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Jimin

"Mein Junge, du schaffst das! Du bist ein starker, kräftiger junger Mann. Du hast schon so viel durchgestanden. Jetzt schaffst du diese hürde auch. Es werden auch andere hürden auf euch zu kommen. Vor allem wenn du dann verheiratet bist.", grinste mich Dad an und lehnte sich auf der Couch zurück.

"Meinst du wirklich er meint es ernst?"

"Jimin! So wie du mir alles geschildert hast und Yoongi... Moment wo ist er überhaupt?"
"Er ist bei sich zu Hause, da er etwas in sein Studio machen möchte."
"Ah! Jedenfalls, kannst du wirklich nur mit Chan reden. Er hat für eine Weile im Jugendgefängnis gesessen, das macht mit einem etwas. Ich denke er wird es bereut haben, was auch immer sein Grund war. Nach seinen kleinen Zettel hier..." sprach Dad und deute auf den Brief von Chan.
"... will er sogar das du deine Freunde mitbringst, damit ihr reden könnt. Damit du dich sicher fühlst."

Ich seufzte auf.

"Überstürze nichts. Mach das was sich gut anfühlt. Doch Jimin...", sprach Dad und beugte sich wieder vor und sah mich an.

Wieder fiel mir auf die attraktiv Dad aussah. Er hatte sein Jackett ausgezogen und seine ärmel von seinem weißen Hemd nach oben gezogen.

"Egal wer, selbst wenn es Yoongi wäre, wer dich noch einmal so verletzt, bekommt es mit mir zu tun! Wenn Chan es noch einmal wagen sollte dich so zu behandeln, wird er definitiv keine Freiheit mehr riechen können!", sprach Dad ernst aus.

Ich lächelte.
"Danke Dad!"
Dad lächelte mich an und nickte.
"Nicht dafür meine Junge. Ich bin für dich da! Wollen wir zusammen etwas zu kochen oder lieber etwas bestellen?", fragte er mich.
"Zusammen kochen?", fragte ich skeptisch.
"Naja... eher du!", grinste er mich an.

Ich lachte.
"Lass uns was bestellen. Hab kein Bock zu kochen."
"Was wollen wir Essen?"
"Such du was aus Dad. Ich esse so gut wie alles.", grinste ich.

Dad nickte und griff zu seinem Handy und bestellte uns etwas zu Essen. Den Abend verbrachten Dad und ich in Ruhe auf der Couch. Das Gespräch tat wirklich gut und bestärkt mich bei meinem Vorhaben.

Ich würde mit Chan reden, aber allein. Ich wollte wissen, warum er es tat.

Mit dem Gedanken schlief ich später ein und schlief auch relativ gut durch. Der nächste Morgen ging auch gut los.

Das bemerkten auch die anderen.
"Jiminie! Es tut gut zu sehen, das es dir besser geht.", knuddeln mich Tae von meiner rechten Seite.
"Unseren Mochi muss es immer gut gehen, das passt sonst nicht ins Bild.", schubste Kookie Yoongi zur Seite und kuschelte sich an meine linke Seite.

"Hey! Das ist mein mein Mochi!", rief Yoongi der sich an Namjoon festhalten musste, um nicht zu fallen. Ich musste kichern.
"Pech, Du grummelige Katze. Jetzt und bis zur Schule gehört er uns.", schliffen mich Tae und Kookie weg.

Ich hörte noch etwas sagen, aber Tae und Kookie schwatzen auf mich ein, so konnte ich nicht alles wahrnehmen.

"Jimin! Wir sind für dich da! Wenn dieser Chan, dir zu nahe kommt! Ich boxe ihn weg!", sprach Tae und sah mich an. Ich runzelte die Stirn und sah zu Kookie, dieser sah mich ebenfalls an.
"Überlass das lieber Kookie! Nicht das du dich noch verletzt."
"Meinetwegen. Ist vielleicht besser so, meine Schönheit darf nichts abgekommen.", grinste er jetzt.
"Hey, aber meine schon oder was?", fragte Kookie schockiert nach.
"Ja!", sagte Tae schlicht und das Bild war für die Götter.

Kookies Blick, das sich nach Sekunden in geschockt und zu einem beleidigten Gesicht verzog.
Das sah niedlich aus. Ich musste kichern.
"Leute! Niemand boxt irgendwen und niemand, nimmt wen seine Schönheit. Es wir alles gut.", lächelte ich.

Sofort glätteten sich ihre Züge. Zusammen liefen wir weiter und so kamen wir in der Schule an. Chan saß bereits auf seinem Platz. Als er mich sah nickte er mir zu und widmete sich wieder seinen Unterlagen, die er sorgfältig ausgebreitet hatte.

Ich blickte kurz zu Yoongi und dann zu den anderen. Die alle in ihrem Tun vertieft.
Komm Jimin! Jetzt oder nie!

Ich stand auf und ging zu Chan rüber.
"Chan?", feagte ich leise.

Chan blickte auf und seine Augen wurden groß. Er schob sein Stuhl zurück und stand auf. Er verbeugte dich vor mir.

Irgendwie tat es mir leid ihn so zu sehen, so verschüchtert und ja, eben nicht wie er bevor er diese dummen Dinge tat.

Es war auch merkwürdiger weise sehr still im Raum, aber egal.
"Hast du nach der Schule Zeit? Dann können wir reden."
"Oh... wäre es möglich das wir in der Pause reden können? Ich muss nach der Schule Arbeiten.", sprach er aus und ich stockte.

Er Arbeitet?

"Ist gut! Reden wir in der großen Pause. Lass uns auf das Schuldach gehen."
"Danke Jmin!", sprach er aus und verbeugte sich wieder, sah mir jedoch nicht in die Augen.
"Gut, bis dann!", sagte ich und ging zu meinem Platz.

"Ich bin stolz auf dich!", sprach Yoongi leise zu mir, als ich mich setzte. Ich blickte zu ihm und lächelte.

Ich war auch selber stolz auf mich!


Copper-Curly

Loyalty ||•yoonmin•||Where stories live. Discover now