Mein Leben mit einem Riddle / Mattheo Riddle

-23-

MILA

Die Zeit verging wie im Flug und es blieben mir nun nur noch zwei Stunden um mich für den Ball fertig zu machen. Mattheo saß mit einem Buch in der Hand auf dem Bett. "Ich mache mich jetzt fertig also bitte komm nicht ins Badezimmer!" meinte ich und nahm die große Tüte aus dem Schrank in welcher sich mein Kleid und alles andere befand. Mattheo gab nur ein dumpfes "Mhm" von sich und konzentrierte sich weiter auf sein Buch.

Zuerst ging ich in die Dusche, dann zog ich mir feine, schwarze Spitzenunterwäsche an. Dann ging ich auch schon zu meiner Tüte und holte mein Kleid und die Schuhe heraus. Ebenfalls hatte ich mir ein kleines Diadem gekauft auf welches ich sehr stolz bin.

Nachdem ich mir alles angezogen hatte machte ich mich an meine Haare und mein Make-Up.

Stolz über mich selbst und auf mein schönes Outfit stolzierte ich aus dem Badezimmer. Ich sah mich kurz um doch Mattheo war nirgends zu sehen, was bedeutete das er vor der großen Halle auf mich wartete. Ich ging also aus dem Zimmer und machte mich auf den Weg zur großen Halle. Als ich die letzten paar Stufen nach oben ging konnte ich Mattheo bereits sehen. Er unterhielt sich mit Theodore, Enzo, Blaise und Draco. Alle trugen ein blütenweißes Hemd und den Rest des Anzugs in schwarz. Außer Draco er trug einen komplett schwarzen Anzug. Draco war auch der erste der mich mit großen Augen sah, er stieß Mattheo mit dem Ellenbogen in die Seite. Dieser sah erst wütend zu Draco, doch folgte kurz darauf seinem Blick zu mir. Ich stand nun auf der letzten Treppenstufe und sah Mattheo lächelnd an. Nun sahen auch die anderen drei zu mir.

Meinem Bruder und Theodore klappte der Mund auf, weshalb ich kichern musste. Ich ging also langsam auf alle zu und lächelte weiterhin Mattheo an. Als ich dann vor ihnen zum stehen kam meinte Mattheo "Ich würde mal sagen das meine Frau am hübschesten aussieht!" Wieder musste ich kichern und wurde auf sein Kompliment hin knall rot im Gesicht. Mattheo schlang seinen Arm um meine Hüfte und zog mich an sich um mir einen sanften aber dominaten Kuss auf die Lippen zu drücken.

Er ließ langsam von meinen Lippen ab, behielt seinen Arm aber an Ort und Stelle. "Du siehst wundervoll aus kleine Schwester!" mein Bruder sah mich mit einem breiten Lächeln an und küsste mich sanft auf meine Wange. Wie er es immer tat! "Danke Enzo, du hast dich aber auch gut rausgeputzt. Wer begleitet dich denn?" "Mit Daphne ihr Freund ist krank geworden deswegen springe ich jetzt für ihn ein!"

"Viel Glück, tapferer Prinz!" meinte ich daraufhin und alle begannen zu lachen. Nun kamen auch schon Astoria, Daphne und Pansy auf uns zu. Auch sie hatten alle wunderschöne Kleider, wobei ich Astoria's ja schon kannte.

"WOW Mila, du siehst echt wunderschön aus!" kam es erstaunt von Daphne. "Danke Daphne du siehst auch sehr schön aus!" "Du erinnerst mich irgendwie an eine Fee." meinte Mattheo hinter mir. Ich stieß ihm in die Seite und meinte "Das ist seine komische Art zu sagen das dein Kleid toll aussieht." Daphne kicherte leise und ging dann zu meinem Bruder.

Nach ein paar Minuten standen dann nur noch ich, Mattheo und Theodore vor der Halle. "Theodore, hast du gar kein Date?" fragte ich und sah ihn etwas traurig an. Dieser schüttelte als Antwort nur seinen Kopf. Auch wenn unsere Trennung etwas komisch war... genau so wie unser zusammen kommen, tat er mir leid. "Dann schließ dich uns doch einfach an." meinte ich leise und sah ihn mit einem sanften Lächeln an.

Sofort bildete sich auch auf seinen Lippen ein sanftes Lächeln. Nott sah kurz zu Mattheo welcher ihm wiederwillig zu nickte. Kurz darauf betraten wir auch schon die Halle links neben mir Nott und rechts neben mir Mattheo. Bei beiden hatte ich meinen Arm untergehackt. Ich sah wie uns ein paar komisch ansahen und ein paar wiederrum neidisch. "Ich habe den ersten Tanz mit ihr!" kam es knapp von Mattheo woraufhin Theodore dieses mal knapp nickte.

Nott ließ also von mir ab und Mattheo führt mich daraufhin auch schon zu den anderen, welche ebenfalls schon am Tanzen waren. Mattheo blieb vor mir stehen streckte seine Hand nach mir aus und fragte "Darf ich um diesen Tanz bitten?" "Gern." ich deutete einen Knicks an woraufhin wir beide leise lachen mussten.

--
Der Abend verlief wunderschön ich tanzte mehrere male mit Mattheo und auch ein, zwei Tänze mit Theodore. Wir hatten nun kurz nach ein Uhr und ich wurde langsam müde und meine Beine taten mir auch langsam weh. Als ob Mattheo dies merken würde flüsterte er mir ins Ohr "Sollen wir ins Zimmer gehen? Du siehst müde aus." Ich nickte nur, verabschiedete mich schnell von allen und dann gingen wir auch schon Hand in Hand aus der goßen Halle. Auf den Treppestufen hielt Mattheo plötzlich an. "Mattheo? Warum bleiben wir stehen?" "Du humpelst Mila..." "Oh..." meinte ich nur und kurz darauf befand ich mich auch schon im Brautstil auf Mattheo's Arm.

Er trug mich blitzschnell die Treppen herunter und in unser Zimmer. Das ganze wirklich so schnell das man meinen konnte ich wiege nichts! Im Zimmer angekommen setzte er mich auf das Bett und kniete sich vor mich hin, hob mein Kleid an und zog mir vorsichtig meine Schuhe aus. Ein leises Stöhnen verließ meine Lippen als er daraufhin anfing mir leicht meine Füße zu massieren. Bei Merlin so schön hohe Schuhe auch aussehen so schmerzhaft können die auch sein.

Die Schuhe sind so verführerisch wie der Teufel! Oder sollte ich sagen so verführerisch wie Mattheo?! Durch diesen Gedanken lachte ich kurz auf. "Was ist so lustig?" fragte Mattheo und sah mich skeptisch an. "Oh ehm... nichts ich bin nur etwas angeheitert! Hilfst du mir mit dem Kleid?" Mattheo nickte, half mir beim aufstehen, stellte sich dann hinter mich und befreite mich dann aus meinem Kleid. Danach nahm er mir mein Diadem vom Kopf und öffnete mir vorsichtig meine Haare.

Fertig, legte ich mich wieder ins Bett und kuschelte mich in die warme Decke. Nach ein paar Minuten kam auch Mattheo dazu welcher nun nur noch in Boxer gekleidet war. Ich spürte ihn direkt hinter mir und seinen Atem direkt an meinem Ohr "Ich weiß warum du gelacht hast. Deine Gedanken sind sehr laut!" Ups, erwischt! Ich drehte mich zu ihm und sah ihm fest in die Augen "Sag mir das ich unrecht habe." Ein charmantes Lächeln bildete sich auf Mattheo's Lippen "Du kennst mich, also wäre es gelogen wenn ich sagen würde das du falsch liegst."

Er küsste mich sanft auf die Stirn, drehte mich wieder um und drückte meinen Rücken fest an seine Brust. Als ich meine Beine anwinkelte spürte ich seine leichte Beule an meinem Hintern. Oh Mattheo, darauf darfst du noch lange warten! "Werden wir sehen." flüsterte seine tiefe Stimme an meinen Hals. Oh no!