecken." "Schon okay, ist nicht deine Schuld. Wieviel Uhr ist es?" "Also ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung". Ich ging zu meinem Nachttisch und starrte auf die Zeiger meines Weckers, die im dunkeln leuchten konnten.

Er kam zu mir, da ich nur stammelnd da stand und er nahm ihn mir aus der Hand. Harry... es ist schon fast halb zwölf", erwiderte er in einem anklagenden Ton, der mich aber nicht schlechter fühlen ließ. Er schien kurz in seine Gedanken zu versinken, denn als ich ihm meinen Wecker aus der Hand nahm zuckte er zusammen.

"Du hast doch ein Handy oder, kannst du mir eigentlich deine Nummer geben? Wäre vielleicht besser als das wir immer rumbrüllen müssen oder das ich irgendwann mal Steinchen an dein Fenster schmeißen muss." Ich holte mein kleines Handy hervor und drückte es ihm einfach in die Hand. "Möchtest du noch was trinken?"

"Wenn es kein Problem darstellt gerne." Ich ging ihm voran die knarzende Holztreppe herunter und schlich mich zum Kühlschrank. Ganz genau spürte ich wie er mich musterte als ich im Licht des Kühlschrankes stand und sofort fühlte ich mich als ob ich von einem riesigen Scheinwerfer angestrahlt werden würde. Ich reichte ihm Eistee, den er dankend annahm.

"Hier dein Handy", er gab es mir zurück, als er das Glas kurz abgesetzt hatte. "Ich hab zwei Anrufe meiner Mutter verpasst..." "Sorry tut mi-" "Harry du musst dich nicht die ganze Zeit entschuldigen, mir hat es gefallen und so sauer wird sie wohl nicht sein, sie weiß ja wo ich bin."

Er las eine SMS seiner Mutter und fing an zu schmunzeln. "Sie meint es wäre okay aber unter der Woche sollte ich es mir nicht bei jedem zur Gewohnheit werden lassen. Ich zuckte mit den Schultern und begleitete ihn in den Flur. Er zog seine ordentlich abgestellten Schuhe an (er trug immer Vans oder ähnliche Turnschuhe, ähnlich wie ich obwohl ich eigentlich auch gern mal etwas anderes ausprobiert hätte. Natürlich war ich zu blöd dafür mich einfach mal zu trauen) und öffnete die Tür.

𝑳𝒐𝒗𝒆 𝑰𝒔 𝑮𝒓𝒆𝒆𝒏 𝑨𝒏𝒅 𝑩𝒍𝒖𝒆 // 𝑳𝒂𝒓𝒓𝒚 𝑨𝑼Where stories live. Discover now